Abfallforschungstage 2004


Untersuchung und Modellierung des Einflusses von physikalisch-chemischen Parametern auf die Abbauprozesse in Hausmülldeponien
Hilke Heinke, Dipl.-Ing. Nelson Mora Naranjo, Dipl.-Ing. Jeannet A. Meima, Dr. rer.-nat. Andreas Haarstrick, Professor Dr.-Ing. Dietmar C. Hempel
Durch die biologischen Aktivitäten ist der Abfallkörper ständigen Veränderungen unter-worfen, durch die innere dynamische Vorgänge hervorgerufen und im ungünstigsten Fall die mechanische Stabilität des Abfallkörpers herabgesetzt wird.
Sensitivitätsanalysen und Prognosen des Langzeitverhaltens von Deponien
Dipl.-Ing. Jeannet A. Meima, Dr. rer.-nat. Andreas Haarstrick, Hilke Heinke, Professor Dr.-Ing. Dietmar C. Hempel
Das langfristige Gefährdungspotential von Deponiebauwerken mit nicht vorbehandelten Abfällen hängt vor allem von den chemischen und biologischen Reaktionsprozessen ab.
Emissionen mechanisch-biologisch behandelter Abfälle bei der Deponierung – eine Bilanz aus Langzeitversuchen
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Anke Bockreis, Dr.-Ing. Iris Steinberg
Über einen Zeitraum von sieben Jahren wurden Untersuchungen mit unterschiedlich vorbehandelten Abfällen durchgeführt, um eine Abschätzung der Auswirkungen der Vorbehandlung auf das Verhalten der behandelten Abfälle bei der Ablagerung zu ermöglichen.
Optimierungsversuche zur Verbesserung der Entgasung bestehender Reaktordeponien mit dem Ziel der Inertisierung
Pamela Holweg, Prof. Dr.-Ing. Klaus Cord-Landwehr, Dipl.-Chem. Myriam E. Müller
Im Rahmen eines von der Arbeitsgruppe Innovative Projekte beim Ministerium für Wis-senschaft und Kultur des Landes Niedersachsens geförderten Forschungsvorhabens wurden Optimierungsversuche zur Verbesserung der Entgasung bestehender Reaktor-deponien mit dem Ziel der Inertisierung durchgeführt.
Überblick über den Stand der Entwicklung einer Simulations-software zur Planung von Abfallbehandlungsanlagen am I.A.R. der RWTH Aachen
, Prof. Dr.-Ing. Thomas Pretz
Seit einigen Jahren liegt ein Forschungsschwerpunkt des Instituts und Lehrstuhls für Aufbereitung fester Abfallstoffe der RWTH Aachen (I.A.R.) auf der Entwicklung eines durch Software gestützten Werkzeuges für die Modellierung und Simulation von Abfallaufbereitungsanlagen.
Mechanisch-biologische Verfahren zur stoffstromspezifischen Rest-abfallbehandlung – Perspektiven für dezentrale Entsorgungskonzepte
Dr. Martin Wittmaier
Die Ablagerung von unbehandelten Abfällen auf Siedlungsabfalldeponien belastet unse-re Umwelt. Nach einer Übergangsfrist bis 2005 dürfen in Deutschland nur noch weitge-hend inerte Abfälle abgelagert werden. Für Hausmüll und hausmüllähnlichen Gewerbe-abfall wird daher eine thermische oder mechanisch-biologische Abfallvorbehandlung (MBA) notwendig.
Auswirkungen der mechanischen Behandlung auf die biologische Behandlung
Dipl.-Ing. Wolfgang Werning
Vergleichende Untersuchungen zur Biogasproduktion in Abhän-gigkeit vom mechanischen Voraufbereitungssystem am Beispiel des ROTECTOR
Ansätze zur Optimierung der Bioabfallkompostierung am Beispiel einer bestehenden Anlage
Dipl.-Ing. Andreas Neff, Prof. Dr. Michael Nelles
Bei der betrachteten Bioabfallkompostierungsanlage handelt es sich um ein geschlos-senes, unbelüftetes Trapezmietenverfahren mit automatischer Umsetzung der Mieten.
Das Dombelüftungsverfahren – ein vielseitig einsetzbares Belüftungsverfahren für offene Rottemieten auch nach 2005
Dr.-Ing. Joachim Brummack, Andreas Polster
Innerhalb von 10 Jahren konnte das Dombelüftungsverfahren an eine Vielzahl von Einsatzfällen adaptiert werden.
