Hoffen auf Vernunft - Meinung von Hans Potthast (BDE) Hans Potthast Wer nicht hören will muss fĂŒhlen! Nach dieser Volksweisheit scheint Bundesverkehrsminister Ludwig Bodewig verfahren zu wollen: âWenn ihr denn nicht mehr Verkehr von der StraĂe auf die Schiene oder das Binnenschiff verlagert, dann nehme ich euch zur Strafe fĂŒr jeden auf Autobahnen gefahrenen Kilometer eine GebĂŒhr ab!â |
âBesser BeseitigungsabfĂ€lle definierenâ - Der BDE kritisiert die geplante Gewerbeabfallverordnung heftig Bernd WaĂmann Mit einer Gewerbeabfallverordnung will das BMU gemischte GewerbeabfĂ€lle verstĂ€rkt der Beseitigung zufĂŒhren. Davon wĂŒrden in erster Linie kommunale Entsorger profitieren. Dabei ĂŒbersieht das Ministerium, dass neue Sortiertechniken fĂŒr diesen MĂŒll ein höherwertiges Recycling ermöglichen. Die Verordnung zielt deswegen aus Sicht des BDE in die falsche Richtung. Er fordert die völlige Freigabe der GewerbeabfĂ€lle. |
Perspektive fĂŒr Private - Sieger im Berliner MĂŒllkampf sind die BSR und die Schwarze Pumpe Cerstin Gammelin Ende Juli verabschiedete der neue Senat von Berlin das neue Abfallwirtschaftskonzept. Kernaussage: Bis zum Jahr 2010 benötigt die Stadt keine zusĂ€tzlichen Anlagen zur MĂŒllverbrennung. Bis zu diesem Ergebnis wurde in der Hauptstadt zwei Jahre gestritten. Es ging um einen gewaltigen Markt. Rund eine Million Tonnen HausmĂŒll muss jĂ€hrlich in Berlin entsorgt werden, dafĂŒr winkt ein Umsatz von etwa 200 Millionen Mark. |
Platzt der Global-Deal? - Die Schwarze Pumpe steht wieder zur Disposition Der Verkauf des SekundĂ€rrohstoff- Verwertungszentrums (SVZ) Schwarze Pumpe an den US-Investor Global Energy Inc. steht möglicherweise vor der RĂŒckabwicklung. Wie der GeschĂ€ftsfĂŒhrer der Schwarzen Pumpe, Thomas Obermeier bestĂ€tigte, hat das US-Unternehmen aus Cincinnati den im Sommer letzten Jahres vereinbarten Kaufpreis von 210 Millionen Mark (107 Millionen Euro) bislang nicht bezahlt. Pikant sei, dass das amerikanische Unternehmen trotzdem bereits als EigentĂŒmer in den BĂŒchern stehe. Damit könne eine mögliche RĂŒckabwicklung auch mit Abstandszahlungen an die Amerikaner verbunden sein. |
Verlassen in der VollzugswĂŒste - FĂŒnf Aspekte zum fĂŒnften Jahrestag des Kreislaufwirtschaftsgesetzes aus Sicht der Baubranche Dipl.-Geol. Ingo Schulz Die Baustoff-Recycling-Wirtschaft sieht kein Grund zum Feiern: Selbst fĂŒnf Jahre nach Inkrafttreten des Kreislaufwirtschaftsgesetzes mangelt es an einem geordneten Vollzug. Sie fordert eine Umsetzung, die dem Sinne des Gesetzes entspricht. |
Nur ein SchlĂŒssel passt - Der Dokumententransfer via Internet verlangt besondere Sicherheit Christian Mrugalla ZunĂ€chst ist eine Novellierung der Nachweisverordnung notwendig. Dann aber spricht eigentlich nichts gegen eine DatenĂŒbermittlung per Internet. Voraussetzung ist natĂŒrlich, dass die sensiblen Daten einen sicheren, nicht lesbaren Weg durch das Web finden. Möglich wird dies durch VerschlĂŒsselung. |
KĂŒrbiskern und Komplettstudio - Big Brother, GĂŒnther Jauch und andere MĂŒllionĂ€re werden entsorgt Cerstin Gammelin Der Kölner Vorort HĂŒrth hat sich zu Deutschlands bekanntestem Produktionsstandort fĂŒr das Serien- TV gewandelt. Auch dort will Studio- und Container-Abfall entsorgt sein. |
Als Verlobte lassen grĂŒĂen... - Die VermĂ€hlung von Schwerin und Eurawasser steht noch zur Debatte Wie schwer es Kommunal- Unternehmen fĂ€llt, sich im freien Wettbewerb zu behaupten, hat Schwerin bei der Liberalisierung des Strommarktes am eigenen Leib erfahren. Auf dem Feld der Wasserwirtschaft soll der Landeshauptstadt diese Erfahrung erspart werden. Deshalb hat sie vorsorglich einen privaten strategischen Partner gesucht und auch gefunden. Mit dem Aufgebot mĂŒssen die frisch Verlobten allerdings noch warten. |
Was war, was wird - Der BDE feiert JubilÀum (40 Jahre BDE) Die Abfallwirtschaft gewann mit der ansteigenden Bedeutung des Umweltschutzes erheblich an Aufmerksamkeit. Aus einer kaum beachteten Branche ist ein respektabler, öffentlich beobachteter Wirtschaftszweig mit hohem Technologie-Standard geworden. |
