Entwicklungsstand und Perspektiven der kommunalen Abwasserentsorgung Prof. Dr.-Ing. Heidrun Steinmetz Die in Deutschland über Jahrzehnte gewachsenen Entsorgungsstrukturen sind nicht ohne weiteres auf Länder mit anderen klimatischen, geografischen und soziokulturellen Randbedingungen übertragbar. Es bedarf daher, neben Innovationen für konventionelle Systeme, der Entwicklung neuartiger Sanitärsysteme. Hierbei stellen konventionelle und neuartige Systeme keinen unüberbrückbaren Gegensatz dar; beide haben unter den jeweiligen Randbedingungen ihre Berechtigung. |
Das Hauptklärwerk Stuttgart-Mühlhausen Stadtdirektor Wolfgang Schanz Die Landeshauptstadt Stuttgart betreibt insgesamt vier Klärwerke mit einer Gesamtausbaugröße von ca. 1,6 Mio. EW. Als größtes Klärwerk in Baden-Württemberg – mit einer Einzugsfläche von 163 km2 sowie einer Kapazität von 1,2 Mio. Einwohnerwerten – besitzt das Hauptklärwerk Mühlhausen nicht nur in der Region Stuttgart, sondern auch darüber hinaus eine zentrale Bedeutung für den Gewässerschutz. |
Das Benchmarkingprojekt Wasserwirtschaft Rheinland-Pfalz“ Baudirektor Winfried Schreiber Rheinland-Pfalz hat im Rahmen einer Kooperationsvereinbarung mit den kommunalen Spitzenverbänden und den wasserwirtschaftlichen Fachverbänden einen Benchmarking-Prozess für die kommunalen Unternehmen der Wasserversorgung und der Abwasserbeseitigung gestartet. Die ermittelten unternehmensbezogenen Ergebnisse haben den am ersten Leistungsvergleich teilnehmenden 205 kommunalen Unternehmen eine Standortbestimmung ermöglicht. Daneben wurde die Öffentlichkeit in aggregierter und anonymisierter Form unterrichtet. |
Deichrückverlegung im Oberluch Roßlau Dr.-Ing. Michael Schulze, Dipl.-Ing. Thomas Schlegel Der Altdeich im Oberluch Roßlau, der das Gelände der Burg, Wohnbebauung und Anlagen der Trinkwasserversorgung sowie Wiesen und Äcker schützte, war stark sanierungsbedürftig. Sowohl aus Gründen des Hochwasserschutzes als auch aus ökonomischen und ökologischen Gründen wurde die Rückverlegung der Deichlinie einer Sanierung des bestehenden Deiches vorgezogen. |
Funktionskontrolle von Fischaufstiegsanlagen Dr. rer. agr. Guntram Ebel, Dipl.Biol. Frank Fredrich, Dipl.-Hydrol. Arne Gluch, Dipl.Biol. Christine Lecour, Dr. rer. nat. Falko Wagner Die Notwendigkeit und Methodik der Funktionskontrolle von Fischaufstiegsanlagen wurde in den vergangenen Jahren im Rahmen von verschiedenen Beiträgen diskutiert. In vorliegender Veröffentlichung werden die unterschiedlichen Ansätze vorgestellt und anhand von ökologischen und ökonomischen Aspekten einer kritischen Wertung unterzogen. |
Schwermetall-Verlagerung mit dem Bodensickerwasser aus einer rekultivierten Halde Dr. rer. nat. Michael Dohlen Erkenntnisse eines zweijährigen Freilandversuches für eine vor 25 Jahren rekultivierte Bergehalde in Bochum werden vorgestellt. Der Untersuchungsschwerpunkt liegt auf der Verlagerung von Schwermetallen aus unterschiedlichen technogenen Materialien, die zusammen mit dem Bergematerial deponiert wurden. Sickerwasserkonzentrationen aus verschiedenen Tiefenstufen werden herangezogen, um Aussagen zur Schadstoffmobilität und belastung treffen zu können. |