Altholz in Deutschland–Mengen, Kosten, Wirtschaftlichkeit und Perspektiven Prof. Dr. Frank Baur, Cornelia Vogler, Frank Scholl Das BMWi-geförderte Projekt Altholz – Quo Vadis? beschäftigt sich mit Optionen zum wirtschaftlichen Weiterbetrieb der Altholz(heiz)kraftwerke, sobald die Anlagen nicht mehr von der EEG-Vergütung profitieren und damit eine wichtige Säule der Wirtschaftlichkeit wegfällt. Innerhalb des Projektes werden relevante Einflussgrößen, wie Einschätzungen des Altholzmarktes, Übersicht zum Kraftwerkspark, wirtschaftliche Kenngrößen zum Kraftwerksbetrieb und zum Energiemarkt, behandelt, analysiert und ausgewertet. In einem zweiten Schritt werden die gewonnenen Erkenntnisse verschnitten mit den Marktoptionen. Daraus resultieren Handlungsoptionen für Politik und Kraftwerksbetreiber, die es abschließend zu bewerten gilt. Das Resultat mit entsprechenden Empfehlungen wird Mitte 2019 erwartet und veröffentlicht. |
Entwicklungen in der Bioabfallwirtschaft in Deutschland Dipl.-Umweltw., Dipl.-Wirt. Ing. Hans-Peter Ewens Die Bemühungen, vorhandene Rohstoffressourcen effizienter zu nutzen oder sekundäre Rohstoffquellen zu erschließen, lassen auch die Bioabfälle stärker in das Blickfeld abfallwirtschaftlicher Aktivitäten rücken. Während die Bundesrepublik Deutschland bei der Getrennterfassung der Bioabfälle im internationalen Vergleich bereits ein gutes Niveau erreicht hat, besteht auf europäischer Ebene bei der Bewirtschaftung der Bioabfälle noch erhebliches Potenzial. |
Kohlenstoff im Kreislauf – Vision und Wirklichkeit
Prof. Dr. Stefan Bringezu, Simon Kaiser Die deutsche Chemie- und Kunststoffindustrie ist bislang vollständig bis überwiegend von Primärrohstoffen abhängig. Künftig wird es darauf ankommen, die Energieversorgung von der Stoffversorgung insbesondere mit Kohlenstoff zu trennen. Während die Energieversorgung dekarbonisiert werden muss, wird es bei der Stoffversorgung um Rekarbonisierung – die technische Kreislaufführung von Kohlenstoff – gehen. Hierzu kann die Nutzung von CO2 als Rohstoff einen wichtigen Beitrag leisten. Welche Gegebenheiten dabei zu beachten sind und wie bereits verfügbare Technologien ökobilanziell zu bewerten sind, wird in diesem Beitrag vorgestellt. |
Novelle Altholzverordnung– Erste Überlegungen des BMU
Regierungsrat Dr. Jean Doumet Das Bundesumweltministerium hat angekündigt, die über 16 Jahre alte Altholzverordnung in dieser Legislaturperiode novellieren zu wollen. Die Verordnung hat sich zwar in ihren Grundsätzen bewährt, aber die Regelungen sind an die neuen rechtlichen Rahmenbedingungen und den technischen Fortschritt bei der Altholzsammlung, -aufbereitung und -verwertung anzupassen. Das Verordnungsverfahren wird durch ein breit angelegtes Forschungs- und Entwicklungsvorhaben vorbereitet, welches kurz vor dem Abschluss steht. |
PP.Deponie/„Prepaid Deponie“– Schaffung neuer Deponiekapazitäten in Public Private Kooperation
Dipl.-Ing. Jan B. Deubig, Wiebke Richmann, Jens Kröcher Die Schaffung neuen Deponieraums ist wieder verstärkt zur abfallwirtschaftlichen Herausforderung geworden, da der Bedarf an Entsorgungsmöglichkeiten für mineralische Abfälle nicht gedeckt werden kann. |
Konsequenzen der TA Luft fĂĽr den Betrieb von Altanlagen zur biologischen Abfallbehandlung
Prof. Dr.-Ing. Carsten Cuhls Konsequenzen der Novellierung der TA Luft auf Bau und Betrieb von biologischen Abfallbehandlungsanlagen werden erläutert. Die Emissionsparameter umfassen Geruch, Ammoniak und organische Stoffe. Es werden zukünftige Emissionswerte diskutiert. |
BVT-Merkblatt Abfallbehandlung und Novelle TA Luft – Stand und Umsetzung
Dipl.-Ing. Wolfgang Butz Mit der Novelle der TA Luft und der Umsetzung der BVT-Schlussfolgerungen des BVT-Merkblatts Abfallbehandlung werden sich die rechtlichen Anforderungen an Bioabfall- und Siedlungsabfallbehandlungsanlagen ändern. |
Abbauverhalten und Entsorgungsoptionen biologisch abbaubarer Kunststoffe – Ergebnisse des UBA-Gutachtens
