15. Münsteraner Abfallwirtschaftstage 2017


Experimentelle Untersuchung des Sortiervorgangs in einem Zick-Zack-Sichter mittels Particle Tracking Velocimetry
Sebastian Bartscher, Prof. Dr.-Ing. Hans-Arno Jantzen, Holger Czajka, B.Eng. Simon Schepers
Windsichter wie z.B. der Zick-Zack-Sichter sind für die Anreicherung werthaltiger Fraktionen etablierte Systeme. Die Partikelbewegung in einem Zick-Zack-Sichter wurde mithilfe der Particle-Tracking-Velocimetry untersucht.
It’s the economy – stupid! Zur Relevanz des ökonomischen für das Recycling
Prof. Dr. Heinz-Georg Baum, Gernot Pehnelt
Wirtschaftliche Beweggründe werden oft für gesellschaftlich nicht akzeptierte Folgewirkungen verantwortlich gemacht. Dies führt nicht selten dazu, dass diesbezügliche Implikationen falsch analysiert, wenn nicht sogar vollständig negiert werden.
Einfluss des Körnungsbandes auf die opto-sensorische Erfassung von Abfallströmen
Dipl. Ing. Marcel Bosling, Prof. Dr.-Ing. Thomas Pretz
Die opto-sensorische Erfassung von Stoffstromeigenschaften, mit dem Ziel der Aufkonzentrierung von Wertstoffen oder Abreicherung von Störstoffen in einem Produkt, ist in der Aufbereitung von sekundären Rohstoffströmen Stand der Technik.
Wieviel Recycling wollen wir uns leisten?
Prof. Dr. Rainer Bunge
Die Diskussion um die Einführung von Umweltmaßnahmen verläuft zumeist entlang den bekannten politischen Leitplanken.
Interdependenzen zwischen Abfallwirtschaft und Energiewende
Prof. Dr.-Ing. Martin Faulstich
Der Klimawandel erfordert die weltweite Umstellung der Energieversorgung auf regenerative Energien. Deutschland will das spätestens bis 2050 erreichen.
Ganzheitliche Stadtbildpflege
Dipl.-Ing. Matthias Adloff, Dipl. Verw.Wirt Jürgen Feike
Durch den betrieblichen Fusionsprozess zweier Eigenbetriebe WEB (Abfallsammlung und Straßenreinigung) sowie SGW (Straßenunterhaltung und Grünflächenwesen) wurde das Projekt „ganzheitliche Stadtbildpflege“ angestoßen.
Chancen und Herausforderungen durch das KrW-Paket der EU
Thomas Grundmann, Dipl.-Biol. Sigrid Hams, Katrin Büscher
Im Rahmen dieses Beitrages werden die Chancen und Herausforderungen des Kreislaufwirtschaftspakets II der EU für Deutschland aus Sicht der ASA dargestellt.
Neue Wege bei der Qualiẗätssicherung von Altpapier
Jean-Michael Hachmann
Bislang gibt es keine standardisierten Messmethoden bzw. Messtechniken zur Bestimmung der Feuchte und sortenspezifischen Störstoff-Obergrenzen für den Stoffstrom Altpapier.
Hochwertiges Kunststoffrecycling angesichts neuer Materialien
Dr. Markus Helftewes
Kunststoffrecycling hat sich in Deutschland seit 1990 etabliert und leistet einen nennenswerten und wirtschaftlich effizienten Beitrag zum Klimaschutz.
Investigation for Efficiency enhancement of WEEE-Recycling by pyrolysis
Fabian Diaz, Professor Dr.-Ing. Dr. h.c. Bernd Friedrich
Eine optimierte Reyclingroute wird entwickelt um komplexe metallische Materialien wie Elektronikschrott zu recyclen.
Entwicklung, Modellierung und Bewertung von Verwertungswegen für Wärmedämmverbundsysteme
Niklas Heller, Prof. Dr.-Ing. Sabine Flamme
In den vergangenen Jahrzehnten wurden in Deutschland große Mengen an Wärmedammverbundsystemen verbaut, überwiegend mit expandiertem Polystyrol (EPS) als Dämmstoff. Trotz heute noch geringer Rückbaurate stellt die aktuell übliche Entsorgung in der Müllverbrennung bereits eine Herausforderung dar.
