Höchste Messgüte zu vertretbaren Kosten Mario Klemp Seit der Einführung des Modells 07 durch Bopp & Reuther vor nunmehr 100 Jahren ist die Verwendung von Wasserzählern mit verschraubtem Kopfring und herausnehmbarem Messeinsatz in vielen Ländern marktbeherrschend geworden. Wird die wegen ihrer geringen Kosten geschätzte modulare Bauform den zukünftigen Anforderungen der Wasserwirtschaft gerecht? |
Die Verbrauchsdatenerfassung – ein Paradigmenwechsel steht bevor Dipl.-Ing. Alexander Schenk Die Deregulierung des Energiemarktes, globale europäische Umweltziele sowie Ressourcenengpässe haben direkt oder indirekt erheblichen Einfluss auf die Verbrauchsdatenerfassung und die Tarifierung von Strom, Gas, Wasser und Fernwärme. Um die so entstandenen neuen Anforderungen an das Zähl- und Messwesen erfüllen zu können, werden von Fachgremien Herstellern verschiedene Infrastrukturkonzepte zur Verbrauchsdatenerfassung und Verbrauchssteuerung vorgeschlagen bzw. angeboten. |
Schadensprognose von Gas- und Wasserrohrleitungen Dipl.-Ing. (FH) Gert Müller-Syring, M. Eng. Jens Hüttenrauch Die Novellierung des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) durch die Bundesregierung am 17. Dezember 2006 stellt die Umsetzung des "EU-Gemeinschaftsrechts für die leitungsgebundene Energieversorgung" in nationales Recht dar. Durch das EnWG werden u. a. die Berechnung und Genehmigung von Netznutzungsentgelten, das Unbundling und die Befugnisse der Bundesnetzagentur (BNetzA) geregelt. Der Zweck des Gesetzes (EnWG) ist in dessen ersten Paragrafen wie folgt formuliert: "... eine möglichst sichere, preisgünstige, verbraucherfreundliche, effiziente und umweltverträgliche leitungsgebundene Versorgung der Allgemeinheit mit Elektrizität und Gas." |
Biogaseinspeisung in Deutschland – Rahmenbedingungen und Stand Dipl.-Chem. Uwe Klaas Ein neuer Rechtsrahmen soll die Einspeisung von Biogas fördern. Seitdem am Abend des 23. August 2007 die Bundesminister Gabriel und Glos im Rahmen der Klausurtagung auf Schloss Meseberg gemeinsam das "integrierte Klima- und Energieprogramm" der Bundesregierung vorgestellt haben, hat sich an den gesetzlichen Rahmenbedingungen der Energieversorgung in Deutschland einiges geändert. Die meisten der beschlossenen neuen Gesetze und Verordnungen werden im Frühjahr 2008 in Kraft treten. Davon ist auch die Gasversorgung betroffen, insbesondere von der Möglichkeit, CO2-neutrales Biogas in das Erdgasnetz einzuspeisen. |
Neue Qualitätsanforderungen für Erdgas als Kraftstoff Guido Wember, Hans Wackertapp Der Einsatz von Erdgas als Kraftstoff hat in den letzten Jahren kontinuierlich an Bedeutung gewonnen. Weltweit werden inzwischen mehr als 7 Mio. Fahrzeuge mit Erdgas betrieben. In Deutschland ist der Bestand bis Ende 2007 auf nahezu 70.000 Erdgasfahrzeuge gestiegen (Abb. 1). Die Entwicklung ist unter anderem auf das zunehmende Angebot von serienfertigen Erdgasfahrzeugen sowie auf das Engagement der Gaswirtschaft zurückzuführen, die in den letzten Jahren das Netz an Erdgastankstellen zielstrebig ausgebaut hat. Mit rund 770 Erdgastankstellen weist Deutschland eines der dichtesten Netze in ganz Europa auf. |
Sparsam und umweltschonend: mobil mit Erdgas Stefan Thimm Erdgasfahrzeuge werden für immer mehr Autofahrer zu einer wirtschaftlichen und umweltschonenden Alternative. Mit den inzwischen rund 62.000 in Deutschland zugelassenen Erdgasfahrzeugen wächst – neben dem Erdgastankstellennetz – auch die Modellpalette der Fahrzeughersteller. Aktueller Trend: erdgasbetriebene Turbomotoren, die neben Sparsamkeit und geringerem Schadstoffausstoß auch satten Fahrspaß garantieren. |
Die Erde ist keine Scheibe Thomas Hartkopf Wirkungsvolle Kundenkommunikation eröffnet neue Horizonte |
Digitaler Datenfluss – vom Zählerstand bis zur Rechnungslegung Bettina Monecke Nur vier Monate nahm die Realisierung des neuen Kundenportals der MITGAS ein. Wohnungsbaugesellschaften können als Geschäftspartner die Zählerstände und Daten ihrer Kunden online an das Versorgungsunternehmen übertragen. Die fortschreitende Liberalisierung und Deregulierung der Energiemärkte sorgt für stärkeren Wettbewerb zwischen den Versorgungsunternehmen. Qualität im Kundenservice und effiziente wie transparente Abläufe rund um die Leistungsprozesse werden zunehmend wichtiger. |
Gasmesstechnik: durchgängige Geschäftsprozesse Dr. Michael Krumpholz Neuartige Baukastensysteme aus Zähler, Mengenumwerter, Kommunikationstechnik und Zentrale erfüllen nicht nur die von Gesetzgeber und Regulator auferlegten Bedingungen an die Gasverbrauchsmessung, sondern sind auch leicht anwendbar und können Kosten sparen. |
Das Netzpartizipationsmodell: Berechnungstool zur Ermittlung der Netznutzungsentgelte Dipl.-Ing. Lisa Kemper Die Gasnetzbetreiber sind verpflichtet, die Netznutzungsentgelte in der örtlichen Verteilerstufe anhand des Netzpartizipationsmodells zu berechnen. Die konkrete Umsetzung des Netzpartizipationsmodells bleibt dabei die Aufgabe des Unternehmens. Eine kostengünstige Lösung ist die Umsetzung innerhalb eines Excelprogramms*. |
Prozessorientiertes Qualitätsmanagement für den Aktualisierungsprozess von Netzdaten Dipl.-Umweltwiss. Thorsten Bockmühl Die Anwendung eines prozessorientierten Qualitätsmanagements kann für den Aktualisierungsprozess von Netzdaten vielseitigen Nutzen bringen. Dafür sind allerdings Voraussetzungen zu beachten, die im Folgenden erläutert werden. |