Weiterentwicklung der Kreislaufwirtschaft in Deutschland aus Sicht des Bundesumweltministeriums MinDir Dr. Helge Wendenburg Die kontinuierliche Versorgung mit Rohstoffen ist die zentrale Voraussetzung fĂĽr den Erfolg und die Weiterentwicklung unserer Wirtschaft. |
Repair und Re-use – gesellschaftliche und ökologische Herausforderung Dipl.-Volkswirt Frank Becker Mit COP 21 gibt es seit Dezember 2015 zum ersten Mal in der Geschichte ein völkerrechtlich verbindliches Klimaabkommen. Deutschland wird zugetraut diese gesetzten Klimaziele zu erreichen. |
GrĂĽngutkonzeption des EVS fĂĽr das Saarland – hochwertige stoffliche und energetische Verwertung Dr.-Ing. Michael Kern, Prof. Dr. Frank Baur, Andreas Klein, Jürgen Philippi, Norbert Karl Nach der saarländischen Abfallgesetzgebung ist ab 2018 der Entsorgungsverband Saar (EVS) fĂĽr die GrĂĽngutverwertung und den Transport zu den Verwertungsstellen zuständig. Die Erfassung der GrĂĽngutmengen verbleibt weiterhin bei den Kommunen. Vor diesem Hintergrund hat der EVS die Arbeitsgemeinschaft IZES gGmbH/Witzenhausen-Institut GmbH mit der Erstellung des GrĂĽngutkonzeptes fĂĽr das Saarland beauftragt. Zielvorgabe fĂĽr die Konzeption war, dass eine hochwertige rechtskonforme Verwertung unter wirtschaftlichen Bedingungen sowie unter Einbeziehung bestehender kommunaler Strukturen im Saarland sichergestellt wird. Insgesamt wurden vier verschiedene Konzeptvarianten untersucht. Der erwartete Kostenrahmen lag je nach Variante zwischen 44 bis 55 €/Mg bzw. zwischen 6,60 € bis 8,25 €/mÂł GrĂĽngut. |
Relevanz von Wertstoffhöfen für die Wertstofferfassung im ländlichen Raum Dr. Jürgen Roth Neben der seit fast 20 Jahren bestehenden flächendeckenden Wertstoffsammlung im Holsystem für Papier- und für Bio- und Grünabfälle wurden im Wetteraukreis seit 2005 zehn dezentrale Recyclinghöfe eingerichtet. |
Wertstoffhof plus – Bedeutung von Wertstoffhöfen bei der Erfassung in Städten Helmut Schmidt Die Wertstoffhöfe erfreuen sich in München größter Beliebtheit. Sie bieten beste Voraussetzungen zur sortenreinen Erfassung und damit auch zum hochwertigen Recycling. Gleichzeitig zeichnet sich der Betrieb der Wertstoffhöfe durch hohe Wirtschaftlichkeit aus. |
Anforderungen an eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft aus Sicht des Rates für Nachhaltige Entwicklung Prof. Dr. Günther Bachmann Ist eine Kreislaufwirtschaft nicht per se nachhaltig? Ist der Ausdruck „nachhaltige Kreislaufwirtschaft“ nicht eine Tautologie, zudem eine störende, weil der Begriff nachhaltig unscharf ist? |
Weiterentwicklung der energetischen Abfallverwertung – Potenziale und Lösungen Professor Dr.-Ing. Michael Beckmann, Dipl.-Ing. Tobias Widder Betreiber von Abfallverbrennungsanlagen sind einem steigenden Druck volatiler Märkte für Abfälle, Energie und Rohstoffe ausgesetzt. Zur Sicherung einer dauerhaft tragfähigen Geschäftsgrundlage muss die Konkurrenzfähigkeit jeder Anlage gegenüber den in den Märkten befindlichen Wettbewerbern stetig verbessert werden. Wie im Folgenden aufgezeigt werden soll, ist dafür Spielraum vorhanden, wenn es gelingt, die zahlreichen Einzelmaßnahmen für eine Gesamtoptimierung zu nutzen. |
Ă–konomischer Vergleich von konventionellen Stilllegungs- und NachsorgemaĂźnahmen mit dem DeponierĂĽckbau Jochen Bender, Prof. Dr.-Ing. Klaus Fricke, Dr. Michael KrĂĽger Anhand einer exemplarischen Musterdeponie wird ein integriertes Planungsmodell zur betriebswirtschaftlichen Bewertung von DeponierĂĽckbauprojekten unter Unsicherheit vorgestellt. |
Energetische Nutzung von biogenen Reststoffströmen durch thermo-katalytisches Reforming TCR® Dr.-Ing. Robert Daschner, Dipl.-Wi.-Ing. Fabian Stenzel, Prof. Dr. Andreas Hornung Die TCR®-Technologie kann bei der stofflichen und energetischen Verwertung von biogenen Reststoffen, wie Gärresten, Klärschlamm, Bioabfall, Grünschnitt, Siebüberläufen und vielen weiteren, die Wertschöpfung erhöhen. Am Beispiel von Klärschlamm werden die Produktqualitäten in diesem Artikel dargestellt. |
