05-2007


Methoden der optimalen Trassenfindung im Rohrfernleitungsbau
Dipl.-Ing Thomas Grimm, Dipl.Ing Christian Koch
Die Trassierung von Pipelines bewegt sich stets im Spannungsfeld zwischen Wirtschaftlichkeit und der Berücksichtigung von Raumwiderständen. Zur Beurteilung der Wirtschaftlichkeit gehört bei schwierigen topografischen Verhältnissen nicht nur eine realistische Einschätzung der technischen Machbarkeit, sondern auch der damit verbundenen Baukosten. Die zu berücksichtigenden Raumwiderstände hingegen können je nach Projektgebiet global betrachtet beträchtlich variieren.
Textilbewehrter Beton als Rohrwerkstoff
Univ. Prof. Dr.-Ing. habil. Hans-B. Horlacher, Dr.-Ing. Ulf Helbig, Dipl.-Ing Thomas Engler, Dipl.-Ing Matthias Lieboldt
Ein neues Rohrsystem wird durch die Kombination von einem innen liegenden, dünnwandigen Kunststoffrohr (Medienrohr) mit einer zusätzlichen Ummantelung aus textilbewehrtem Beton entwickelt. Diese Umhüllung übernimmt primär Lasten aus innerer und äußerer Beanspruchung. Der Einsatz textiler Bewehrungen aus Gewirken von alkaliresistenten Multifilamentgarnen in Verbindung mit Kurzglasfasern stellt dabei ein Novum bei der Entwicklung von Rohren aus Beton dar.
Komplettierung der Dublettenbohrung für das Geothermieprojekt Unterhaching
Dipl.-Ing. Waldermar Müller-Ruhe
Nach dem erfolgreichen Abschluss der ersten Bohrung ist das Geothermieprojekt Unterhaching mit der Injektionsbohrung Gt Unterhaching 2 seinem Ziel der geothermischen Strom- und Wärmeerzeugung einen wichtigen Schritt nähergekommen. Am 18. Januar 2007 konnte der Durchbruch bei den Testarbeiten in der zweiten Tiefbohrung verkündet werden. Da Produktivität und Temperatur der Bohrung Gt Unterhaching 2 die sehr guten Leistungsparameter der ersten Bohrung noch übertreffen, ist die geothermische Dublette und damit der Betrieb der Geothermieanlage gesichert.
Nordlicht – das Geothermieprojekt in Bottrop-Kirchhellen
Dipl.-Ing. Katja Winkler, Prof.Dr. Rolf Bracke, Prof.Dr. Gerrit Höfker
Im nördlichen Ruhrgebiet hat die Stadt Bottrop für den Stadtteil Kirchhellen einen neuen Bebauungsplan aufgestellt. Eine Fläche von ca. 25 ha wird neu erschlossen und mit über 700 Wohneinheiten bebaut. Die Wärmeversorgung des gesamten Plangebietes soll mithilfe von zentralen geothermisch betriebenen Wärmepumpenstationen erfolgen. Damit ist das Projekt das weitaus größte dieser Art in Mitteleuropa.
Verfüllbaustoffe für Geothermiebohrungen– Möglichkeiten, Anforderungen und – Möglichkeiten, Anforderungen und
Dr. Jörg Dietrich, Dipl.-Ing. Christof Pufahl
Die Hinterfüllung einer Erdwärmesondenbohrung wird immer wieder als wichtiger Bestandteil der gesamten Anlage umschrieben. In diesem Artikel werden die Grundlagen der Baustofftechnik vermittelt und einige wichtige Hinweise für die praktische Anwendung von Verfüllbaustoffen gegeben, denn das Thema „Verfüllbaustoffe“ umfasst in seiner Vielfalt wesentlich mehr, als es der erste Blick vermuten lässt.
Förderbohrungsintensivierung beim Rohstoffabbau in Kasachstan
Alexander Steinbrecher
Im Artikel wird der Einsatz des „hydropuls®-Verfahrens“ zur Intensivierung und Regenerierung von Injektions- und Förderbohrlöchern in Kasachstan beschrieben. Der Leser erhält Einblick in die besonderen klimatischen und technologischen Bedingungen, unter denen dieses Verfahren zur Anwendung kommt. Es wird auf Nutzungsmöglichkeiten des Verfahrens unter Einsatz einer neuen Generation von Impulsgeneratoren in Brunnen und Förderbohrungen im europäischen Raum eingegangen.
Hygienische Anforderungen an zementgebundene Werkstoffe
Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Breit
Das DVGW-Arbeitsblatt W 347 „Hygienische Anforderungen an zementgebundene Werkstoffe im Trinkwasserbereich – Prüfung und Bewertung“ wurde überarbeitet und veröffentlicht. Dabei wurde es an entsprechende europäische Prüfnormen angepasst und die Erfahrungen und Erkenntnisse der Prüfinstitute integriert.
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