Pilotprojekt "Reinigung von ausgewählten Parkanlagen"
Peggy Hertner
Die BSR führt vom 1. Juni 2016 bis zum 31. Dezember 2017 ein Pilotprojekt zur Reinigung und Abfallentsorgung in zwölf Berliner Parkerholungsflächen durch. Ziel ist die Verbesserung der ganzheitlichen Stadtsauberkeit. In dem Pilotprojekt sollen praktische Erfahrungen gesammelt und bewertet werden. Weiterer Autor: Jens Großmann
Unterflursysteme - Der Weg von der Realität zur Utopie und zurück
Heino Jahn
Unterflurcontainer stellen zunehmend eine Alternative für die Erfassung und Sammlung von Siedlungsabfällen dar. Die Potenziale liegen in den ökonomischen, logistischen und stadtplanerischen Vorzügen dieser Systeme.
Lebenszykluskosten von Fassadenkonstruktionen
Tobias Heine
Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit der Berechnung von Lebenszykluskosten gängiger Fassadenkonstruktionen bei Ein- und Mehrfamilienhäusern.
Administrativer Rahmen Vorgaben und Strategien in Deutschland
MinR Dr. phil. Diplom-Volkswirt Andreas Jaron
Mit dem „administrativen Rahmen“ wird hier der politische und rechtliche Rahmen umrissen, insbesondere der Blick in Gegenwart und Zukunft der Entwicklung der Kreislaufwirtschaft in Deutschland, der Europäischen Union und international.
Untersuchungen zum Einfluss von Materialparametern auf den Sieberfolg einer Trommelsiebung mittels RFID
Dr.-Ing. Sebastian Kaufeld, Prof. Dr.-Ing. Thomas Pretz
Im Beitrag wird aufgezeigt, wie das Verweilzeitverhalten definierter und manipulativ gestalteter Einzelkornfraktionen in einem Trommelsiebprozess mittels Radiofrequenz-Identifikation (RFID) kontinuierlich gemessen werden kann.
Wertstofftonne im Gebietsteilungsmodell
Dr. Stefan Klockow
Nach dem Kreislaufwirtschaftsgesetz sind ab dem 01.01.2015 die StNVP aus Metall und Kunststoff getrennt von sonstigen Haushaltsabfällen zu sammeln.
Stoffstromorientierte Verwertung von qualitätsgesichertem Altholz
Dr. Axel Knörr
Der Einsatz von Altholz bei der Herstellung von Holzwerkstoffen wird in Europa weiter gesteigert. Hintergrund ist nicht nur das gelebte Prinzip der Kaskadennutzung, sondern vor allem wirtschaftliche Vorteile.
Stand der Mantelverordnung
Axel Kopp
Folien zum Vortrag
Kontinuierliche und diskontinuierliche Qualitätssicherung von Ersatzbrennstoffen – Eine Gegenüberstellung der Einflussgrößen auf die Genauigkeit generierter Ergebnisse
Dr.-Ing. Peter Krämer
Die Qualitätssicherung von Ersatzbrennstoffen ist von hoher Relevanz. Aktuell erfolgt diese durch diskontinuierliche Analysen von Proben in einem Labor.
Chancen und Herausforderungen durch das KrW-Paket der EU
Peter Kurth
Ausgehend von einer Einordnung des Kreislaufwirtschaftspakets der EU in den Kontext internationaler Umweltpolitik, plädiert dieser Beitrag insbesondere für die Notwendigkeit der Anhebung und Harmonisierung EU-weiter Recyclingziele für Siedlungsabfälle bis 2030.
Integration der Kreislaufwirtschaft in die Produktentwicklung
Dr. Eike Messow
Die Frage der Integration von Baustoffen in eine Kreislaufwirtschaft ist vielschichtig und daher nur mit einem ganzheitlichen Ansatz umsetzbar.
