Abfallforschungstage 2006

Abfalltagung mit wissenschaftlichem Schwerpunkt, 16.-17. Mai 2006, Hannover


Systemische Analyse von Mensch-Umweltsystemen Materialflüsse, Entscheidungsprozesse und Nachhaltigkeitspotentiale in der regionalen Abfallwirtschaft
Dr. Daniel J. Lang, Prof. Dr. Roland W. Scholz
Es ist weithin anerkannt, dass die Abfallwirtschaft als Ganzes sowie einzelne Abfallwirtschaftssysteme einen Beitrag zu einer Nachhaltigen Entwicklung leisten sollten.
Strategische Planung von Logistiknetzwerken in der Entsorgungswirtschaft
Dr.-Ing. Peter Meyer, Prof. Dr.-Ing. Uwe Clausen
Die Logistik dient der Planung, Steuerung und Überwachung von Materialflüssen sowohl bei der Beschaffung, Produktion und Distribution von Gütern als auch bei der Entsorgung von Abfällen. Sie ist integraler Bestanteil des Produktlebenszyklus.
Stoffflussanalyse für mechanische Abfallbehandlungsanlagen im Verbund
Hannes Menapace, Mag. Dr. Wolfgang Staber, Alexander Curtis, Em.o.Univ.-Prof. Dr.-Ing. Karl E. Lorber
Die österreichische Abfallwirtschaft hat sich in den letzten 15 Jahren rasant von einer deponieorientierten Entsorgungswirtschaft über eine sortierende Abfallwirtschaft hin zu einer auf Verwertungsanlagen basierenden Stoffflußwirtschaft entwickelt.
Massenbilanzierung von Wertstoffsortieranlagen unter besonderer Berücksichtigung des Schwankungsverhaltens
Dipl.-Ing. Andreas Nikel, Prof. Dr.-Ing. Uwe Clausen
Mass flow analysis of sorting plants
Modellgestützte Stoffflussanalyse der Ersatzbrennstoffherstellung aus gemischten Gewerbeabfällen
Dr.-Ing. Asja Mrotzek-Blöß
Aufgrund des Ablagerungsverbots für unvorbehandelte Abfälle sind vermehrt Anlagen zur Herstellung von Ersatzbrennstoffen aus vermischten Abfällen gebaut worden.
Ersatz- und Sekundärbrennstoffe aus Abfällen - Entwicklung eines Verfahrens zur Bestimmung des Verbrennungsverhaltens
Dr. Thomas Marzi, Dr. rer. nat. Kai Keldenich, Prof. Dr.-Ing. Klaus Görner
In der Verbrennungstechnik gewinnt die energetische Nutzung von nachwachsenden Rohstoffen und Ersatz- bzw. Sekundärbrennstufen, die aus Abfällen oder Reststoffen erzeugt werden, eine immer größere Bedeutung.
Entwicklung einer Steuerungsstrategie für biotechnologische Prozesse in der Abfallbehandlung - mechanisch-biologische Restabfallaufbereitung im Drehrohr -
Dipl.-Ing. Béla Kolos Bartha, Dr.-Ing. Joachim Brummack
Im Rahmen eines Forschungsprojektes wurde eine Steuerung für einen diskontinuierlich betriebenen Drehrohrreaktor zur biologischen Trocknung von Restabfällen entwikkelt.
Betriebserfahrungen mit der Abluftbehandlung nach 30. BImSchV
Prof. Dr. Rainer Wallmann, Dipl.-Ing. Jürgen Hake
Die ersten Betriebserfahrungen mit Abluftbehandlungsanlagen nach der 30. BImSchV zeigen, dass die geforderten Abluftgrenzwerte durch ausreichend dimensionierte Einzelkomponenten (saure Wäsche und RTO, ggf. Biofilter für gering belastete Teilströme) eingehalten werden können.
Stabilisierungsprozesse der organischen Substanz in Abfällen während der biologischen Behandlung
Dipl. Ing. Dr. Ena Smidt, Dipl.-Ing. Johannes Tintner
Die biologische Behandlung von Abfällen zielt darauf ab, Hausmüll vor der Ablagerung zu stabilisieren, um Emissionen zu reduzieren.
Erweiterungsoptionen für MBA-Anlagen
Dipl.-Ing. Thomas Dippert
Seit dem Deponierungsverbot für unbehandelte Abfälle in Deutschland zum 1. Juni 2005 muss die Abfallwirtschaft mit einer unerwartet hohen Fluktuation von Abfallströmen fertig werden.
TOC im Eluat als relevanter Parameter gemÃ¤ß AbfAblV: Erfahrungen aus der MBA-Praxis, Einflussgrößen und Möglichkeiten der Optimierung.
Dipl.-Ing., Master of Arts Andreas Warnstedt, Dipl.-Ing. Günter Müller, Dr.-Ing. Joachim Dach
Eine aktuelle Herausforderung für Betreiber von MBA stellt die Einhaltung der durch die AbfAblV festgelegten Vorgaben bezüglich des Parameters TOC im Eluat dar.
Chemische und Biochemische Summenparameter zur Bestimmung des Biologischen Abbauverhaltens von TOC aus Eluaten von biologisch behandelten Abfällen.
Prof. Dr.-Ing. Carsten Cuhls, Dr. Joachim Clemens, Carsten Hafermann
Der TOC ist ein Kriterium zur Ablagerung von Abfällen. In dieser Studie wurde versucht den TOC in eine stabile und labile Fraktion durch analytische Verfahren zu unterteilen.