M. Sc. Maria Burgstaller In Deutschland besteht ein kleiner, jedoch wachsender Markt für biologisch abbaubare Kunststoffe (BAK). BAK, deren Entsorgung und ihr Abbauverhalten werden jedoch kontrovers diskutiert. Vor diesem Hintergrund beauftragte das Umweltbundesamt Ramboll (ehemals BiPRO – Part of Ramboll) und Fraunhofer UMSICHT damit, den derzeit praktizierten Umgang mit BAK-Abfällen vor dem Hintergrund der ökologischen Sinnhaftigkeit, der technischen Umsetzbarkeit und der Praktikabilität zu bewerten. Basierend auf der Bewertung wurden Empfehlungen für den optimalen Umgang mit BAK-Abfällen in Deutschland unter aktuellen Rahmenbedingungen entwickelt. Folgender Beitrag stellt eine Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse des Gutachtens dar. |
Kalkulation von Nachsorgekosten – Grundlagen und Eckpunkte
Johann Roth Für die erforderlichen Maßnahmen der Stilllegung und der Nachsorge von Deponien sind während des aktiven Deponiebetriebs ausreichende Rückstellungen zu bilden. Dabei sind ausreichende Kostensteigerungsraten wie auch Zinserträge aus den jeweiligen Ansparbeträgen bis zum jeweiligen Ausgabenzeitpunkt der Maßnahme einzukalkulieren. |
Umsetzung der Pflichtrestmülltonne – Angemessener Nutzungsumfang, Umsetzung in der Abfallsatzung, Praxisbeispiele Prof. Dr.-Ing. Klaus Gellenbeck Der Gewerbeabfallverordnung kommt eine zentrale Bedeutung bei der Abgrenzung von kommunaler und privater Entsorgungsverantwortung für die Abfälle aus sonstigen Herkunftsbereichen zu. Da anlagenseitig inzwischen so gut wie sämtliche Siedlungsabfälle in Deutschland verwertet werden, fällt der Gewerbeabfallverordnung die Aufgabe zu, diejenigen Abfälle zu definieren, die aufgrund ihrer Zusammensetzung nicht für eine (hochwertige) Verwertung geeignet und daher als Beseitigungsabfälle zu qualifizieren sind. |
Umsetzung Verpackungsgesetz – Stand und Stolpersteine
RA Hartmut Gaßner Die Neuordnung der Wertstoffentsorgung in Deutschland sollte die Unterscheidung von Verpackungsabfällen und stoffgleichen Nichtverpackungsabfällen hinter sich lassen. Es sollten nicht unterschiedliche Entsorgungszuständigkeiten maßgeblich bleiben; die gleiche stoffliche Beschaffenheit der Abfälle sollte zu einer einheitlichen Wertstofferfassung führen. Das haben wir für den Bereich Papier, Pappe, Kartonagen (PPK) schon immer, denn die Entsorgung der sogenannten PPK-Verkaufsverpackungen, die in der Verantwortung der Systembetreiber liegt, wird im Rahmen der kommunalen PPK-Sammelstrukturen in der blauen Tonne mit erledigt. Es gab im vermeintlichen Vorgriff auf ein Wertstoffgesetz auch vielerorts die Einführung der sogenannten Wertstofftonne, die in Sachen Leichtverpackungen (LVP) dem Bürger nicht mehr die Auswahl aufdrängt, zwischen LVP-Verkaufsverpackungen und stoffgleichen Nichtverpackungen zu unterscheiden. Was die Bürger bei den Regeln zur Bepfandung von Ein- und Mehrwegflaschen zum Wahnsinn zu treiben droht, macht sie auch insbesondere bei Kunststoffabfällen entweder ratlos oder ärgerlich. |
Grundsätze zur Entlassung von Deponien aus der Nachsorge
Dipl.- Ing. Falk Fabian Mit dem im Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) formulierten „Abschluss der Nachsorgephase“ hat der Gesetzgeber die Möglichkeit geschaffen, den Deponiebetreiber aus seinen abfallrechtlichen Verpflichtungen zu entlassen. Die hierzu unter anderem in der Deponieverordnung (DepV) aufgeführten Kriterien führen in der Praxis zu Fragestellungen, insbesondere vor dem Hintergrund der allgemeinen Rechtsfolgen einer Nachsorgeentlassung. Aufgrund dieser Fragestellungen wurde ein LAGA Ad-hocAusschuss eingerichtet, der 2018 Grundsätze zur Entlassung von Deponien aus der Nachsorge erarbeitet hat. Diese umfassen zum einen wesentliche Hinderungsgründe, die einer Entlassung aus der Nachsorge grundsätzlich entgegenstehen, zum anderen die dazu abgegrenzten nicht deponiespezifischen Unterhaltungs- und Kontrollerfordernisse, die einer Entlassung nicht entgegenstehen, wenn deren Erfüllung anderweitig sichergestellt ist. Weiterhin wurden die maßgeblichen Kriterien im Anhang 5 DepV für die Feststellung des Abschlusses der Nachsorgephase inhaltlich präzisiert, um grundlegende Bedingungen zur Erfüllung dieser Anforderungen ableiten zu können. |