Zukunft gemeinsam anpacken (40 Jahre BDE) Bundesminister a.D. Jürgen Trittin Die Entsorgungswirtschaft hat sich zu einem wichtigen Wirtschaftszweig in der Bundesrepublik Deutschland entwickelt. Daran hat die Politik der Bundesregierung, die auf die Entwicklung der Kreislaufwirtschaft zielt, keinen geringen Anteil. |
Eine starke Basis fĂŒr die Zukunft (40 Jahre BDE) Bernhard M. Kemper In diesen Wochen blickt das ENTSORGA-Magazin auf sein 20jĂ€hriges Bestehen zurĂŒck. Genau doppelt so lange ist es her, dass vorausschauende Unternehmer sich zusammenschlossen, um einer jungen Branche eine Stimme zu geben. |
Menschen stĂ€rken den Verband - In 40 Jahren erarbeitete sich der BDE eine beachtete Position (40 Jahre BDE) Heinz-Wilhelm Simon, Bernd WaĂmann Am Anfang stand ein zufĂ€lliger Haufen an MĂŒllunternehmern, die sich in Offenbach zum VPS organisierten. Heute reprĂ€sentierte der in BDE umbenannte Verband rund 1.000 Mitglieder und ist damit die stĂ€rkste Organisation der deutschen Abfallwirtschaft. AnlĂ€sslich des 40. JubilĂ€ums lieĂ ENTSORGA-Magazin Geschichte und Gegenwart der Verbandsarbeit Revue passieren. Unsere GesprĂ€chspartner waren Persönlichkeiten, die das Verbandsgeschehen von gestern und heute erlebbar machen. |
Der Wohlstand forderte die Fahrzeugtechnik - Ein Jahrhundert Kommunalfahrzeugtechnik: Vom Aschensammler zum logistischen Hebel (40 Jahre BDE) Stefan Mlodoch Die StĂ€dtereinigung ist immer auch mit dem Transport der AbfĂ€lle verbunden. War lange Jahrzehnte der Aschetransport die Hauptaufgabe, so wandelten sich in den 50er-Jahren mit dem aufkeimenden Wohlstand die Anforderungen an die Fahrzeugtechnik. Ein Klassiker wie der Hecklader muss sich heute gegen etliche andere Lösungen behaupten, die ihren Platz im Markt aufgrund vielfĂ€ltiger AnsprĂŒche gefunden haben. |
Konsequent am Kunden - Eine Dekade Kunststoffrecycling ist eine Erfolgsbilanz, bietet aber auch Herausforderungen fĂŒr die Zukunft (40 Jahre BDE) Der Aufbau des Verpackungsrecyclings zĂ€hlte zu den groĂen Herausforderungen fĂŒr die Entsorgungswirtschaft der letzten 40 Jahre. Besonders die Kunststoff- Emballagen waren ein technisches und wirtschaftliches Risiko, weil ausreichende Erfahrungen Anfang des letzten Jahrzehnts fehlten. Andere Stoffe wie Papier und Glas konnten dagegen bereits auf eine eigene Recycling-Geschichte zurĂŒckgreifen. Ăkoeffizienz heiĂt die nĂ€chste Herausforderung fĂŒr Kunststoffrecycler. |
HeiĂe Geschichte - Ăffentlicher Handlungsdruck und Proteste bestimmen die Entwicklung der Abfallverbrennung (40 Jahre BDE) Cerstin Gammelin Heute stehen knapp 70 Anlagen zur thermischen Behandlung von AbfĂ€llen in Deutschland. Seit vor mehr als einhundert Jahren die erste Anlage die Kehrichtverbrennung aufnahm, zĂŒngeln die Flammen nicht nur um den MĂŒll. Auch das Kreuzfeuer verschiedenster Interessengruppen lodert. Dazu kommt eine Flut von Verordnungen und Gesetzen. Sie deklariert jeden weggeworfenen Partikel, macht den MĂŒll zum Wirtschaftsgut, nicht nur fĂŒr Pyromanen. Die Zukunft wird heiĂ bleiben. Denn im Ergebnis ist noch heute gĂŒltig, was der Budapester Etreme de Fodor bereits 1911 in âElektrizitĂ€t aus Kehrichtâ schrieb: âDen Unrat der Verbrennung entziehen zu wollen, das ist die wirkliche SĂŒnde an der Menschheit und um dieselbe zu verhĂŒten, mĂŒssen alle volkswirtschaftlichen KlĂŒgeleien zurĂŒcktreten.â |
68 Abfallverbrennungsanlagen in Deutschland - Energetische Nutzung gehört heute zum Standard (40 Jahre BDE) Kontaktdaten von 68 Abfallverbrennungsanlagen in Deutschland (Stand Juli 2001) |
Mit Handhelds zur Info-Elite - Optimierung bei WechselbehĂ€ltern durch Informationstechnologien Prof. Dr.-Ing. Rolf Jansen, C. StrĂ€tz, T. Neef Eine Reihe von Vorteilen beim Management von WechselbehĂ€ltersystemen ergeben sich durch den Einsatz von mobilen Informationssystemen. Das ergab eine praktische ĂberprĂŒfung der Uni Dortmund bei einem Entsorger. Dass der heutige Stand der Technik bei weitem nicht das Ende der Fahnenstange bedeutet, ergibt sich aus dem Fortschritt der Informationstechnologien. |