Kurzvorstellung der Forschungsaktivitäten des Rhein-Lahn-Kreises Abfallwirtschaft in der MBA hinsichtlich der Einhaltung der rechtlichen Anforderungen der 30. BImSchV und AbfAblV
Dipl.-Ing., Master of Arts Andreas Warnstedt
Der Rhein-Lahn-Kreis ist seit Jahren bestrebt eine ökologisch, ökonomisch und sozial vertretbare Abfallwirtschaft im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung durchzuführen und die einschlägigen Emissionen möglichst über das gesetzlich geforderte Maß hinaus zu reduzieren.
Nachrüstung von MBA-Altanlagen – Offene Nachrotte gemÃ¤ß § 16 der 30. BImSchV
Prof. Dr. Rainer Wallmann, Prof. Dr.-Ing. Carsten Cuhls, Dr. Joachim Clemens, Dr.-Ing. Tanja Scheelhaase, Dipl.-Ing. Jürgen Hake
§ 16 der 30. BImSchV ermöglicht den Genehmigungsbehörden, bei einer mehrstufigen biologischen Behandlung von Abfällen in einer MBA eine offene Nachrotte ohne Abgaserfassung und -reinigung zu genehmigen.
Offene Nachrotte nach der mechanisch-biologischen Intensivbehandlung
Dr.-Ing. Joachim Dach
Die Anforderungen der 30. BImSchV bezüglich der erforderlichen eingehausten Aufenthaltszeit und der Abluftemissionen wirken sich kostensteigernd gegenüber bisherigen Lösungen mit MBA aus.
Anwendungsorientierte Modellierung der Verbrennung auf Rostsystemen
Dipl.-Ing. Torsten Reindorf, Dr.-Ing. Stefan Vodegel
- Einsatzbereiche, Modellvorstellung, Schwierigkeiten -
Pyrolyse – Chancen und Grenzen in der thermischen Abfall-behandlung
Dr.-Ing. Hans-Joachim Gehrmann, Dr.-Ing. Stefan Vodegel
Unter Pyrolyse versteht man die Freisetzung von flüchtigen Bestandteilen (ohne Trock-nung) unter Wärmeeinwirkung und unter Sauerstoffabschluss.
Ammoniumsulfatlösungen als Sekundärrohstoffdünger
Dr. Joachim Clemens, Maria Hogrebe
Die Abluftreinigung der biologischen Abfallbehandlung durch die sog. saure Wäsche gewinnt zunehmend an Bedeutung, da vor der Abluftbehandlung in Biofiltern bzw. thermischen Systemen das Ammoniak aus der Abluft entfernt werden soll.
Wasserstoffbildungspotential in MVA-Flugstäuben - Erste Ergebnisse -
Dr. Gabriele Magel, Renate Jordan
Bei der Müllverbrennung fallen neben Schlacke auch Flugstäube als Reststoffe an, die entsorgt bzw. verwertet werden müssen. Die Entsorgung und Verwertung von Flugstäuben aus Müllverbrennungsanlagen (MVA) erfolgt in Bayern überwiegend als Versatz in Bergwerken.
Aufbereitung und Verwertung von Biomasse aus Bioabfällen zur energetischen Verwertung
Dr.-Ing. Joachim Dach
Die Aufbereitung von Bioabfällen zur energetischen Verwertung in Biomassekraftwerken scheint auf den ersten Blick nicht sinnvoll zu sein.
Verwertung von Aschen aus der Biomasseverbrennung Bioasche als Kalkersatz?
Dipl.-Geoökol. Sarah Hottenroth, Dipl.-Ing. (FH), Dipl. (FH), MBA Bernhard Hartleitner, Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Rommel, Sabine Kögl, Dipl. Ing. Jürgen Steinemann
Um natürlich anstehende Böden mit hohen Wassergehalten und hohem Feinkornanteil für Baumaßnahmen nutzen zu können, müssen diese u. a. zur Erhöhung ihrer Tragfähigkeit verdichtet werden.
