Maßnahmenprogramm nach WRRL Dipl.-Ing. Jens Jedlitschka, Dr. Ursula Schmedtje In Bayern werden derzeit Überlegungen angestellt, wie der in Art. 13 WRRL geforderte Bewirtschaftungsplan rechtzeitig, anforderungsgerecht und unter Berücksichtigung knapper Personalressourcen aufgestellt werden sollte. Geplant ist die Erarbeitung einer Handlungsempfehlung für die ausführenden Behörden. |
Abstimmung der Umweltziele der WRRL mit den Erhaltungs- und Entwicklungszielen der FFH-Richtlinie Prof. Dr. Beate Jessel Bei der Ausarbeitung der wasserwirtschaftlichen Maßnahmenprogramme sollte in den wassergeprägten Natura 2000-Gebieten rechtzeitig die Abstimmung zwischen den Umweltzielen der WRRL und den Erhaltungs- und Entwicklungszielen gemäß der FFH-Richtlinie herbeigeführt werden. Um die Schutzziele der Natura 2000-Gebiete in den Maßnahmenprogrammen berücksichtigen zu können, müssen in den FFHManagementplanungen die Wasseransprüche der Schutzobjekte bzw. das dazu erforderliche Wasserregime benannt und in wasserwirtschaftlich handhabbare Parameter übersetzt werden. Dazu empfiehlt es sich, die Managementpläne für fließgewässerbegleitende Natura 2000-Gebiete um Komponenten der Gewässerentwicklungsplanung zu ergänzen. |
Fotogrammmetrie mittels "Stabkamera" Dipl.-Ing. Katja Silz, Prof. Dr. Robert Jüpner, Prof. Dr. Volker Lüderitz, Prof. Dr. Walter Schuhr, Dr. Thomas Vetter Vor dem Hintergrund der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie ergibt sich die Notwendigkeit, sowohl hydrologische, hydrobiologische als auch morphologische Parameter für die Gewässerbewertung zu erfassen. An der Hochschule Magdeburg-Stendal (FH) wurde das Verfahren der Stabkamera entwickelt, mit dem bei geringem Aufwand hochauflösende Bildkarten erstellt werden können. Das Institut für Wasserwirtschaft und Ökotechnologie setzte dieses Verfahren auf Grund der hohen Genauigkeit erstmalig erfolgreich zur Erfolgskontrolle von Renaturierungsmaßnahmen an Fließgewässern ein. |
Pharmazeutische Reststoffe in der Umwelt PD Dr. Rolf-Alexander Düring, Sven Gull, Prof. Dr. habil. Stefan A. Gäth Pharmazeutische Reststoffe sind in der jüngeren Vergangenheit auf Grund verbesserter Nachweismöglichkeiten in den Focus der Umweltwissenschaften gerückt; kommunale Kläranlagen sind hier als wesentliche Quelle für eine Belastung der aquatischen Umwelt erkannt worden [1]. Zu den Substanzen mit den höchsten gemessenen Konzentrationen in Gewässern gehören z. B. zahlreiche Röntgenkontrastmittel, das Antiepileptikum Carbamazepin oder etwa das Schmerzmittel Phenazon [1]. |
Datenvalidierung bei der Ermittlung von Baustoffströmen Prof. Dr. rer. silv. Gabriele Weber-Blaschke, Dipl.-Ing. Sabine Zettel, Dipl.-Ing. Christian Pacher In Bundes- und Länderstatistiken sind zwar Daten über das Aufkommen von Baureststoffen, jedoch nicht über den Einsatz von Baustoffen zu finden. Sie geben dadurch keinen Aufschluss über gesamtheitliche Baustoffströme, die für ein nachhaltiges und zukünftiges Ressourcenmanagement im Bauwesen unabdingbar sind. Anhand der Fallstudie Wohnungsbau in Bayern wurden über eine Gebäudebestandsanalyse Baustoffströme ermittelt und den Ergebnissen aus Studien und Statistiken verschiedener Institutionen gegenübergestellt. |
Ingenieure nehmen Herausforderung auf internationalem Markt an Dipl.-Ing. Holger Densky BWK Veranstaltung "Internationale Wasserwirtschaft" in Mainz am 23.02.2006 |