Qualitätsanforderungen an Komposte und Gärprodukte vor dem Hintergrund der Kunststoffdiskussion
Dr. Bertram Kehres Qualitätsanforderungen an Kompost und Gärprodukte sind sowohl in Rechtsvorschriften, als auch in Anforderungen der RAL-Gütesicherungen der BGK bestimmt. Vor dem Hintergrund der Kunststoffdiskussion wird festgestellt, dass Verunreinigungen von Biotonneninhalten mit Kunststoffbeuteln und Kunststoffverpackungen zunehmen. Im Zuge der Verarbeitung der Bioabfälle können Kunststoffe zwar weitgehend, aber nicht vollständig abgetrennt werden. Mit steigenden Gehalten an Kunststoffen im Biogut nehmen Risiken für die Qualität der Endprodukte zu. |
Kreislaufwirtschaft in Deutschland – Status quo und Herausforderungen für die Zukunft
Dr. Jochen Hoffmeister Der aktuelle „Statusbericht der deutschen Kreislaufwirtschaft 2018“1 informiert Bürgerinnen und Bürger, Politik, Wirtschaft und Medien sowie die interessierte Fachöffentlichkeit über die derzeitigen und künftigen Aufgaben, Leistungen und Ziele der deutschen Kreislaufwirtschaft. |
Mikro-und Makrokunststoffe in der Umwelt– Ursachen, Mengen, Wirkungen und Lösungsansätze
Dr.-Ing. Markus Hiebel, Dipl.-Ing. Ralf Bertling, Jürgen Bertling, Torsten Weber, Leandra Hamann Es ist kaum möglich, eine längere Strecke zu gehen, ohne auf Kunststoffabfälle zu stoßen. Neben diesen offensichtlichen makroskopischen Kunststoffobjekten finden sich aber auch nicht direkt sichtbare Kunststoffabfälle, sogenanntes „Mikroplastik“, in der Umwelt. In diesem Beitrag werden die Mengen von Makro- und Mikroplastik in der Umwelt quantifiziert und der Status des Wissens bei Ausbreitung und Wirkungen zusammen mit Lösungsstrategien skizziert. Der Beitrag basiert auf einem Konsortialprojekt, das Fraunhofer UMSICHT gemeinsam mit Partnern aus Forschung, Siedlungswasserwirtschaft, Abfallwirtschaft, Kunststoff- und Konsumgüterindustrie durchgeführt hat. |
Herstellung flüssiger Rohstoffe aus hochkalorischen Abfällen als Grundstoffe für die Chemieindustrie Christian Haupts Das Team von RECENSO hat ein Verfahren zur industriellen Anwendung gebracht, mit dem sich diverse, wie auch gemischte kohlenstoffhaltige Einsatzmaterialien in flüssige und universell verwendbare Kohlenwasserstoffgemische umwandeln lassen. Diese können dann als Grundstoffe für vielfältige neue Produkte genutzt werden. |
Stand und Perspektiven der Deponiewirtschaft in Deutschland
Hartmut Haeming Dieser Beitrag stellt ein Update gegenüber der geschilderten Deponiesituation im Vorjahr 2018 dar. Deponien stehen unverändert am Ende der Entsorgungskette. Immer dann, wenn eine stoffliche oder thermische Verwertung/Beseitigung nicht möglich ist, bleibt auch weiterhin nur die Deponie als Entsorgungsoption. |
Erfahrungen aus Verhandlungen zu Abstimmungsvereinbarungen aus Sicht eines Systembetreibers
Christoph Heller Die dualen Systeme sowie die öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger müssen im Jahr 2019 eine Vielzahl von Abstimmungsvereinbarungen nach Vorgabe des Verpackungsgesetzes abschließen. |
Zirkuläre Städte – Vermeidung und Recycling von Bauteilen und Baurestmassen
