Heft 06 - 2009

- Simulationswerkzeuge für Erdwärmesonden
- Tiefen-Geothermie für St. Gallen
- Erfahrungswerte für Edelstahlbehälter als Trinkwasserspeicher
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Das Ampelmodell in der Zustandsbewertung von Rohrnetzen
Dipl.-Ing. Alexander Klöcker
Grundlage jeder Instandhaltungsstrategie ist zunächst eine Rohrnetz- Zustandsanalyse. In dieser Analyse müssen die Schäden und Schwachstellen eines Versorgungssystems aufgezeigt werden. Nicht das „Einzelschicksal“ einer Leitung ist hierbei maßgebend. Im Fordergrund sollte vielmehr die Visualisierung der Bewertung des Gesamtsystems stehen. Benötigt wird ein klar strukturiertes und vor allem schnell verständliches und praktisches Werkzeug zur Rehabilitationsplanung von Versorgungsleitungen. Mit dem vorgestellten Bewertungsprogramm ist ein wichtiges Werkzeug zur langfristigen Instandhaltungsplanung von Rohrnetzen für Versorgungsunternehmen entstanden. Eine Alterungsberechnung und Zustandsbewertung von Rohrnetzen dieser Art sollte zukünftig als Qualitätsmerkmal von Leitungsnetzeigentümern und Versorgungsunternehmen gelten.
Planung und Bau einer Seeauslassleitung vor dem Ostseebad Binz auf Rügen
Dipl.-Ing Bernd Opfermann, Dr.-Ing. Jürgen Rammelsberg
In Binz auf Rügen stand einer vollen Nutzung des Ostseestrandes der unkontrollierte und wechselnde Verlauf der „Ahlbeck“ entgegen, die den Schmachter See hinter der Stadt entwässert. Das Problem wurde durch den Bau einer Leitung DN 1000 gelöst, die den Auslauf der „Ahlbeck“ 450 Meter von der Uferlinie entfernt in drei bis vier Meter Tiefe unter die Oberfläche der Ostsee verlegt.
Simulationswerkzeuge für Erdwärmesonden
Dr. Renate Pechnig, Dr. Darius Mottaghy
Präsentiert wird ein Programm zur Auslegungsrechnung und Simulation von Erdwärmesondenfeldern. Dieses besteht aus einer effektiven Finite- Differenzen-Formulierung für koaxiale und Doppel-U-Erdwärmesonden, welche in das Simulationsprogramm SHEMAT implementiert wurde. Dabei kann das Langzeitverhalten von Einzelsonden und Sondenfeldern in dreidimensionalen Modellen betrachtet werden.
Geothermiekraftwerk Bruchsal – Erfahrungen mit hochmineralisierten Tiefenwässern
Dipl.-Geol. Pia Herzberger, Dr. Thomas Kölbel, Dipl.-Ing./MSc. Pascal Schlagermann, Dipl.-Ing. Bernhard Heyder, Dr. Wolfram Münch
In Bruchsal steht das erste Geothermiekraftwerk Baden-Württembergs vor der Inbetriebnahme. Seit den 1980er Jahren wurden Erfahrungen mit dem Handling der dort geförderten hochmineralisierten Wässer aus einem Aquifer in 2.500 m Tiefe gesammelt. Die Zusammenhänge im Bereich der Hydraulik, Hydrochemie oder auch die thermische Beeinflussung des Untergrunds werden betriebsbegleitend weiter erforscht und sollen helfen, das Zusammenspiel zwischen dem hydrothermalen Untergrund und dem Kraftwerk besser zu verstehen und den Betrieb zu optimieren.
Tiefen-Geothermie für St. Gallen
Dipl.sc.nat., Geol. SIA Stefan Berli
Gemäß des städtischen Energiekonzepts 2050 soll im Schweizer St. Gallen die Erdwärme mit Tiefen-Geothermie in der Talsohle zum Hauptpfeiler der städtischen Wärmeversorgung werden. Schon heute gelangen in den Talflanken rund um die Stadt zunehmend Erdwärmesonden zum Einsatz. Erdwärme-Kraftwerke zur Nutzung der Tiefen-Geothermie sollen das bestehende oder neue Fernwärmenetz mit der benötigten Wärmeenergie (mit-)versorgen.
Durchführung von Filterversuchen – Wissenschaftliche Untersuchung zur Optimierung der Brunnenfilter
Dr.-Ing. Wiebke Klauder, Dipl.-Ing. Sebastian Roger, Dipl.-Ing. Wolfgang Adenau, Dipl.-Ing. Christian Müller, Univ.-Prof. Dr.-Ing. Holger Schüttrumpf
Zur Reduzierung von Förderleistungsverlusten bei der Tagebauentwässerung im Niederrheinischen Braunkohlenrevier wird das Widerstandsverhalten verschiedener Brunnenausbauten untersucht. Hierfür wurden in der Versuchshalle des Instituts für Wasserbau und Wasserwirtschaft (IWW) der RWTH Aachen umfangreiche physikalische Modellversuche an einem Ausschnittsmodell eines Sümpfungsbrunnen durchgeführt, deren Modellkonzept sowie erste Ergebnisse zur Optimierung des Filtermaterials hier dargelegt sind.
Erfahrungswerte für Edelstahlbehälter als Trinkwasserspeicher
Dipl.-Ing.(FH) Manfred Brugger
Anfang des Jahres 2000 wurde in Donaueschingen der erste Trinkwasserspeicher mit Edelstahlbehältern nach dem System Hydro-Elektrik in Betrieb genommen. Zwischenzeitlich wurden allein vom Entwickler bundesweit mehr als 100 Anlagen in verschiedensten Ausführungen mit 200 Behältern und einem Gesamtvolumen von rund 60.000 m3 realisiert. Im Bericht werden die verschiedenen Ausführungsvarianten beschrieben, die damit zusammenhängenden Fragestellungen erläutert sowie die Erfahrungen der Betreiber dargestellt.
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