Kommen wir zukünftig ohne Identifikationssysteme und Telematik aus? Ja: Wir schaffen das auch anders
Andreas Nieweler
Im Jahr 2014 wurde für das Gebiet des Landkreises Diepholz (LK DH/NDS) die Sammel - und Behälterlogistik im Bereich der haushaltsnahen Sammlung von Rest- und Bioabfällen sowie die Altpapier-Sammlung auf die Sinnhaftigkeit der Einführung eines Identifikationssystems in Verbindung mit Telematiklösungen untersucht. Im Mittelpunkt standen hierbei die üblichen Behältergrößen von 60-l-MGB bis zu 1,1-m³-Umleerbehälter.
Neuordnung der Klärschlammverwertung: Sind wir auf dem richtigen Weg zur Schonung der Phosphor-Ressourcen?
Dr.-Ing. Annette Ochs
Das Bundesumweltministerium plant, noch in dieser Legislaturperiode die Verordnung zur Neuordnung der Klärschlammverwertung zu verabschieden. Der Entwurf greift eine Forderung aus dem Koalitionsvertrag auf und sieht einen Ausstieg aus der stofflichen Klärschlammverwertung vor, verbunden mit einer Pflicht für den Klärschlammerzeuger, Phosphor technisch zurückzugewinnen.
Hochwertige Verwertung von Abfällen – Der Beitrag der Zementindustrie zu einer modernen Kreislaufwirtschaft
Martin Oerter
Die Herstellung von Zement und speziell das Brennen von Zementklinker bietet eine zuverlässige Möglichkeit zur hochwertigen Verwertung alternativer Materialien.
Das Kreislaufwirtschaftspaket der EU-Kommission
RA Dr. Anno Oexle
Mit dem Kreislaufwirtschaftspaket verfolgt die EU-Kommission ambitionierte um-weltpolitische Ziele. Die vorgelegten Gesetzgebungsvorschläge betreffen insbesondere die Abfallrahmenrichtlinie.
Auswirkungen von Identifikationssystemen und Verwiegung auf Mengenströme
Jürgen Philippi
Der EVS als kommunaler Zweckverband ist im Bundesland Saarland (52 Kommu-nen) für die überörtliche Abfallentsorgung (Entsorgungs- und Verwertungsanlagen) und für 43 Kommunen auch für die örtliche Abfallentsorgung (Sammlung und Transport) zuständig. In dieser Doppelfunktion entschied sich der EVS für ein mengenabhängiges Gebührensystem (Identifikation, Verwiegung) ab dem Jahr 2011.
Carbonfaserverstärkter Kunststoff - wertvolle Ressource oder problematischer Abfall?
Prof. Dr.-Ing. Peter Quicker, Jan Stockschläder, Marco Limburg
Durch ihre hohe Festigkeit und Steifigkeit bei geringem Gewicht, sind carbonfaserverstärkte Kunststoffe bereits seit Jahrzehnten im Leichtbaubereich etabliert. In den Letzten Jahren ist ein deutlicher Anstieg der Carbonfasernutzung auch auf neuen Anwendungsfeldern zu verzeichnen. Doch mit dem großen Anwendungspotenzial gehen auch große Herausforderungen in den Bereichen des Recyclings und der Entsorgung der Fasern einher.
Zukunft gestalten – Potentiale und Gegenkräfte
Univ.-Prof. Dr. Dr. Franz Josef Radermacher
Nachhaltigkeit und Wohlstand für 10 Milliarden Menschen sind zu erreichen durch ein grünes und inklusives Wachstum im Sinne der Rio + 20 Konferenz und dem Postmillenniumsprozess auf UN Ebene. Voraussetzung ist allerdings eine adäquate Global Governance, damit Preise in Märkten die Wahrheit sagen und erforderliche Querfinanzierungen und die Besteuerung der Nutzung von Weltgemeingütern durchgesetzt werden können.
Erweiterte Dienstleistungen kommunaler Betriebe – Parkraumbewirtschaftung
Dr. Dietmar Regener
Die Parkraumbewirtschaftung stellt einen wichtigen Baustein im Rahmen der Stadtentwicklung dar, bei dem vielfältige Ansprüche und Erwartungen in Ausgleich gebracht werden müssen.