Prof. Dr.-Ing. Kerstin Kuchta Städte und urbane Zentren sind die Vorreiter im Übergang zu einer regenerativen, ressourcen- und materialeffizienten Gesellschaft. Sie stellen bereits heute Rohstofflager der Zukunft dar und können einen relevanten Anteil ihres Bedarfs an mineralischen Ressourcen aus diesen Lagern decken. Entsprechend werden in der EU bereits heute 88 % der Baurestmassen und Bauabfälle verwertet. Oftmals allerdings nur in einer niederwertigen Form, zum Beispiel als Füllmaterial. Ein signifikant höherer Umweltnutzen kann durch die Wiederverwendung von Bauteilen und Materialien oder ein hochwertiges Recycling erschlossen werden. Dieses Ziel verfolgt das gerade begonnene Projekt CIRCuIT, in welchem die Städte Kopenhagen, Hamburg, London und Helsinki den Wiedereinsatz von Bauteilen in verschiedenen Bauvorhaben demonstrieren und das hochwertigen Recycling um 20 % in ihrem Einflussbereich steigern wollen. |
Umbau einer MBA-Anlage zur Sortierung von Gewerbeabfällen am Beispiel der MBA Pohlsche Heide Dipl.-Ing. Thomas Kropp Wesentlicher Anlagenteil der MBA Pohlsche Heide ist seit der Inbetriebnahme im Jahr 2005 eine Behandlungslinie ausschließlich für Gewerbeabfälle. Der Schwerpunkt dieser Anlage lag auf der Ausschleusung von Metallen und der Produktion von Ersatzbrennstoffen für das eigene HKW in Minden. Im Zuge der anstehenden grundsätzlichen Reinvestition, aufgrund des Zustands und Alters der Anlagentechnik, sollte dem aktuell am Markt verfügbaren Verfahren Rechnung getragen werden. Die ab dem 01. Januar 2019 zur Einhaltung der Gewerbeabfallverordnung geltenden Mindestanforderungen müssen von der neuen Anlage erfüllt werden. Die zu erreichenden Quoten galten ebenfalls als eine Vorgabe. Das Bauen im Bestand, bei Weiterbetrieb der Hausmüllaufbereitungsanlage, und der Teilbetrieb der Gewerbemüllaufbereitung galten als Herausforderung. |
LAGAÂ-Mitteilung 34 – Vollzugshinweise zur Gewerbeabfallverordnung
Dipl.-Ing. Florian Kreil Die novellierte Gewerbeabfallverordnung ist am 1. August 2017 in Kraft getreten. Sie setzt auf der Grundlage des Kreislaufwirtschaftsgesetzes anspruchsvolle Vorgaben für ein hochwertiges Recycling von gewerblichen Siedlungsabfällen und bestimmten Bau- und Abbruchabfällen um. Kernstück der novellierten Verordnung ist die Umsetzung der fünfstufigen Abfallhierarchie, die dem Recycling einen klaren Vorrang zuweist. Die bisherigen Vollzugshinweise der Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Abfall (LAGA) zur Gewerbeabfallverordnung LAGA-Mitteilung 34 entsprachen nicht mehr den gesetzlichen Vorgaben. Sie wurden daher neu gefasst. Mit einer Veröffentlichung ist Ende März 2019 zu rechnen. |
Umgang mit Fremdstoffen im Spannungsfeld von Abfall- und Düngerecht Dr. Andreas Kersting Das geltende Recht, insbesondere das KrWG i. V. m. der BioAbfV sowie das Düngemittelrecht, verbietet nicht den Einsatz verpackter Lebensmittel. Die gesetzlichen Anforderungen können durch eine entsprechende Aufbereitungstechnik sichergestellt werden. Dabei genügt es, wenn aufgrund technischer Maßnahmen bei der Beschaffenheit der konkreten Einsatzstoffe angenommen werden kann, dass sie nach ihrer Behandlung die Anforderung unter anderem an den zulässigen Kunststoffanteil im Sinne von § 4 Abs. 4 BioAbfV einhalten. |
Wie gelingt Kreislaufwirtschaft? Maßnahmen zur Erzielung optimaler Ergebnisse Peter Kurth Durch das große Interesse am Thema Nachhaltigkeit und Klimaschutz rückt dieser Tage auch die deutsche Entsorgungs- und Recyclingwirtschaft stärker in das Bewusstsein der Öffentlichkeit. Die Berichterstattung wird dabei kritischer: Vor allem vermeintlich irreführende Quoten und die Sinnhaftigkeit des Im- und Exports von Abfällen werden hinterfragt. Dieser Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, wo derzeit noch Probleme bei der Schließung von Rohstoffkreisläufen liegen. Am Beispiel verschiedener nationaler und europäischer Umweltgesetze wird dargelegt, welche Steine derzeit noch auf dem Weg in Richtung einer echten Kreislaufwirtschaft liegen und welche Maßnahmen nötig sind, um diese Steine aus dem Weg zu räumen. |
Aufbereitung und Sortierung von Gewerbeabfällen in der Praxis– Möglichkeiten und Grenzen aus Sicht der PreZero Gruppe
