BioabfallForum 2014


Gutachten zur Weiterentwicklung der Bioabfallverordnung
Dipl.-Ing. Rüdiger Oetjen-Dehne, Dipl.-Ing. Peter Krause
Rund 18 % der Ackerfläche Deutschlands wurde im Jahr 2013 für den Anbau von Energiepflanzen genutzt, auf ca. 10 % der Ackerfläche Deutschlands wurden Mais, Getreide oder Gräser angebaut um sie anschließend in Biogasanlagen mit dem Primärziel Stromerzeugung zu nutzen [1] [2]. Während dieser Wirtschaftszweig bereits seit längerem fester Bestandteil der Energiewende ist, wird das stofflich und energetisch nutzbare Potential der ohnehin anfallenden organischen Abfälle vielerorts noch vernachlässigt. Dabei ist seit Wirksamwerden der Neufassung des Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) am 1. Juni 2012 bekannt, dass überlassungspflichtige Bioabfälle aus Haushalten spätestens ab dem 1. Januar 2015 getrennt zu sammeln sind (§ 11 Abs. 1 KrWG).
Optimierung der Grünabfallerfassung und Verwertung in Baden-Württemberg – Erste Ergebnisse der Studie für die LUBW
Dipl.-Ing. Thomas Turk
Im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie der Landesregierung Baden-Württemberg wurden bereits mehrere Projekte zum Thema Abfall als Ressource (z. B. Leitfaden „Optimierung des Systems der Biound Grünabfallverwertung, 2011) durchgeführt. Im Rahmen dieser Projekte und der Expertengespräche wurde deutlich, dass neben einigen wenigen anderen Abfallstoffströmen gerade bei Bio- und Grünabfällen deutliche Optimierungspotenziale unter der Zielsetzung Ressourcenschonung bestehen.
Presswasserfreie Bioabfallvergärung mit dem KOMPOGAS®- Pfropfenstromverfahren
Dipl. Ing. Michael Oertig
Die Axpo Kompogas Engineering AG als Pionierin im Bereich der kontinuierlichen Trockenfermentation ist spezialisiert in der Vergärung von kommunalem, gewerblichem und industriellem Bioabfall. Bereits 1991 hat Kompogas ein modulares Anlagenkonzept entwickelt, das die hohen Anforderungen der Abfallbewirtschaftung in Bezug auf Eigenständigkeit, Effizienz, Wirtschaftlichkeit und Betrieb in vollem Umfang erfüllt. Auf dieser Basis sind weltweit mehr als 75 Kompogas- Vergärungsanlagen installiert worden.
Düngewert und bodenverbessernde Wirkung von Komposten und Gärresten
Dr. Jürgen Reinhold
Organische Dünge- und Bodenverbesserungsmittel wirken über Ihre Inhaltsstoffe und über die Struktur ihrer Feststoffe in einem breiten Spektrum auf die Fruchtbarkeit von Böden (siehe Abbildung 1). Dabei unterscheiden wir in Inhaltsstoffe, die der Pflanzenernährung bzw. der Bodenverbesserung dienen. Die bodenverbessernden Wirkungen können am besten durch Kohlenstoffverbindungen in organischer bzw. in karbonatischer Form beschrieben werden.
Interkommunale Zusammenarbeit im Rahmen der Plattform Bioabfall
RA Hartmut Gaßner
I. Vorstellung der Modelle II. Rechtsfragen 1. Vergaberechtliche Bewertung 2. Kartellrechtliche Bewertung 3. Kommunalrecht 4. Steuerliche Aspekte 5. Gebühren- und Preisrecht III. Ergebnis
Novelle des EEG – Konsequenzen für die Betreiber von Bioabfallvergärungsanlagen
Tino Barchmann, Dipl.-Geogr. Nadja Rensberg
Neben den rein landwirtschaftlichen Biogasanlagen, in denen Gülle und nachwachsende Rohstoffe eingesetzt werden, gibt es in Deutschland eine Vielzahl von Vergärungsanlagen, in denen Bioabfälle, Grünabfälle oder gewerbliche organische Abfälle, wie Lebensmittel oder Kantinen- und Küchenabfälle, eingesetzt werden. Mit der Novellierung des Gesetzes für den Vorrang erneuerbarer Energien z. B. § 27a (EEG 2012), der Bioabfallverordnung (BioAbfV 2012) und des Kreislaufwirtschaftsgesetzes (KrWG 2012) sind gesetzliche Vorgaben und Anreize geschaffen, die einen verstärkten Einsatz von Vergärungsanlagen zur Gewinnung von Biogas bei der Behandlung von Bioabfällen erwarten lassen (Scholwin et al. 2012).
Flexible Biogasproduktion – Auswirkungen der Planungsparameter auf Speichermöglichkeiten im Mikrogasnetz
Dr.-Ing. Olga Panic-Savanovic, o. Prof. Dr.-Ing. Martin Kranert
Etwa 95 % der ca. 7500 Biogasanlagen in Deutschland werden für die Grundlastversorgung mittels BHKW kontinuierlich gefahren (Szarka et al., 2013). Aufgrund der Tages- und v. a. saisonalen Lastenschwankungen entstehen bei dieser Betriebsweise aus energetischer Sicht Ineffizienzen, die sich auf die Wirtschaftlichkeit von Biogasprojekten niederschlagen können. Beispiele hierfür sind mangelnde Abwärmenutzung und Abfackeln von Überschussgas in den Sommermonaten. Aufgrund der relativ hohen Produktionskosten für Strom aus Biogas im Vergleich zu Windkraft und Fotovoltaik wird zunehmend die „Daseinsberichtigung“ von Biogas als Energieträger in Frage gestellt.
Die Vermarktung von Bioerdgas
Volkmar Langefeld
1. EnBW und das Geschäftsfeld Bioerdgas 2. Vertriebsmöglichkeiten für Bioerdgas 3. Veränderte Rahmenbedingungen mit der EEG-Novelle 4. Zukünftige Fokussierung von Reststoffgas im EnBW Konzern
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