Chancen und Herausforderungen durch das KrW-Paket der EU
Eric Rehbock
Es gibt viel Potenzial für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft in Europa. Die EU-Kommission hat in einem zweiten Anlauf ein Maßnahmenpaket zur Kreislaufwirtschaft vorgelegt. Das begrüßt der bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung ausdrücklich.
Praktische Erfahrungen mit der Aufbereitung und Entsorgung von HBCD-haltigen Verbundkonstruktionen
Michael Scholz
Durch Änderungen im deutschen Abfallrecht wurden ab 30.09.2016 HBCD-haltige Dämmstoffe zu gefährlichen Abfällen. HBCD wurde als Flammschutzmittel bis 2014 verwendet und ist Bestandteil in Polystyrol-Dämmstoffen, die zur Flachdach- und Fassadendämmung eingesetzt worden sind.
Kommen wir zukünftig ohne Identifikationssysteme und ggf. Telematik aus - Nein, die Vorteile überwiegen deutlich
Andreas Schulz
Die Anforderungen an die Leistungsfähigkeit der Abfallwirtschaft steigen stetig. Für eine professionelle Problemlösung bedarf es einer umfassenden Analyse und Bewertung von Leistungsdaten.
Wertstoffhöfe als zentrales Element
Thomas Schwarz
Dieser Beitrag untersucht die Bedeutung von Wertstoffhöfen als Bindungselement zwischen Entsorger und Bürger.
Die Verwertung von Bio- und Grüngutkompost unter den Aspekten des Düngerechts
Dr. Hubert Seier
Der sinnvolle Umgang mit getrennt erfassten Bioabfällen unter besonderer Berücksichtigung des Düngerechtes wird dargestellt.
Wertstoffoffensive in Hamburg
Prof. Dr.-Ing. Rüdiger Ulrich Siechau, Maria Kaczmarzyk
Die Stadtreinigung Hamburg (SRH) ist u.a. für Sammlung, Transport und Behandlung von Haushaltsabfällen in Hamburg verantwortlich. Für die SRH als kommunales Unternehmen hat der Klima- und Ressourcenschutz eine hohe Priorität. Mit der wachsenden Weltbevölkerung wächst auch die Menge an Abfällen und besonders jetzt ist ein Umdenk- und Umsetzungsprozess von einer linearen Abfallwirtschaft hin zu einer Kreislaufwirtschaft von äußerster Wichtigkeit.
Verpackungsgesetz und jetzt? Chancen und Risiken aus Sicht eines Dualen Systems
Dipl.- Kfm. Axel Subklew
Das Verpackungsgesetz bietet die Möglichkeit, die Recyclingwirtschaft voranzu-bringen und Deutschland international erneut als Vorreiter zu positionieren. Mit dem Gesetz wird das gut funktionierende System der wettbewerblich organisierten Verpackungsrücknahme durch die dualen Systeme beibehalten und auf eine neue, stabile Grundlage gestellt.
Nanomaterial - Neue Herausforderung beim Arbeitsschutz
Yvonne von Mering
Für zahlreiche Stoffe und Tätigkeiten gibt es Hilfen für die Gefährdungsbeurteilung, unter anderem in Form von Regeln und Informationen der Unfallversicherungsträger (DGUV Regel, DGUV Informationen). Für Nanomaterial, insbesondere wenn es am Ende der Produktlebensdauer in die verschiedenen Abfallströme gelangt, stehen in der Praxis allerdings nur vereinzelt Hilfen zur Verfügung. Weiter Autoren: Bianca Oeffling, Christian Schumacher
Untersuchungen der magnetischen Agglomerate von trockenausgetragener MVA-Schlacke zur optimierten Ressourcennutzung
Dipl.-Ing. Battogtokh Zayat-Vogel, Prof. Dr.-Ing. Peter Quicker
Derzeit wird die Verbrennungsschlacke bei allen deutschen Müllverbrennungsanlagen nass ausgetragen. Neben dem Nassaustrag wird in einigen Anlagen in der Schweiz der Trockenaustrag großtechnisch betrieben.
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