Dipl.-Ing. Hartmut Winck Im Juni 2018 wurde am Standort Hannover der PreZero Mitte GmbH & Co. KG (ehemals Tönsmeier Entsorgung Niedersachsen GmbH & Co. KG) die erste Gewerbeabfall-Sortieranlage in Niedersachsen in Betrieb genommen, die vollständig den technischen Anforderungen der Gewerbeabfallverordnung entspricht. |
Kunststoffe und Rezyklate 2017– Aufkommen und Verwertung
Dipl.-Wirtsch.-Ing. Christoph Lindner Im Vergleich der Jahre 2015 und 2017 stieg die Kunststoff-Neuwarenproduktion von 18,5 Mio. t auf 19,9 Mio. t an. Der ExportĂĽberhang verringerte sich leicht von 3,5 Mio. t 2015 auf 3,2 Mio. t 2017. |
Vollzug der Klärschlammverordnung Hans-Walter Schneichel Die Behandlung des kommunalen Abwassers zählt zur Daseinsvorsorge und ist eine Pflichtaufgabe der Kommunen. Hierfür haben sie Abwasserbehandlungsanlagen errichtet und betreiben sie nach den Vorgaben des Wasserhaushaltsgesetzes und der auf dieser Basis erlassenen Rechtsverordnungen. Bei der Behandlung des Abwassers fällt zwangsweise Klärschlamm als Abfall an. Für den Klärschlamm gelten nicht die Vorgaben des Wasserrechts, sondern die Vorgaben des Abfallrechts und der auf dieser Basis erlassenen Rechtsverordnungen. |
Umsetzung der Gewerbeabfallverordnung – Technik, Effizienz,Kosten Dr. Alexander Feil, Prof. Dr.-Ing. Thomas Pretz Die werkstoffliche Verwertung gewerblicher Abfälle ist schon seit 2002 Gegenstand gesetzlicher Regelungen. Die Novellierung der Gewerbeabfallverordnung im Jahr 2017 hat mit Forderungen nach Sortier- und Verwertungsquoten und an den technischen Standard von Behandlungsanlagen neue Standards gesetzt, die sich auf den Umgang mit gewerblichen Siedlungsabfällen, auch hausmüllähnliche Gewerbeabfälle genannt, auswirken. Neben einer Pflicht gewerblicher Abfallerzeuger zur Dokumentation ihrer Maßnahmen zur getrennten Erfassung verwertbarer Abfallfraktionen richtet sich der Regelungsumfang der aktuellen Verordnung insbesondere an mechanische Vorbehandlungsanlagen für gewerbliche Siedlungsabfälle. Neben konkreten Anforderungen an die zu installierende Technik in Vorbehandlungsanlagen müssen deren Betreiber Sortierquotenvonmindestens85%erfüllenunddarüberRechenschaftablegen. |
Fremdstoffmanagement bei der Biogutbehandlung in der Praxis Dipl.-Ing. Thomas Raussen, M.Sc.agr Auke Lootsma, Dipl.-Biol. Werner Sprick Fremdstoffmanagement ist eine zentrale Aufgabe bei der Behandlung von Biogut. Vor allem Fragmente von Folien, aber auch von Glas bereiten Probleme. Erster wesentlicher Schritt im Fremdstoffmanagement ist die separate Erfassung biogener Abfälle aus den Haushalten. Dies ist der Fokus anderer Beiträge in diesem Band und daher konzentriert sich dieser Artikel auf die wesentlichen Einflussfaktoren beim Fremdstoffmanagement in der Biogutkompostierung mit und ohne vorgeschalteter Vergärungsstufe. Zentrale These ist, dass eine in technischer Ausstattung und praktischem Betrieb gute Kompostierung Schlüssel für das Fremdstoffmanagement ist. |
empto® –Ihr digitaler Abfallassistent
Stephan SchnĂĽck empto® ist Ihr digitaler Abfallassistent. Auf www.empto.de kann man alle Entsorgungsvorgänge digital verwalten – egal wie viele Abfallarten, Entsorger und Standorte ein Betrieb hat. Die Kommunikation und Abwicklung der Geschäfte zwischen Gewerbetreibenden und Entsorgern erfolgt online – einfach, transparent und rechtssicher. Auftragsstatus, Zertifikate, Rechnungen, Gutschriften und Leistungsnachweise können jederzeit auf der Plattform empto® eingesehen werden, ob unterwegs oder vom BĂĽro aus. |
Kreislaufwirtschaft ist ein bedeutender Umwelt-und Wirtschaftsfaktor
Eric Rehbock Die Kreislaufwirtschaft erzielt in Deutschland aktuell einen Umsatz von etwa 76 Milliarden Euro (+ 1,1 % p. a.) und beschäftigt über 290.000 Erwerbstätige (+ 0,8 % p. a.). In der Kreislaufwirtschaft sind bundesweit heute genauso viele Personen beschäftigt wie in der Energiewirtschaft und fast viermal so viele Personen wie in der Wasser- und Abwasserwirtschaft. Mit einer Bruttowertschöpfung von rund 21,5 Milliarden Euro (+ 3,4 % p. a.) ist die Branche zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor geworden. Das sind beeindruckende Daten, die der „Statusbericht für der deutschen Entsorgungswirtschaft“ zusammengestellt hat. |
