Wasser und Abfall (04/2006)


Neue Entwicklungen im europäischen Abfallrecht
Anne Baum-Rudischhauser, Helge Kleinwege
Am 21. Dezember hat die Kommission, nach mehrmaliger Verzögerung, den mit Spannung erwarteten Vorschlag zur Thematischen Strategie für Abfallvermeidung und -recycling verabschiedet. Neben der Mitteilung zur Abfallvermeidung und Recycling enthält das Paket auch den Änderungsvorschlag zur Abfallrahmenrichtlinie.
Abfallwirtschaft in Frankreich am Beispiel des Abfallwirtschaftsverbandes Zentralelsass (SMICTOM)
Jean-Luc Patris
Im Jahr 2004 wurde in Frankreich ein nationaler Aktionsplan zur Vermeidung von Abfällen aufgestellt, der darauf abzielt, alle Beteiligten zu mobilisieren, um Präventivmaßnahmen einzuleiten und die Recyclingquote zu erhöhen. Auf diese Weise soll das Verhalten der Bürgerinnen und Bürger, der öffentlichen Einrichtungen, des Einzelhandels, der Verbände und der Unternehmen positiv beeinflusst werden.
Künstliche neuronale Netzwerke zur Prognose der Sauerstoffsättigung in einem Pflanzenklärteich
Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. Bernhard H. Schmid
Künstliche neuronale Netzwerke (ANN) sind ein Modelltyp aus dem Bereich der künstlichen Intelligenz, der in den letzten Jahren auf eine rasch anwachsende Zahl verschiedener wasserwirtschaftlicher Aufgabenstellungen angewandt wurde. Die Modelle eignen sich im Allgemeinen gut zur Simulation komplexer Prozesse, deren Effekt durch Daten erfasst ist, deren Abläufe im Detail man aber nicht oder nur unzureichend kennt. Ein solcher komplexer (und für die angestrebte Reinigungswirkung wichtiger) Prozess bestimmt das Sauerstoffregime in einem Pflanzenklärteich.
Hochwasserschutzkonzeption der Mulde in Sachsen-Anhalt
Dr.-Ing. Michael Schulze, Dipl.-Ing. Christoph Güttel
Aufbauend auf den Erfahrungen des Jahrhunderthochwassers 2002 an der Mulde wurde als Grundlage für einen nachhaltigen Schutz vor Hochwasser eine Hochwasserschutzkonzeption mit einem entsprechenden Maßnahmenbündel erarbeitet, deren wesentlicher Bestandteil wasserwirtschaftliche Lösungen und deren Beurteilung in Hinblick auf eine Senkung der Wasserspiegellage.
Reststoffentsorgung durch anaerobe Co-Fermentation mit der Option zur Energieerzeugung
Dr.-Ing. Daniela Neuffer
Durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) wird in Deutschland die Nutzung von Biomasse zur Energieerzeugung forciert. Biomasse als in Haushalten, der Landwirtschaft und der Industrie anfallender Reststoff, kann bei einer anaeroben Co-Fermentation Methan für eine energetische Verwertung liefern.
Rückgewinnung von Phosphor aus Abwasser und Klärschlamm
Ute Göttlicher-Schmidle
Phosphor ist als lebensnotwendiger Rohstoff auf Grund der weltweit erschlossenen Phosphorlagerstätten nur begrenzt verfügbar. Da Deutschland zu 100% importabhängig ist, gewinnt die Phosphorrückgewinnung schon in naher Zukunft eine große Bedeutung. Vor diesem Hintergrund hat Prof. Dr.-Ing. Peter Cornel, Institut WAR der TU Darmstadt, bereits zum zweiten Mal ein Seminar zu diesem Thema durchgeführt. Rund 150 Teilnehmer aus fünf Ländern informierten sich über die Möglichkeiten und Grenzen der Phosphorrückgewinnung und die Anforderungen an eine Nutzung phosphorhaltiger Schlämme durch die Düngemittelindustrie und Landwirtschaft.
Spannungsfeld Fließgewässer
Dr.-Ing. Bernhard Becker, Dr.-Ing. Gesa Kutschera
Fließgewässer bieten seit jeher günstige Voraussetzungen für die Entfaltung und Entwicklung des Menschen, der mit seinen Siedlungen schon immer die Nähe zur Lebensader Fluss gesucht hat. Aus unterschiedlichen Nutzungsansprüchen ergeben sich besonders für die großen, schiffbaren Fließgewässer naturgemäß Interessenskonflikte. Das Institut für Wasserbau und Wasserwirtschaft (IWW) der RWTH Aachen hat deshalb das 36. Internationale Wasserbau-Symposium Aachen (IWASA) unter das Thema "Spannungsfeld Fließgewässer" gestellt. Das Programm zog etwa 320 interessierte Teilnehmer aus dem In- und Ausland nach Aachen. Eine begleitende Fachausstellung rundete das Symposium ab.
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