Schwankungsbreiten bei der Analytik von Zuordnungskriterien (AbfAblV)
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Anke Bockreis, Dr.-Ing. Iris Steinberg
Voraussetzung für eine ökologisch verträgliche Abfallwirtschaft ist, dass der auf Deponien abgelagerte Abfall ein möglichst geringes Emissionspotential aufweist.
Beurteilung der Reaktivität von Abfällen - Anwendbarkeit der für mechanisch-biologisch behandelten Restabfall entwickelten Methoden bei anderen Abfällen.
Dipl.-Ing Erwin Binner
Im Vorfeld zur Novellierung der Deponieverordnung wurden Methoden zur Beurteilung der Stabilität/Reaktivität von mechanisch-biologisch behandeltem Restabfall entwickelt.
Potential einer Abfallklassifikation zur Beurteilung von geomechanischen Abfalleigenschaften
Dr.-Ing. Ulrich Langer, Neil Dixon
Der Vergleich des mechanischen Verhaltens von Siedlungsabfallproben gestaltet sich schwierig, da unterschiedliche Einflußfaktoren, wie Abfallzusammensetzung, Abfallkomponentengröße und –form sowie Abbaubarkeit auf die lange Sicht, das mechanischen Verhalten variieren lassen.
Schnelltest zur Bestimmung des Selbsterhitzungspotentials von aluminiumhaltigen Abfällen
Matthias Rapf
Staubförmige und feinkörnige Rückstände aus Abfallbehandlungsanlagen, welche fein verteiltes elementares Aluminium enthalten, wie z. B. Schlacken und Filterstäube, aber auch Shredderleichtfraktion aus dem Automobilrecycling, neigen bei Kontakt mit Wasser zur Selbsterhitzung und fallweise auch zur Selbstentzündung.
Ableitung von Kriterien zur Beurteilung einer hochwertigen Verwertung von metallhaltigen mineralischen Abfällen
Dipl.-Phys. Jürgen Giegrich, Professor Siegfried Kalmbach, Dipl.-Biol. Horst Fehrenbach
In Deutschland wird eine große Anzahl und Menge an Industrieabfällen erzeugt, die noch beträchtliche Konzentrationen an wertvollen Metallen enthalten.
Abfälle aus Bausanierung und Rückbau – ein unterschätztes Problem?
Dipl.-Ing. Heinz Bogon
Bei den Bauabfällen sind Abfälle aus Bausanierung und Rückbau mengenmäßig dominierend.
Abfälle mit Radioaktivität - Anforderungen an die Abfallwirtschaft
Dr. rer. nat. habil. Rainer Gellermann
In Deutschland müssen derzeit jährlich mehr als 100.000 t Abfälle entsorgt werden, die einer atom- oder strahlenschutzrechtlichen Überwachung unterlagen.
Erfahrungen im Vollzug der österreichischen Deponieverordnung
Dipl.-Ing. Josef Mitterwallner
Vor dem Hintergrund einer geänderten Rechtslage im Bereich der Abfalldeponierung seit 1.1.2004, werden steirische Deponien von Organen der FA19D verstärkt auf die Einhaltung der neuen gesetzlichen Bestimmungen überprüft.
Deponieverhalten mineralischer Abfälle auf Deponien der Klassen I und II nach 2005
Dr. Gerhard Heindl, Prof. Dr. Soraya Heuss-Aßbichler
Jährlich werden in Bayern ca. 200.000 t mineralischer Abfälle auf Deponien der Klassen I und II abgelagert: ca. 65% aus der Gruppe der „Bau- und Abbruchabfälle (Abfallschlüssel 17), ca. 20% Abfälle aus der Verbrennung und Pyrolyse von Abfällen (AS 19), sowie zu je 5% Abfälle aus thermischen Prozessen (AS 10) und Straßenkehricht (AS 20).
Transport leichtlöslicher Salze in Monodeponien für MV-Rückstände
Dr. Daniela Sager, Prof. Dr. Soraya Heuss-Aßbichler, Dr. Gerhard Heindl
Verschiedene umweltrelevante Elemente in MV-Schlacken wie Schwermetalle oder Chlorid können im Laufe der Deponierung gelöst werden und über das Sickerwasser aus der Deponie gelangen.
Künstliche Alterung von Rostaschen aus der thermischen Abfallbehandlung - Ein Test im großtechnischen Maßstab zur Immobilisierung von Schwermetallen durch Behandlung mit Kohlendioxid
Dr. Thomas Marzi, Dr. Sylke Palitzsch, Dr. rer. nat. Kai Keldenich, ing Joost Pellens, Peter Bleeker
Natürliche Alterungsprozesse in Verbrennungsrückständen führen zu einer Abnahme des löslichen Anteils an Schwermetallverbindungen. Dabei können zwei unterschiedliche Alterungsmechanismen in den verschiedenen Schichten einer Rostascheschüttung identifiziert werden.
Gaseintrag in den Grundwasserschadensbereich der Deponie Weiden-West
Dipl.-Ing. Reinhard Schinke, Th. Luckner
Die über Jahrzehnte hinweg betriebene Deponie Weiden-West in Bayern verfügt über keine wirksame Basisabdichtung, so dass aus ihr Deponiesickerwasser in die Aerationszone und in das Grundwasser gelangte und so einen Grundwasserschaden bewirkt hat.
Standortsbeurteilung auf Deponien mithilfe der Vegetationsökologie
Dipl.-Ing. Johannes Tintner, Dr. Brigitte Klug
Es ist allgemein bekannt, dass Pflanzen nicht über den Raum gleichverteilt wachsen, sondern dass sich Arten auf gewissen ihnen zusagenden Standorten konzentrieren. Insbesondere Deponien sind meist in ihren standörtlichen Eigenschaften sehr heterogen.
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