Eine neue Abstimmungsvereinbarung mit den dualen Systemen in der Hansestadt LĂĽbeck
Manfred Rehberg Seit dem Inkrafttreten des VerpackG am 01.01.2019 haben Kommunen die Möglichkeit, ihre vielseitigen Rechtsbeziehungen zu den dualen Systemen mit einer Abstimmungsvereinbarung neu zu ordnen. |
EU-Kreislaufwirtschaftspaket und-Kunststoffstrategie
Christina Overmeyer Die Rohstoffe der Erde sind begrenzt – dies zeigt der Welterschöpfungstag der regenerativen Ressourcen. Die Anzahl der Tage im Jahr, für die unsere natürlichen Ressourcen ausreichen, wird immer geringer. |
Bioökonomie in Deutschland – Stand, Perspektiven und Auswirkungen auf die Abfallwirtschaft Prof. Dr. Michael Nelles, Romann Glowacki, Andre Brosowski Eine zentrale globale Zukunftsaufgabe ist die Sicherstellung einer nachhaltigen, das heißt ökonomisch, ökologisch und sozial tragfähigen Versorgung mit Rohstoffen und Energie. Bis 2050 soll die Energieversorgung in Deutschland weitestgehend über Erneuerbare Energien sichergestellt werden und dabei wird die Bioenergie eine wesentliche Rolle spielen. Die Versorgung der Wirtschaft mit organischen Ressourcen muss in diesem Jahrhundert weitgehend von fossilen Rohstoffen auf Biomasse umgestellt werden. In beiden Bereichen kann und muss die Abfallwirtschaft einen wesentlichen Beitrag leisten. Der Aufbau einer biobasierten Wirtschaft (Bioökonomie) wird eine Vielzahl neuer biobasierter Produkte mit sich bringen. Die Herausforderungen können nur durch die Implementierung einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft gemeistert werden. |
Aufkommen und Verwertung von Rest- und Abfallhölzern
Prof. Dr. Udo Mantau, Przemko Döring Seit Beginn des Jahrtausends gibt es das Rohstoffmonitoring. Dessen Ziel ist es, die amtliche Statistik in Bereichen zu ergänzen, die sehr spezifisch sind oder so neu, dass sie noch keinen Eingang in die amtliche Statistik gefunden haben. Spezifische Informationen des Rohstoffmonitorings Holz sind unter anderem erforderlich zur mengenmäßigen Abschätzung der energetischen Holzverwendung, zum Verständnis von stofflichen Kreisläufen und neuerdings auch für Fragestellungen der Bioökonomie, in der fossile Kohlenstoffe zunehmend durch biogene Kohlenstoffe ersetzt werden sollen. Das Rohstoffmonitoring Holz gibt es bereits seit dem Jahr 1999. Dadurch ermöglicht es auch die Nutzung von langfristigen Datenreihen zur Darstellung von Entwicklungen. Der Vortrag stellt Erkenntnisse aus dem Rohstoffmonitoring zum Aufkommen und zur Verwendung von Resthölzern und Altholz dar. Er gliedert sich in folgende Abschnitte... |
Aktion Biotonne Deutschland– Ein nationales Konzept für die Öffentlichkeitsarbeit zur Biotonne
Dr. Martin Lichtl Die Aktion Biotonne ist einerseits eine bundesweite Kommunikations-Kampagne zur Biotonne. Andererseits hat die Aktion Biotonne Deutschland einen institutionellen Charakter, denn sie ist ein Netzwerk von Akteuren, die die Förderung der Bioabfallkompostierung in Deutschland verbindet. Die bundesweite Initiative unterstützt die Abfallberatung vor Ort mit den Zielen: Steigerung der Bioabfallmengen, Verringerung von Fremdstoffen und Gewinnung neuer Bürger für die Biotonne. |
Automatische Erkennung von KunststofffehlwĂĽrfen am Sammelfahrzeug und MaĂźnahmen zur Reduzierung von FehlwĂĽrfen
Mag. Dr. Martin Wellacher, Univ.-Prof. DI Dr. mont. Roland Pomberger, Heidi Kaltenböck Die im Projekt DeSort verfolgten Ziele sind die Verringerung von Störstoffen, vor allem Kunststofffehlwürfen, in biogenen Abfällen aus Haushalten. Das soll durch technische und organisatorische Maßnahmen erreicht werden. Technisch soll eine Kunststoffdetektion am Müllsammelfahrzeug installiert und eine verbesserte Technologie zur Kompostreinigung erprobt werden. Organisatorisch sollen diese Maßnahmen mit einer Rückmeldung der Kunststofffehlwürfe an den Erzeuger und zusätzlichen ideellen und finanziellen Anreizen kombiniert werden. |
