- Strategien zur bedarfsorientierten Kanalreinigung
- Trinkwasserleitung und Kabelschutzrohre
- Einflussfaktoren für Netzkosten
- Baugrundrisiko und Auftragnehmer
- ...
Montage und Einbau der Versorgungsleitungen im Rahmen des Rheindükerbaus in Worms Wolfgang Rink, Dipl.-Ing. Rudolf Schöpwinkel, Dipl.-Ing. Torsten Maue, Dipl.-Ing. Volker Münster, Dipl.-Ing. Sascha Vranjes Trinkwasserleitung und Kabelschutzrohre ■Die EWR Netz GmbH hat 2007 den Bau eines neuen Rheindükers veranlasst: zur langfristigen Sicherung der Wasser- und Energieversorgung der Nibelungenstadt Worms sowie der südhessischen Gemeinden Lampertheim und Bürstadt (bbr berichtete in 3/2008). Der Düker besteht aus einer Trinkwasserleitung DN 600 und 12 Kabelschutzrohren. Das Dükerbündel wurde in ein Schutzrohr DN 1200 aus Stahl eingebracht. Das Schutzrohr aus Stahl wurde mit dem Direct-Pipe-Verfahren der Firma Herrenknecht AG unter dem Rheinbett eingebaut. Berichtet wird nun insbesondere über die Montage und den Einbau der eigentlichen Versorgungsleitungen. |
Strategien zur bedarfsorientierten Kanalreinigung Dipl.-Ing. Marco Schlüter, Bernd Hellweg Abwasserentsorgung ■Für jeden Netzbetreiber ist die Kanalreinigung eine kostenintensive Angelegenheit. Viele Netzbetreiber reinigen ihre Kanäle nach der Präventivstrategie alle zwei Jahre komplett oder häufiger, unabhängig von der Ablagerungssituation im Kanal. So wird oft zu viel beziehungsweise an falschen Stellen gereinigt. Vor dem Hintergrund eines wachsenden Kostendrucks streben viele Netzbetreiber daher verstärkt an, das Kanalnetz nicht mehr in grundsätzlich festgelegten Intervallen, sondern angepasst nach Bedarf zu reinigen. Den Betreibern öffentlicher Abwassernetze werden nun praxisorientierte Empfehlungen zur Entwicklung, Umsetzung und Nachverfolgung angepasster Reinigungsstrategien zur Verfügung gestellt. |
Ausschreibungen für Baugrundaufschlüsse aus Sicht des Unternehmers Dipl.-Ing. Jörg Martini Baugrundrisiko und Auftragnehmer ■Baugrundaufschlüsse dienen dazu, die bautechnischen Parameter des Baugrundes ausreichend zu erkunden, damit ein Bauwerk technisch und wirtschaftlich sicher errichtet werden kann. Der Inhalt der Ausschreibungen für derartige Baugrundaufschlüsse kann nur einen sinngemäßen Charakter aufweisen, da der Boden gemeinhin als „terra incognita“ angesehen werden muss und daher erst durch die qualifizierte Beprobung erkannt werden kann. |
Auswirkungen von Bauverfahren und Bauweise auf die operativen Netzkosten Dipl.-Ing. Bernd Hartung Einflussfaktoren für Netzkosten ■Die kontinuierliche Verbesserung der Wirtschaftlichkeit ist im ureigenen Interesse eines jeden Versorgungsunternehmens. Die konsequente Nutzung sinnvoller Einsparpotenziale ist ständige Aufgabe der Führungskräfte. Doch welche Auswirkungen haben Bauweise und Bauverfahren auf die operativen Netzkosten? Zu diesem Themenkomplex gibt der DVGW-Hinweis W 409 Hilfestellung. |
Instandhaltungsleistungen und Inlinesanierung an Grundwassermessstellen Dipl.-Min. Kurt Dietrich Homann, Andreas Wicklein, Kerstin Kreuzmann, Dipl.Hydr. Matthias Günther, Dipl.-Geol. Karsten Baumann Nutzungserhalt ■Um die Wasserversorgung in Zeiten eines massiven Klimawandels zu gewährleisten, gewinnt ein effektives Grundwassermanagement immer mehr an Bedeutung. Obwohl in Deutschland bisher kaum bedrohliche Veränderungen eingetreten sind, setzen die Berliner Wasserbetriebe AöR auf vorausschauende Vorsicht, indem bestehende Überwachungseinrichtungen systematisch modernisiert werden. Der folgende Beitrag reflektiert dabei gesammelte Erfahrung über Methoden, Anwendungen, Organisation und Verarbeitung damit verbundener Daten. |
Trennung von Grundwasserstockwerken und dauerhafte Abdichtung durch Erdwärmesonden-Gewebepacker Dipl.sc.nat., Geol. SIA Stefan Berli, Ing. FH Reinhard Pingel Bohrlochabdichtung ■Seit einiger Zeit schon wird die Problematik um eine sichere und dauerhafte Abdichtung des Ringraumes von Erdwärmesonden-Bohrungen in den einschlägigen Fachpublikationen und Fachveranstaltungen diskutiert. Dabei stehen immer wieder unterschiedliche Schwerpunkte und Anwendungsfälle im Vordergrund. Nachfolgend soll vor allem die Stockwerkstrennung mittels des GEOtight™-Packers näher beleuchtet werden. Auf den gesamten Themenkreis der thermisch optimierten Anbindung an das umgebende Gestein wird hier nicht eingegangen, da dieser Gesichtspunkt für den Packer irrelevant ist. |