Juli/August 2001


Von Adenauer lernen...
Hanskarl Willms
Von Konrad Adenauer ist der Ausspruch ĂŒberliefert, „dass ihn niemand daran hindern könne, innerhalb eines Jahres etwas klĂŒger zu werden“, nachdem man ihm vorgehalten hatte, bislang exakt einen gegenteiligen Standpunkt vertreten zu haben. Die Quintessenz daraus: Politiker sollten lernfĂ€hig bleiben und im Interesse einer vernĂŒnftigen Lösung auf Prinzipienreiterei verzichten.
Schadstoffe einbetoniert - Experten fordern die Schweiz als Vorbild bei der Mitverbrennung in Zementanlagen ein
Martin Boeckh
Die Verwertung von Kunststoff-AbfĂ€llen und aufbereitetem HausmĂŒll in Zementwerken ist zwar nicht populĂ€r, doch die Emissionswerte geben keinen Anlass fĂŒr Kritik, zumal neue EUWerte die ZĂŒgel straffen. Allerdings verbleiben auch zukĂŒnftig Schadstoffe im Endprodukt. UmweltverbĂ€nde sehen diese Entwicklung mit Sorge.
Keimzahlen konkretisiert - Der Bund gibt Fingerzeige fĂŒr die Keimbelastung in Sortieranlagen
Friedhelm Bockheim, Rolf Michels, Bernhard KrÀmer
Die gesundheitsvertrĂ€glichen Arbeitsbedingungen der Arbeiter in denSortieranlagen sorgten seit geraumer Zeit fĂŒr dicke Luft zwischen den beteiligten Betreibern und den Kontrollbehörden. Nun wird auf Bundesebene zunĂ€chst fĂŒr Betreiber von Biologischen Abfallbehandlungsanlagen Rechtssicherheit geschaffen. Gleichzeitig wird die Wirkungskontrolle von Schutzmaßnahmen gegenĂŒber der Keimbelastung geregelt.
Zweifel im Zwang - Nur richtungsweisende Entscheidungen auf Bundesebene schaffen Planungssicherheit
Holger Alwast, Dr. Jochen Hoffmeister
Keine vier Jahre mehr bis zur vielzitierten Datumszeile 2005, aber unklare Rahmenbedingungen und Optionen erschweren den öffentlich-rechtlichen Entsorgern noch immer die Entscheidung ĂŒber das „wie“, „wo“ und „wann“ der Vorbehandlung. Die Entscheider mĂŒssen aber in die Schuhe kommen. DafĂŒr ist Planungssicherheit notwendig.
RĂŒstzeug fĂŒr die Richtlinie - E-Schrott-Recycling in Deutschland
Heinz-Wilhelm Simon
FĂŒhrende deutsche Entsorgungs-Dienstleister bereiten sich schon heute auf die kĂŒnftige europĂ€ische E-Schrott-Richtlinie vor. Haushaltnahe Erfassung, auch ĂŒber die gelbe DSD-Tonne, soll die geforderte Sammelquote sichern. Auch neue Verwertungs- und Recycling-Konzepte sind gefragt. Das Beispiel Trienekens (Viersen).
Der Charme der Konfektion - EDV-Branchenlösung soll die LeistungsfĂ€higkeit von Einzelprogrammen ĂŒberbieten
Dipl.-Ing. Hans-JĂŒrgen Bittermann
Die AnsprĂŒche der Kunden bezĂŒglich des Serviceumfangs und auch der QualitĂ€t der Dienstleistung ‘Entsorgung’ wachsen. Dies zwingt die Abfallwirtschaft zu komplexeren Angeboten und forciert zugleich den Einsatz leistungsfĂ€higer IT-Infrastrukturen, die verschiedene Aufgaben lösen können. Im Gegensatz zu handgestrickten Insellösungen wollen konfektionierte Komplettsysteme gesicherten Komfort bieten.
Sicherheit geht vor - Wertstoff-Handel via Internet könnte mehr, wenn die Behörden mitspielten
Langsam aber sicher tasten sich Entsorger wie WertstoffhĂ€ndler an die Möglichkeiten heran, die ihnen das Internet bieten kann: Ausbau der Vertriebsschiene bei gleichzeitigem RĂŒckbau der Kosten. Welchen Beitrag eine unabhĂ€ngige Internet-Plattform dazu leisten kann, zeigt das Beispiel Recycling-Network aus Berlin.
Gesteigerter Selbstwert - Kundenorientierung fĂŒr MĂŒllwerker und Straßenreiniger ist möglich
Michael Gestmann
Sie stehen den Kunden am nĂ€chsten und haben dennoch wenig Kontakt: Straßenreiniger und MĂŒllwerker auf der einen und BĂŒrger auf der anderen Seite geraten regelmĂ€ĂŸig aneinander. Die Stadtreiniger von Göttingen schulen jetzt ihr Frontpersonal im Sinne besserer Kundenbeziehungen.
Mieter motiviert - In Baunatal ĂŒbte eine Siedlung die Verringerung des RestmĂŒlls
Durch eine Umstellung des Erfassungssystems auf verschließbare BehĂ€lter und begleitende Öffentlichkeitsarbeit lĂ€sst sich das RestmĂŒllaufkommen erheblich verringern. Die Menge an erfassten Wertstoffen kann entsprechend gesteigert werden. Dies ist das Ergebnis eines Pilotprojektes, das die Ingenieurgemeinschaft Witzenhausen Fricke und Turk GmbH (IGW) im Auftrag der Duales System Deutschland AG im hessischen Baunatal durchgefĂŒhrt hat.
Nicht nur die schweren Kaliber - DaimlerChrysler prÀsentierte sich mit der Kommunal Live
Holger Bahlmann
FĂŒr den Einsatz bei Kommunen und Entsorgungsbetrieben zeigt sich DaimlerChrysler mit seinen aktuellen Nutzfahrzeugmodellen optimal in Form. Mit der PrĂ€sentation ‘Kommunal Live’ wurde den Kunden zwischen den großen Messen Entsorga und IFAT das umfangreiche Programm an Nutzfahrzeugen fĂŒr Sonderaufbauten jetzt ausfĂŒhrlich vorgestellt.
FlĂŒssig statt flĂŒchtig - QuecksilberfĂ€llung im NasswĂ€scher ist nachrĂŒstbar
Ein kostengĂŒnstiges Verfahren des Instituts fĂŒr Technische Chemie verbessert die Quecksilber- RĂŒckhaltung aus Verbrennungsanlagen. Dazu wird es mit Peroxid versetzt und in eine flĂŒssige Form gebracht.
Überleben im Oligopol - Kommunale Ruhrentsorger schließen sich zu Eko-City zusammen
Kommunale StĂ€dtereiniger im Gebiet Emscher, Ruhr und Wupper sehen ein Oligopol bei der privaten Abfallwirtschaft in diesem Raum. Dagegen stemmen sie sich mit einem Zusammenschluss. Dabei sollen in der Bilanz fĂŒr alle Beteiligten positive Posten zurĂŒckbleiben. Konkrete BeschlĂŒsse sind bereits fĂŒr Ende dieses Jahres zu erwarten.
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