Abfallverbrennung im europäischen Kontext zwischen Chancen und Risiken
Stefan Visser, Viola Grabenhorst Der Abfallverbrennungsmarkt in Deutschland ist aktuell von einer hohen Anlagenauslastung mit einem einhergehenden Angebot verfügbarer Abfallmengen geprägt. Die Marktentwicklung hängt dabei von vielen rechtlichen sowie wirtschaftlichen Faktoren ab, die sich zum Teil gegenseitig ergänzen und sowohl den europäischen als auch deutschen Abfallverbrennungsmarkt maßgeblich beeinflussen. Im Folgenden werden aus Sicht der EEW Energy from Waste GmbH – Deutschlands führendem Unternehmen auf dem Gebiet thermischer Abfallverwertungsanlagen – einige der wesentlichen Chancen und Risiken beleuchtet, die sich im europäischen Kontext auf die künftige Markt- und Auslastungssituation auswirken können. |
Perspektiven für zentrale Monoklärschlammverbrennungsanlagen Andreas Münzmay, Senta Schwaab, Dipl.-Ing. Jens van Helt Aus der Novellierung der Klärschlammverordnung heraus ergibt sich für die Betreiber von Kläranlagen mit einer Größe von > 100.000 EW (Klasse 5) ab 2029 bzw. > 50.000 EW (Klasse 4b) ab 2032 die Pflicht, den Klärschlamm thermisch zu behandeln. Bereits zum 31.12.2023 müssen die Kläranlagenbetreiber berichten, wie sie die Vorgaben zur Umsetzung der Klärschlammverordnung umsetzen werden. Für die Betreiber von Kläranlagen der Größenklasse 5 und häufiger noch für Betreiber der GK 4b, die noch keine thermische Behandlung durchführen, stellt sich daher aktuell die Frage nach einem passenden Entsorgungskonzept für ihren Klärschlamm. Entscheidend für den wirtschaftlichen Betrieb einer thermischen Verwertungsanlage ist dabei die anfallende Klärschlammmenge. |
Wie gelingt der Abschied von unserem linearen Wirtschaftsmodell?
Olaf Tschimpke Trotz erster politischer Erfolge in der jüngeren Vergangenheit steckt die Kreislaufwirtschaft noch in den Kinderschuhen. Es fehlt an einem klaren Leitbild einer suffizienten, effizienten und generationengerechten Konsum- und Wirtschaftsweise. Eine bessere Produktverantwortung und eine umweltfreundliche Steuerpolitik werden das Ende der aktuellen linearen Wirtschaft einläuten. |
Das neue Verpackungsgesetz – Was hat sich für die Kommunen geändert? Dr. jur. Holger Thärichen Die Umsetzung des neuen Verpackungsgesetzes und namentlich die Verhandlungen über neue Abstimmungsvereinbarungen zwischen Kommunen und Systemen nach § 22 VerpackG gestalten sich zäh und mühsam. Der schwierige Verhandlungsprozess hat seine Ursache unter anderem darin, dass die Verbesserung der kommunalen Rechtsposition durch die Neuregelungen des Verpackungsgesetzes von den Systemen nur widerwillig zur Kenntnis genommen wird. Überlagert wird der Umsetzungsprozess zudem durch gravierende Umbrüche in der Systemlandschaft, die weitere Fragen und Unsicherheiten mit sich bringen. Für die Kommunen empfiehlt es sich in dieser Situation, die eigenen Ansprüche konsequent geltend zu machen und den Abstimmungsprozess mit den Systemen aktiv zu gestalten. |
Aufbereitung und Sortierung von Gewerbeabfällen in der Praxis– Möglichkeiten und Grenzen aus Sicht der Firma Nehlsen Lutz Siewek Nehlsen als privat geführtes Entsorgungsunternehmen hat sich bereits in der Entstehungsphase der Verordnung mit eingebracht. Hierbei ging es insbesondere um vorliegende, langjährige Erfahrungen im Bereich der Sortierung von Gewerbe- und Bauabfällen und speziell um erzielbare Recyclingquoten für die einzelnen Fraktionen. Analyseergebnisse und detaillierte Sortierergebnisse wurden dabei den Beratern der Bundesregierung zur Verfügung gestellt. In den eigens dafür gegründeten Facharbeitskreisen des BDE hat Nehlsen aktiv mitgewirkt und so die Entwicklung der neuen Verordnung präzise verfolgt. |
