Liberalisierung stärkt Verantwortung Frank-Rainer Billigmann Während die Legislaturperiode des 14. Deutschen Bundestages endet, formulieren die Parteien ihre politischen Ziele für die Zeit nach dem 22. September 2002. |
Vom Rhein an den Landwehrkanal - BDE und ENTSORGA ziehen nach Berlin in drei angemietete Büro-Etagen Köln ade: Der BDE orientiert sich räumlich dicht zum politischen Geschehen. Ab September arbeitet der Verband von Berlin aus. Einige Teile – zugeordnete Organisationen – bleiben am Rhein. Aber auch sie haben einen neuen Sitz im Kölner Ortsteil Gremberghoven. |
Gleiches Nebeneinander - Zehn BDE-Forderungen zur Wahl: Im Interesse aller Hanskarl Willms Vor der Bundestagswahl formulierte der BDE Anforderungen an eine moderne Abfall-, Wasserund Abwasserpolitik. Das sind echte umweltpolitische Wahlprüfsteine für die Parteien. Denn die Forderungen liegen nicht allein im Interesse der Branche, sondern auch von Bürger und Umwelt. Die Liberalisierung der Märkte steht weiterhin ganz vorn auf der Agenda der Organisation. |
Konsequent umsetzen - Die Umweltpolitik dieser Legislaturperiode und wie es weiter gehen soll Cerstin Gammelin Keine neuen Regelungen, sondern konkrete Anwendungen des bestehenden Regelwerkes sind gefragt, wenn es künftig Fortschritte bei der Umsetzung einer europäischen Kreislaufwirtschaft geben soll. Besonders im Rahmen der TA Siedlungsabfall neigt das Berliner Umweltministerium zu harten Bandagen, wenn es um eine fristgerechte Umsetzung gehen soll. Die Fakten, heißt es aus Berlin, sind schließlich seit zehn Jahren bekannt. |
Mir wurde nie die Tür gewiesen - Gunda Röstel – Gelsenwassers Frau für Ostdeutschland Heinz-Wilhelm Simon Nach der Bundestagswahl werden die Weichen im Wettbewerb endlich auf Fairness gestellt. Das hoffen zumindest die privaten Versorger, allen voran der Gelsenkirchener Wasserdienstleister. Etwa beim Thema Steuerangleichung im Abwasserbereich. „Seit 1994 wird darüber geredet, das reicht!“, kritisiert Gunda Röstel ihre Ex-Kollegen. Nicht der einzige Wunsch der früheren Spitzenpolitikerin der Grünen, die vor zwei Jahren in die Wirtschaft ging. |
Messbare Größen als Basis - Objektive Qualitätsstandards für die Straßenreinigung sind möglich Ulrich Forchheim, Frank Schneider Die subjektive Sichtbewertung als Qualitätskontrolle bei der Straßenreinigung reicht nicht aus. Um standardisierte Qualitäten zu erreichen müssen objektive Kriterien geschaffen werden. Dazu hat sich der TÜV Hessen Gedanken gemacht. |
Mieten – nicht reparieren - Investitionsalternative bei knappen Kassen in der Straßenreinigung Bernd Waßmann Wenn der Stadtsäckel leer ist, müssen Neuanschaffungen hintan stehen. Die Straßenreiniger müssen deswegen immer aufwendiger altes Gerät instand halten. Das geht auf Kosten der Zuverlässigkeit und der Qualität. Eine Mietlösung hat die Lücke im Haushaltsrecht gefunden und soll den Kommunen helfen, den Service mit neuestem Gerät zu betreiben. |
Nachsorge im Paket - Deponiestilllegung bleibt für viele Betreiber ein brodelndes Problem Dr.-Ing. Kai-Uwe Heyer, Dr.-Ing. Karsten Hupe Mit der Schließung der Deponie geht die Arbeit erst richtig los. Nachsorgeaspekte werden aber von vielen Betreibern vernachlässigt und bei den Kosten nicht berücksichtigt. Ein Dienstleistungsmodell setzt auf die zunehmende Problematik. |
Skeptisch und wenig sensibel - Beispiel Wechselbehälter: Defizite in der IuK-Technologie Prof. Dr.-Ing. Rolf Jansen, Christian Strätz, Sebastian Terhoeven Im Bereich der Wechselbehältertechnologie hat die Uni Dortmund abgefragt, welche Informations- und Kommunikationsmittel die Abfallwirtschaft gegenwärtig einsetzt. Das Ergebnis ist wenig schmeichelhaft, was moderne Techniken betrifft. Der Nachholbedarf bleibt unübersehbar. |
Attraktive Möglichkeiten - RWE-Umwelt-Chef Bernard M. Kemper über den neuen Konzern aus Viersen Bernd Waßmann Nach der kompletten Übernahme der Viersener Trienekens AG durch die RWE Umwelt steht RWE als Marktführer in der deutschen Abfallwirtschaft gestärkt da, weil nunmehr auch in NRW ein beachtliches Geschäftsvolumen aufläuft. Mit der Verschmelzung gab sich das Unternehmen, das von Essen nach Viersen umzieht, ein neues Organigramm und will damit den neuen Gegebenheiten und den gestellten Marktanforderungen gerecht werden. EM sprach mit dem Vorstandsvorsitzenden von RWE-Umwelt, Bernard M. Kemper, über Ziele und neue Ausrichtung des Konzerns. |
Brennstoff nach Maß - EBS-Anlage nach kurzer Bauzeit in Betrieb genommen Einen hohen Heizwert erreichen unterschiedliche Ersatzbrennstoffe, die seit kurzem in Eichenzell hergestellt werden. Hauptabnehmer ist die Zementindustrie, die auch spezielle Zusammensetzungswünsche äußern kann. |