Juni 2006


Die Infrastruktur muss atmen lernen - Die Demographie hat massive Einflüsse auf die Wasserwirtschaft
Dr. Ullrich Zimmerman
Es ist höchste Zeit, dass die gesellschaftliche und politische Diskussion über die Folgen des demographischen Wandels für die Wirtschaft beginnt. Vor allem die Wasserwirtschaft als leitungsgebundene Infrastruktur wird sich deutlich ändern müssen. Das werden nicht nur die Unternehmen spüren, sondern vor allem der Gebührenzahler und Verbraucher.
Flexibler Neuanfang - Stadtumbau birgt neue Chancen für die technische Infrastruktur
Heinz-Wilhelm Simon
Demographischer Wandel und veränderte Nachfrage zwingen dazu, die technischen und wirtschaftlichen Strukturen der deutschen Wasserwirtschaft grundlegend zu überdenken. Ein geordneter Rückzug zentraler Ver- und Entsorgungssysteme eröffnet neue Spielräume für dezentrale Lösungen.
Kein Infarkt dank Bypass - Die Durchsatzleistung von Rechenanlagen lässt sich erhöhen
Dieter Kruse
Handrechen in Notumläufen von Rechenanlagen können unhygienische Störstellen sein. Bei einer hohen Feststoffbelastung z.B. bei Regenereignissen, Kanalreinigungen oder Reinigungsphasen in Betrieben treten Überlastungen der Sieb- und Rechenanlagen auf. Störungen durch Rückstau können durch ein patentiertes Verfahren vermieden werden.
Datentransport im Profibus - Redundante Automatisierungstechnik steigert die Verfügbarkeit
Dipl-Ing.(FH) Jan Kürschner
Die mittelfränkische Gemeinde Adelsdorf hat den Betrieb von Kläranlage und Wasserwerk einschließlich aller Außenbauwerke neu automatisiert und einheitlich visualisiert. Mehrfach redundante Automati- sierungs- und Leittechnik macht den Betrieb transparent, das Gesamtsystem hoch verfügbar und entlastet so die Gemeindekasse. Bewährte Optionen und Add-ons erweitern die Basisfunktionalität des SCADA-Systems unter anderem um Web-Bedienplätze und automatisieren das Berichtswesen.
Mit der Kraft der Sonne - Solare Klärschlammtrocknung auch in Norddeutschland mit Chancen
Dr. Martin Wittmaier, Björn Sawilla
Die Entsorgung von kommunalem Klärschlamm wird wegen des Deponierungsverbots und den Einschränkungen bei der landwirtschaftlichen Verwertung zunehmend durch eine thermische Behandlung erfolgen. Vor diesem Hintergrund wird die vorgeschaltete Klärschlammtrocknung an Bedeutung gewinnen. Durch Trocknungsverfahren werden die Menge an Klärschlamm deutlich reduziert, der Heizwert erhöht und Transport und Entsorgung insgesamt billiger.
Zu große Maschenweite - Kritik am System zur Entsorgung von Elektrokleingeräten
Gudrun Pinn
Seit dem 24. März sollen alle ausrangierten Elektro- und Elektronik-Altgeräte getrennt gesammelt und an den kommunalen Annahmestellen abgegeben werden - die Restmülltonne ist nun für kleine Geräte tabu. Die neuen Anforderungen stellen für Elektrogroßgeräte kein Problem dar, doch für Kleingeräte gibt es ernste Schwierigkeiten.
Gegen den Zellenschwund - Die Sammlung von Altbatterien wird europaweit geregelt
Martin Boeckh
Das Europäische Parlament und der Ministerrat haben sich Anfang Mai auf eine Neuregelung für die Produktion und die Entsorgung von Batterien und Akkumulatoren geeinigt. Vermutlich ab dem Jahr 2008 gilt endlich eine europaweite Regelung für Sammlung und Recycling gebrauchter Zellen. Deutschland steht zwar heute schon ganz gut dar, darf seine Hände aber nicht in den Schoß legen.
Hilfreicher Zwang - Entwicklungen im Zeitalter der TASi
Daniela Köhly
Die Kapazitäten sind erschöpft, Deutschland "erstickt" im Müll, die Medien sprechen vom Entsorgungsnotstand - vor allem im Gewerbeabfallbereich. Und die TASi ist schuld. Doch in Wahrheit sind die Folgen der Technischen Anleitung Siedlungsabfall (TASi) ein Jahr nach Umsetzung zumindest durch effiziente Steuerung der Mengenströme noch zu bewältigen. Eine vorläufige Bilanz.
Handarbeit gefragt - Stoffstromentreicherung auf der Zentraldeponie Emscherbruch
Heinz Getzewitz
Statt der Ablagerung großer Abfallmengen hat auf Zentraldeponie Emscherbruch (ZDE) in Gelsenkirchen-Resse mit dem Betrieb einer modernen Stoffstrom-Entreicherungsanlage eine neue Form der Gewerbeabfallbehandlung Gestalt angenommen. Bei aller Automation geht es allerdings nicht ohne Handarbeit.
