Juni 2002


Nachhaltige Abgabe
MdB Rainer Brinkmann
Die Entwicklung der Weltbevölkerung und des Verbrauchs vieler natĂŒrlicher Ressourcen weist immer deutlicher darauf hin, dass wir uns den Grenzen der TragfĂ€higkeit unseres Planeten Erde nĂ€hern und damit die Entwicklungsmöglichkeiten kĂŒnftiger Generationen gefĂ€hrden.
Gleichgewichtsstörung - Recycling von Pharma-Verpackungen
Heinz-Wilhelm Simon
Um das Marktsegment Recycling von Arzneimittel-Verpackungen ist ein heftiger Streit entbrannt, der den Dauerkonflikt zwischen dem Dualen System und konkurrierenden Selbstentsorger- Organisationen weiter schĂŒrt. Den ZĂŒndstoff liefert eine aktuelle Marktstudie der Technischen Fachhochschule Berlin.
Glas wird viel teurer - Pflichtpfand fĂŒhrt den GrĂŒnen Punkt in die GebĂŒhrenfalle
Cerstin Gammelin
Die Duales System Deutschland AG fordert die Änderung der Verpackungsverordnung. Denn die EinfĂŒhrung der zweiten Stufe des Pflichtpfandes könnte den GrĂŒnen Punkt in seiner Existenz ernsthaft gefĂ€hrden. Sicher scheint einstweilen, dass mit dem Pflichtpfand die GebĂŒhren fĂŒr die in der Container- Sammlung verbleibenden GlasbehĂ€lter dramatisch ansteigen werden. Ein glatte Verdoppelung der bisherigen GebĂŒhren wird von Fachleuten nicht ausgeschlossen.
Die LĂ€nder als Hebel - Das Zwangspfand steckt im Dickicht des Verwaltungsrechts
Clemens Weidemann
Die Bevölkerung unterstĂŒtzt , das zeigen etliche Umfragen, die Bepfandung von EinweggetrĂ€nkeverpackungen mit großer Mehrheit. Wirtschaft und Handel sind – je nach Interessenlage – gespaltener Meinung. Die Diskussion ĂŒber die RĂŒcknahmepflichten und Pfandgelder wird bereits lange und emotional gefĂŒhrt. Jetzt wollen 30 Verpackungs- und GetrĂ€nkehersteller mit der sogenannten Schrotflintenklage in den BundeslĂ€ndern die Umsetzung der Pfandpflicht zu Fall bringen. Erste Entscheidungen werden noch vor der Bundestagswahl fĂŒr möglich gehalten. Der Prozessvertreter Rechtsanwalt Dr. Clemens Weidemann Ă€ußert sich zum Stand der gerichtlichen Verfahren gegen das drohende Zwangspfand.
Konzepte fĂŒr die Krise - Berlinwasser vor dem Verkauf: Bewegung in der Hauptstadt
Cerstin Gammelin
Mit einer BĂŒrgschaft in Höhe von insgesamt 316 Mio. € griffen das Land Berlin (158 Mio. €) und die beiden Privatinvestoren RWE AG (Essen) und Vivendi Environnement (Paris) – zusammen 158 Mio. € – Mitte Mai der finanziell angeschlagenen Berlinwasser Gruppe unter die Arme. Sie sicherten damit den vorlĂ€ufigen Fortbestand des bislang grĂ¶ĂŸten kommunalen Wasserversorgers in Europa. Ohne StrukturĂ€nderungen kann der Konzern langfristig jedoch nicht ĂŒberleben: deshalb denkt der Berliner Senat – bislang Mehrheitseigener mit 50,1 Prozent – ĂŒber den Verkauf weiterer Anteile nach.
Los geht’s - Die Teilvergabe ist eine Förderung fĂŒr die mittelstĂ€ndischen Entsorger
Prof. Dr. jur. Thomas Ax
In vielen FĂ€llen ist der Entsorgungs-Mittelstand nicht in der Lage, einen Vergabewettbewerb zu gewinnen, weil der Auftrag seine KapazitĂ€ten oder FĂ€higkeiten ĂŒbersteigen wĂŒrde. Die Rechtsprechung stĂŒtzt deswegen ĂŒber die losweise Vergabe die kleineren Unternehmen auch bei Entsorgungsaufgaben.
Zauber der Logistik - Die betrieblichen AblÀufe machen Abfallhandling in der Industrie teuer
Cerstin Gammelin
Dass die grĂ¶ĂŸten Einsparpotentiale in der Entsorgungswirtschaft in der Optimierung logistischer Prozesse liegen, ist landlĂ€ufig bekannt. Das Institut fĂŒr Fördertechnik (IFT) der UniversitĂ€t Stuttgart sah sich nun im vergangenen Jahr die Sache wissenschaftlich an, beauftragt vom Entsorger Sita Deutschland GmbH (Köln). Das Ergebnis der Studie „Industrieentsorgung“ fiel in seiner Deutlichkeit ĂŒberraschend aus: bis zu 56 Prozent der Entsorgungskosten entstehen in der innerbetrieblichen Logistik und im innerbetrieblichen Abfallhandling.
Sauber in drei Phasen - Die Frankfurter Straßenreinigung wurde durchgebĂŒrstet
Klaus Mieseler, RĂŒdiger Reuter
Erhebliche Kosteneinsparungen, eine effektivere Auslastung von Personal und GerĂ€t und Verbesserungen in der QualitĂ€t sind das Ergebnis einer Renovierung der Frankfurt Stadtreinigungen. Das Projekt, das ĂŒber mehrere Jahre lief, wird in diese Wochen abgeschlossen.
Den Markt beschleunigen - Fortschritte bei die Euro-Norm fĂŒr ‘Feste Brennstoffe aus AbfĂ€llen’
M. Schmitt
Das rasche Fortschreiten im Bereich der SekundĂ€rbrennstoffe ruft natĂŒrlich auch die Normungsspezialisten auf den Plan. Mit einer EuropĂ€ischen Norm sollen verbindliche QualitĂ€tsmaßstĂ€be geschaffen werden. Damit könnte auch der Warenaustausch auf europĂ€ischer Ebene gefördert werden.
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