Heft 6-2007


Einsatz der Membrantechnik zur Entsalzung eines harten, chlorid- und selenhaltigen Grundwassers
Dipl.-Ing. Stefan Stauder, Dr. Josef Klinger, Dr.-Ing. Günther Baldauf, Dipl.-Ing Holger Mück
Nanofiltrations- und Umkehrosmoseanlagen werden beispielsweise zur Entsalzung von Meer- und Brackwasser sowie im Rahmen der Abwasserwiederverwendung weltweit zunehmend eingesetzt. In der kommunalen Trinkwasserversorgung Deutschlands finden sie bislang nur in Einzelfällen Verwendung. Um dem steigenden Wunsch nach weicherem Wasser zu entsprechen, könnten diese Verfahren jedoch an Bedeutung gewinnen. Wesentlich für die Anlagenkonzeption ist die Festlegung geeigneter Betriebsparameter, die auch Korrosionskenngrößen berücksichtigt sowie die Konzentratentsorgung.
Entsäuerungsverfahren bei der Trinkwasseraufbereitung
Dipl.-Ing. Werner Nissing
Zur ökologisch und ökonomischen Bewertung von Entgasungs- und Dosierverfahren
Phosphate als Korrosionsinhibitoren zur Trinkwasserbehandlung
Dipl.-Ing Mario Hoffmann
In der Trinkwasserverordnung 2001 wurden die Grenzwerte für einige Schwermetalle deutlich herabgesetzt. Dies gilt insbesondere für Kupfer, Nickel, Blei und Cadmium. Die Einhaltung der Grenzwerte erweist sich bei älteren Installationen, die nicht nach den allgemein anerkannten Regeln der Technik errichtet wurden, teilweise als problematisch. Die zentrale oder dezentrale Dosierung von Phosphaten zur Korrosionsinhibierung kann zu einer Reduzierung des Schwermetalleintrags beitragen.
Erhöhung der Aufbereitungssicherheit bei der Pulverkohleanwendung
Dr.-Ing. Brigitte Haist-Gulde, Dr.-Ing. Günther Baldauf
Am Beispiel der Adsorption eines Einzelstoffes wird dargestellt, dass durch eine angepasste, variable Dosierung von Pulveraktivkohle eine Optimierung des Anlagenbetriebs mit verbesserter Wasserbeschaffenheit möglich ist.
Bio-Erdgas – Energie aus Schwaben
Cornelia Lutz-Mastrojanni
erdgas schwaben gmbh, der regionale Erdgasversorger in Bayerisch-Schwaben, macht Ernst mit Klimaschutz und Energieeinsparung. Das Unternehmen setzt auf die Weiterentwicklung der wiederverwendbaren Energien sowie die Projektierung und den Einsatz der dazu notwendigen innovativen Techniken.
Druckprüfung von Rohrleitungen = Qualitätsnachweis für Versorger
René Stangl
Die Druckprüfung von Rohrleitungen nach dem DVGW-Arbeitsblatt W 400-2 ist unter den heutigen Bedingungen auf den Baustellen als wichtiger Qualitätsnachweis der Arbeiten des Rohrleitungsbauunternehmens anzusehen. In diesen Zusammenhang ist es gegebenenfalls empfehlenswert, dass Versorgungsunternehmen und Ingenieurbüros in gemeinsamer Arbeit mit dem Rohrleitungsbauunternehmen die Druckprüfungsarbeiten kontrollierend begleiten.
„Bitte entschuldigen Sie die Störung …“
Dipl.-Ing Jens Emmrich
Zu den abwechslungsreichsten Kernprozessen in der Energieversorgung gehört das Entstörungsmanagement. Es dient der Versorgungsqualität, der Wirtschaftlichkeit und der Kundenzufriedenheit gleichermaßen. Eine schnelle und gut funktionierende Entstörung kann das Image eines Unternehmens entscheidend prägen. Der Aufbau und die Organisation des Entstördienstes am Beispiel der RheinEnergie AG zeigen einen Lösungsansatz im regionalen Querverbund.
Benchmarking in der Wasserversorgung
Dr.-Ing. Wolf Merkel, Dipl.-Volksw. Andreas Hein
IWA-Kennzahlen für die Wasserversorgung: Neufassung des englischsprachigen Handbuchs mit Hinweisen zur Implementierung und Fallbeispielen
Konzept zur Umsetzung der „Water- Safety-Plans“ bei einem bayerischen Wasserversorger
M. Sc., Dipl.-Ing., Dipl.-Wirtsch.-Ing. Hermann Löhner, Christina Schmidt
Aufbau und Einführung eines „Water-Safety-Plan-Konzepts“ gemäß den Leitlinien der Weltgesundheitsorganisation beim Zweckverband zur Wasserversorgung der Reckenberg-Gruppe
Netznutzung: schwierige Bedingungen für Gashändler
Dipl.-Ing. Peter Martin Schroer
Im Zusammenhang mit der Öffnung des Gasmarktes für den freien Wettbewerb ist stets von Problemen der Netzbetreiber die Rede, die den neuen rechtlichen Anforderungen an die Verfügbarkeit der Netze und die Bezifferung der damit verbundenen Konditionen genügen müssen. Doch wie verhält es sich mit der anderen Seite, den überregional tätigen Gashändlern bzw. -lieferanten? Sie können ihre Tätigkeit erst dann aufnehmen, wenn Klarheit und Kalkulationssicherheit im deutschen Gasnetz vorherrschen.
Installationspraxis und VOB/B 2006
RA Dr. jur. Hans-Michael Dimanski
Das Werkvertragsrecht begleitet Installateure und Versorgungsunternehmen auf Schritt und Tritt. Die Qualität bei der Errichtung haustechnischer Anlagen ist immer mehr auch durch die Qualität der vertraglichen Absprachen und die Professionalität der Vertragsabwicklung bestimmt. Die Sicherheit in Grundfragen des Werkvertragsrechts und die Kenntnis einschlägiger juristischer Entscheidungen und Fallgestaltungen gehört längst zum Kriterium erfolgreicher unternehmerischer Tätigkeit. Andererseits bilden vertragliche Unklarheiten Ursache Nr. 1 für kosten-, zeit- und nervenraubende Konflikte. Deshalb verliert das Thema nicht an Aktualität.
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