Qualität durch Sortierung - Verwertung von Kunststoffen auf neuen Wegen
Susanne Donner
Mehr denn je steht das Recycling von Kunststoffen heute im Spannungsfeld nicht nur umweltfreundlich sein zu müssen, sondern auch wirtschaftlich. Der Markt für Sekundärrohstoffe, die Trenntechniken und die Verfahren sind ständig in Bewegung. Keine Zeit für Stillstand.
PVC im Kreislauf - Decke der Olympiaschwimmhalle in München wird recycelt
Andreas Arnold, Susanne Donner
Mehr als drei Jahrzehnte nachdem Mark Spitz mit sieben Goldmedaillen und ebenso vielen Weltrekorden Sportgeschichte schrieb, sind unter dem Dach der Olympiaschwimmhalle wieder einmal Höchstleistungen gefordert, diesmal in technischer Hinsicht. Nach 33 Jahren wird die abgehängte Decke komplett erneuert.
System in Gefahr - Erschwerte Bedingungen für duale Systeme
Martin Boeckh
Die Verpackungsverordnung muss dringend novelliert werden, fordert stellvertretend für die dualen Systeme das 'Duale System Deutschland GmbH'. Trittbrettfahrer, Totalverweigerer und angebliche Selbstentsorger gefährden offensichtlich Sammlung, Sortierung und Verwertung von Verbrauchsverpackungen in Deutschland. Die Botschaft ist nicht neu, doch die Situation spitzt sich zu.
Chancen im Osten - Bulgarien wird als Markt für Umwelttechnik interessant
Frank Stier
Die Aufnahme Bulgariens und Rumäniens in die Europäische Union zum 1. Januar 2007 gilt mittlerweile als so gut wie sicher. Die Europäische Kommission hat Bulgarien und Rumänien ermuntert, sie könnten, wie vorgesehen, am 1. Januar 2007 der EU beitreten, eine endgültige Empfehlung unlängst aber bis zum Oktober aufgeschoben. Für den Umweltschutz werden bis 2013 beträchtliche Fördermittel aus den EU-Struktur- und Kohäsionsfonds bereitstehen, von denen auch deutsche Firmen profitieren können.
Mit Systemwechsel in die Gewinnzone - Effiziente Geschäftsprozesse im Recyclingunternehmen dank ERP
Björn Lorenz
Es gibt kaum einen Wertstoff, der sich besser verwerten lässt als Altöl. Die Branche boomt und angesichts drastischer Preiserhöhungen auf dem Energiemarkt kann die Altölrecycling-Branche optimistisch in die Zukunft schauen. Notwendig ist für jedes Unternehmen aber ein jeweils optimiertes ERP-System.
Vom Sondermüll zum Wertstoff - E-Schrott-Recycling auch bei problematischen Chargen
Prof. Dr. Andreas Hornung, Martin Boeckh
Die Entsorgung der in Deutschland jährlich anfallenden 1,8 Mio. Tonnen Elektronikschrott liegt in der Verantwortung der Hersteller. Doch wie sieht die Entsorgung aus? Wie sind die von EU und deutschem Recht geforderten Recycling-Quoten zu erreichen? Eine Antwort auf diese Fragen gibt Haloclean, ein im Forschungszentrum Karlsruhe entwickeltes Verfahren, das insbesondere für die Verwertung hoch schadstoffbelasteter Elektronikabfälle anwendbar ist.
Erfolg für Aussteller und Besucher - Wasser und Gas Berlin 2006
Natalie Dechant
Aufbruchstimmung, steigende Internationalität und geschäftliche Erfolge prägten die internationalen Kongressmessen Wasser Berlin und Gas Berlin im April dieses Jahres. Berlin stand ganz im Mittelpunkt der europäischen Wasser- und Gaswirtschaft. Mehr als 26.000 Fachbesucher aus 42 Ländern informierten sich über die technologischen und energiepolitischen Entwicklungen der Branche. Wenn man den Umfragen glaubt, so prägte eine optimistische Grundstimmung unter Ausstellern und Fachbesuchern die Fachmesse.
Umwelttechnik und Abfallwirtschaft in Köln - Entsorga-Enteco vom 24. bis 27. Oktober 2006
Natalie Dechant
Die internationale Fachmesse für Abfallwirtschaft und Umwelttechnik Entsorga-Enteco zeigt vom 24. bis 27. Oktober 2006 auf dem neuen Kölner Messegelände das international führende und umfassende Angebot an Produkten, Verfahren und Dienstleistungen der ausstellenden Unternehmen. Auf einer Brutto-Ausstellungsfläche von etwa 80.000 Quadratmetern und einem Freigelände von 75.000 Quadratmetern präsentieren die Aussteller ihre Angebote. Ein attraktives Rahmenprogramm begleitet die Messe.
Steilvorlage für die Abfallwirtschaft - 18. Kasseler Abfallforum 2006 im Zeichen des Wandels
Martin Boeckh
Die Abfallwirtschaft ist noch immer im Umbruch. Nachdem bisher nur die Dienstleistung der Müllentsorgung bewertet wurde, bekommt der Rohstoff Müll zunehmend an Bedeutung. Steigende Energie- und Rohstoffpreise geben neuen Verfahren eine Chance. Was jetzt noch fehlt, ist eine Effizienz-Offensive der Abfallwirtschaft, so der allgemeine Tenor auf der Tagung.
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