Waste to Chemicals – Stand und Perspektiven
Prof. Dr.-Ing. Helmut Seifert, M.Sc. Manuela Wexler, Prof. Dr.-Ing. Dieter Stapf Unter den Begriffen „Waste to Chemicals“ bzw. „chemisches Recycling“ wird in der Abfallwirtschaft die rohstoffliche Verwertung vor allem von Kunststoffabfällen verstanden. In den Prozessketten der chemischen Industrie werden durch die rohstoffliche Verwertung von Altkunststoffen wieder Neuwarenqualitäten erzeugt. |
Aufbau einer regionalen Klärschlammkooperation am Beispiel Ostwestfalen-Lippe (OWL)
Bert Schumacher In Bezug auf die Siedlungsstruktur und damit auch auf das Klärschlammaufkommen und die Klärschlammentsorgung weist die Region OWL zumindest in Bezug auf das Land NRW, aber auch darüber hinaus einige Besonderheiten auf. Diese sind bei der Umsetzung der Novelle der AbfKlärV zu berücksichtigen. |
Modulare Konzepte zur Trocknung von Klärschlamm und Reststoffen mittels Wärme aus Biomasse
Thomas Schmidmeier Im Markt für Klärschlammtrocknung engagieren sich zunehmend auch Recyclingbetriebe mit neuen Anlagenkonzepten. Diese unterscheiden sich grundlegend von den kommunalen Projekten an Kläranlagen und insbesondere auch von den Standorten mit eigener Klärschlammverbrennung. |
Dokumentation und Umsetzung der Gewerbeabfallverordnung im Betrieb– Erfahrungen aus Sicht eines Sachverständigen
Jörg Scheibel Seit 01.08.2017 gilt die novellierte Gewerbeabfallverordnung. Diese soll die Schonung natürlicher Ressourcen verbessern, indem die Getrennthaltungspflicht von Abfällen verschärft geregelt wird, um dadurch gesamtwirtschaftlich eine höhere stoffliche Verwertungsquote zu erreichen. |
Erfahrungen und Maßnahmen zur Steigerung der Bioabfallqualität im Main-Tauber-Kreis
Dr. Walter Scheckenbach Die Einführung eines Detektionssystems für die Erkennung von Störstoffen in der Biotonne im Main-Tauber-Kreis hat seit April 2018 eine Steigerung der Bioabfallqualität um 80 % bewirkt. Seitdem ist der Gewichtsanteil von Störstoffen von 25 % auf nunmehr 5 % gesunken. Die Verwertungsquote der Bioabfälle ist auf 87,5 % des Inputmaterials gestiegen. Trotzdem muss der Störstoffanteil in der Biotonne weiter gesenkt werden, um die Effizienz der Verwertung zu steigern und Kosten zu minimieren. Um die Qualität der Bioabfälle zu sichern, ist eine intensive Öffentlichkeitsarbeit und eine von den Bürgern akzeptierte, technisch unterstützte lückenlose Kontrolle der Biotonnen unabdingbar. |
Anlagensicherheit: Erfahrungen mit der Prüfung von Vergärungsanlagen vor dem Hintergrund der neuen TRAS 120 Prof. Dr.-Ing Gerhard Rettenberger Vergärungsanlagen müssen nach Betriebssicherheitsverordnung bzw. Vorgaben durch die Behörde vor Inbetriebnahme bzw. wiederkehrend geprüft werden. Dabei wird eine Dokumentenprüfung sowie eine Vor-Ort-Prüfung durchgeführt. Dabei geht es letztendlich darum festzustellen, ob die Anlage dem Stand der Technik bzw. dem Stand der Sicherheitstechnik genügt, also z. B. die einschlägigen Regelwerke und Rechtsnormen erfüllt werden. |
Ressourcenstrategie Bundesstadt Bonn– Welchen Beitrag kann die Kommune leisten?
Kornelia Hülter, Prof. Dr.-Ing. Martin Faulstich, Dr. Jochen Hoffmeister, Dr. Bärbel Birnstengel, Dr. Ewa Harlacz Die nachhaltige Industriegesellschaft benötigt in hohem Maße wirtschaftsstrategische Rohstoffe, sogenannte Critical Raw Materials (CRM). Langfristig wird die Rohstoffversorgung für die technischen Infrastrukturen auf Recyclingrohstoffen basieren. Das kommunale Dienstleistungsunternehmen bonnorange hat daher ein interdisziplinäres Team beauftragt, eine Ressourcenstrategie für Bonn zu erarbeiten. Im Mittelpunkt stand dabei die exemplarische Erarbeitung eines Handlungskonzepts zur Differenzierung und Weiterentwicklung der kommunalen Abfallsammlungen und Erstellung eines Maßnahmenkatalogs für öffentliche Verwaltungen. Dabei konnte gezeigt werden, dass Kommunen einen maßgeblichen Beitrag zur zukünftigen Rohstoffversorgung leisten können. |