Zukunftsweisende Altreifenentsorgung
Dr. Andreas Bartl, Dipl.-Ing. Andreas Hackl, Dipl.-Ing. Bettina Mihalyi, Ingo Marini, Franz Neubacher
Die Gummiverwertungsges. m.b.H. (GVG in Ohlsdorf, Oberösterreich) führt gemeinsam mit der Technischen Universität Wien und UV & P Umweltmanagement Ges. m .b .H. zurzeit ein Forschungsprojekt im Bereich Altreifenrecycling durch.
Klasse 2 Deponievolumen und Abfallbehandlung angesichts des Auslaufens von Übergangsvorschriften 2005 / 2009
Dr.-Ing. Matthias Kühle-Weidemeier
Durch die Umsetzung der TA Siedlungsabfall, der Ablagerungsverordnung, der EU-Deponie-Richtlinie und Deponieverordnung werden sich sowohl die zu beseitigenden Siedlungsabfallmengen als auch die zu deponierenden Siedlungsabfallmengen (vor allem durch die Vorbehandlung) sowie die zur Verfügung stehenden Deponiekapazitäten erheblich verändern.
Erkenntnisstand zur in situ-Belüftung von Deponien am Beispiel des mehrjährigen Versuches auf der Altdeponie Kuhstedt
Dr.-Ing. Marco Ritzkowski, Prof. Dr.-Ing. Rainer Stegmann, Dr.-Ing. Kai-Uwe Heyer
Zwischen Juli 1999 und Januar 2004 wurde ein Projekt zur beschleunigten aeroben in-situ-Stabilisierung einer stillgelegten Altdeponie mittels des Niederdruckbelüftungsverfahrens AEROflottâ (STEGMANN ET AL., 2000) durchgeführt.
Wasserstoffbildung in MV-Reststoffdeponien
Prof. Dr. Soraya Heuss-Aßbichler
Die Deponie Waldering ist die älteste Deponie für Müllverbrennungsrückstände in Bayern. Seit 1976 werden dort Schlacke und Rauchgasreinigungsrückstände (RGR) aus dem Müllheizkraftwerk (MHKW) Rosenheim deponiert.
Die Langzeitstabilität von Rauchgasreinigungsrückständen
Prof. Dr. Soraya Heuss-Aßbichler
Rauchgasreinigungsrückstände (RGR) der Müllverbrennungsanlagen sind Abfallstoffe, mit hohen Salz- und Schwermetallgehalten, insbesondere von Blei und Chlorid. Der Hauptanteil in Bayern anfallender RGR wird untertage verwertet oder beseitigt.
Die Deponierung von MBA-Abfällen
Dr.-Ing. Matthias Kühle-Weidemeier
Im Beitrag werden die geomechanischen und hydraulischen Eigenschaften mechanisch-biologisch behandelter Abfälle mit unterschiedlichem Siebschnitt dargestellt.
Passiv angeströmte Biofilter zur Entsorgung von Restgas-Emissionen
Dr. Julia Gebert, Dr. Alexander Gröngröft
Die mikrobielle Oxidation von Methan in Biofiltern bietet eine Möglichkeit der Behandlung deponiebürtiger Rest- oder Schwachgasemissionen, welche die für eine Gasnutzung oder Abfackelung geltenden Mindestanforderungen an Methangehalt und Aufkommen (WEBER 1994) nicht mehr erfüllen.
CO2 – Emissionshandel für Deponie(schwach)gas
Dipl.-Ing. Wolfgang H. Stachowitz
Handel mit Treibhausgasemissionen bzw. Treibhausgasberechtigungen
Deponieemissionen in Luft und Wasser im Rahmen des Europäischen Schadstoffemissionsregisters (EPER)
Prof. Dr.-Ing. Carsten Cuhls
Im Rahmen des Europäischen Schadstoffemissionsregisters (EPER) gemäß Artikel 15 der Richtlinie 96/61/EG des Rates über die integrierte Vermeidung und Verminderung der Umweltverschmutzung (IPPC) sind Einzelheiten der Emissionserklärung für Deponien verbindlich festgelegt.
Vor- und Nachteile von aufbereitetem Baggergut als Oberflächendichtmaterial
Dr. Alexander Gröngröft, Dr. Klaus Berger
Bei der Gewässerunterhaltung des Hamburger Hafens fallen seit mehreren Jahrzehnten über 2 Mio. m3 Sedimente pro Jahr an, die zu einem erheblichen Anteil feinkörnig und belastet sind.
Sicherung von kuppelartigen Oberflächenabdichtungen mit Hilfe von Geogittern
Prof. Dr.-Ing. Klaus Peter Salomo, Dipl.-Ing. Dirk Fischer
Zur Sicherung von Oberflächenabdichtungen werden bei steilen Böschungen häufig Geogitter eingesetzt. .
Dichtungskontrollsysteme in Deponieoberflächenabdichtungen – Praxiserfahrungen und Grenzen der DKS
Silke Schwöbken
Seit Mitte der neunziger Jahre werden in Deutschland in Oberflächenabdichtungen von Deponien Dichtungskontrollsysteme als Alternative zur mineralischen Dichtung in einer Kombinationsabdichtung mit steigendem Erfolg eingebaut.
Beprobung von heizwertreichen Fraktionen für die Qualitätssicherung bei der thermischen Verwertung
Dipl.-Ing. Dr. mont. Michael Prochaska, Michael Schelch, Claudia Hofer
In Österreich und Deutschland ist / wird die Ablagerung mit einem Heizwert > 6000 kJ/kg unzulässig. Trotz des Aufbaues zusätzlicher Anlagen zur thermischen Verwertung von Siedlungsabfällen, heizwertreichen Fraktionen aus der mechanischen und der mechanisch-biologischen Abfallaufbreitung sowie Reststoffen wird nach wie vor ein hoher Anteil in der Mitverbrennung (Zement u. Holzindustrie) eingesetzt.
Charakterisierung von Abfallproben mit FT-IR Spektroskopie und Thermogravimetrie
Dipl. Ing. Dr. Ena Smidt
Reife und Stabilität des organischen Materials sind wichtige Kriterien zur Beurteilung eines Abfalls. In Komposten, die im Pflanzenbau verwendet werden, ist Reife eine geforderte Eigenschaft.
Bestimmung von Atmungsaktivität und Gasbildungspotential - Neueste Erkenntnisse betreffend Fehlinterpretationen
Dipl.-Ing Erwin Binner
In Deutschland und Österreich ist die Deponierung von mechanisch-biologisch vorbehandelten Abfällen ähnlich geregelt. Wesentlichster Unterschied ist, daß in Deutschland der Anlagenbetreiber zum Nachweis der biologischen Stabilität Atmungsaktivität oder Gasbildung untersuchen lassen darf, während in Österreich beide Parameter zu bestimmen sind.
Mechanische Eigenschaften von Siedlungsabfall: Entwicklung eines Klassifikationssystems
Dr.-Ing. Ulrich Langer, Neil Dixon
Es wird ein Rahmenwerk zur Klassifizierung von Abfallkomponenten entwickelt und vorgestellt. Dieses bietet nützliche Informationen über Zustand der Komponenten bei Anlieferung (Initialzustand), direkt nach der Ablagerung (Zustand nach Einbringung unter Einfluss von Kompression) und nach einer Langzeitbetrachtung (Finalzustand unter Einfluss von Kompression und biologischem Abbau).
Abfallwirtschaft in Entwicklungsländern
Dr.-Ing. Abdallah Nassour
Das Thema Abfallwirtschaft beschäftigt z. Z. auch viele Entwicklungsländer und werden dringend angepasste kostengünstige Lösungen und Technologien gesucht. Es fehlen die Gesetze, das Know-how und die Finanzen, welche tatsächlich zum Aufbau eines nachhaltigen Abfallwirtschaftssystems notwendig sind. Die unsortierten Siedlungsabfälle und größten Teil der Sonderabfälle landen auf den unkontrollierten brennenden Deponien.
Internationale Wissensvernetzung im Abfallbereich
Dr.-Ing. Lars Jörgens, Dipl.-Ing.(TU) Werner P. Bauer, Dipl.-Ing. Stefan Richter
Eine Wissensvernetzung im Bereich der Abfallwirtschaft zu erreichen ist das Ziel, um den partnerschaftlichen Austausch von strukturiertem Wissen von Kommune zu Kommune zu verstärken.
Über die Förderung der Abfallforschung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung
Dipl.-Ing Uwe Wittmann, Dr. Peter Sliwka, Karl-Peter Knobel
Im zurückliegenden Jahrzehnt wurden große Fortschritte bei der Verwertung und Entsorgung von Abfällen erreicht, die auch im internationalen Maßstab aufmerksam verfolgt werden und ein erhebliches Potential für den Technologietransfer darstellen.
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