Stoffspezifische Behandlung biogener Abfälle im Biomassekompetenzzentrum Kapiteltal mit der MB2A der ZAK Dipl.-Ing. Jan B. Deubig, Dr.-Ing. Gregor Stadtmüller, Dipl.-Ing. Michael Greuel, B.Sc. Eric Gerhardt, B.A. Felix Herrmann Die Bündelung von rund 60.000 Mg/a Bioabfällen im Rahmen einer interkommunalen Kooperation bedingte die Konversion und Weiterentwicklung der Restabfall-MBA der ZAK zu einer Bioabfall-MBA, in der die Bioabfälle stoffspezifisch in einer Kaskadennutzung recycelt und verwertet werden. |
Verbrennungsmarkt in Deutschland – Mengen, Ausschreibung, Vergabe, Trends und Preise Dipl.-Geogr. Mark Döing Der Verbrennungsmarkt in Deutschland befindet sich aktuell im Umbruch. |
Stand der Novellierung EEG 2016 – Konsequenzen für die Abfallwirtschaft Dr. Bernhard Dreher Der Ausbau der erneuerbaren Energien ist eine zentrale Säule der Energiewende. Sie soll unsere Stromversorgung klima- und umweltverträglicher und uns unabhängiger von knapper werdenden, fossilen Brennstoffen machen. |
Echtzeit-Qualitätssicherung von Ersatzbrennstoffen durch Nahinfrarottechnik Prof. Dr.-Ing. Sabine Flamme, Dr.-Ing. Peter Krämer Die Qualitätsanforderungen an einen Ersatzbrennstoff resultieren zum einen aus den genehmigungsrechtlichen Vorgaben der zuständigen Behörde und zum anderen aus den Anforderungen der jeweiligen Verwertungsanlage, die sich aus der spezifischen Verfahrenstechnik und den Qualitätsspezifikationen von gegebenenfalls entstehen-den Produkten, Nebenprodukten und Abfällen ergeben. |
Vorsortierung von Gewerbeabfall – Wertstoffpotenziale, Grenzen und Wirtschaftlichkeit Andreas Freund Die Gewerbeabfallsortierung lohnt sich generell unter dem Gesichtspunkt der Ressourcenschonung und Wertstoffgewinnung. |
Ergebnisse des BMBF-Verbundvorhabens „TÖNSLM – Rückgewinnung von Ressourcen aus Siedlungsabfalldeponien“ Dipl.-Ing (FH), Dipl. UWT Sebastian Wanka, Dr.-Ing. Kai Münnich, Prof. Dr.-Ing. Klaus Fricke Anhand des BMBF-Forschungsvorhaben „r³-Strategische Metalle – Verbundvorhaben: TÖNSLM – Entwicklung innovativer Verfahren zur Rückgewinnung ausgewählter Ressourcen aus Siedlungsabfall- und Schlackedeponien“ konnte der Rückbau von Deponat mit dem Ziel der Wertstoffgewinnung umfassend betrachtet werden. |
Flexibilität und Perspektiven der MBA-Anlagen im Rahmen der stoffspezifischen Abfallbehandlung Thomas Grundmann, Dipl.-Biol. Sigrid Hams Mit der Abkehr von der Ablagerung unvorbehandelter Siedlungsabfälle wurden nach 2001 erhebliche Behandlungskapazitäten für Siedlungsabfälle aufgebaut. In Verbindung mit der Ausweitung der getrennten Sammlung von stofflich verwertbaren Stoffströmen, mit der Erzeugung von Brennstoffen aus Abfall und deren energetischen Verwertung, werden heute nahezu alle anfallenden Siedlungsabfälle stofflich oder energetisch verwertet oder biologisch bzw. thermisch behandelt. |
Situation der Deponiebedarfsdeckung in Deutschland Hartmut Haeming Als im Jahr 2005 nach dem Ende der TASi-Übergangsregelung nach mehr als einem Jahrzehnt die Deponierung unvorbehandelter organischer Abfälle beendet wurde, wurde sowohl von der Politik wie auch den Medien das „Ende der Deponierung in Deutschland“ verkündet. |
Zukunft Wertstoffhof 2020 Dipl.-Ing.(TU) Werner P. Bauer Das Kreislaufwirtschaftsgesetz – wirklich ernst gemeint – hat die Identität der früheren Abfallwirtschaft auf den Kopf gestellt. |
Neues Abfallwirtschaftskonzept Kassel – Stoffstromverlagerung Bioabfälle Dipl.-Ing. Gerhard Halm Optimierungen der Abfallwirtschaft sind durch attraktive Serviceleistungen und nachvollziehbare Preisgestaltungen möglich. |
Chancen einer kommunalen Sammelverantwortung bei der einheitlichen Wertstofferfassung Walter Hartwig Die auch von einer Bundesratsentschließung unterstützte Forderung, den Kommunen die Zuständigkeit für die Erfassung von Verpackungsabfällen und stoffgleichen Nichtverpackungen zu übertragen, wird vom BMUB, von der privaten Entsorgungs-wirtschaft und von den Handelsverbänden nach wie vor strikt abgelehnt. Das Vorhaben eines Wertstoffgesetzes droht an diesem Punkt Schiffbruch zu erleiden. Aus den vorgetragenen Gegenargumenten ist ersichtlich, dass sich viele Gegner mit einem solchen Modell noch gar nicht wirklich auseinandergesetzt haben. Ziel der nachfolgenden Darstellung ist es daher, einmal die mit einer kommunalen Erfassungszuständigkeit verbundenen Chancen aufzuzeigen und gleichzeitig unzutreffende Behauptungen zu korrigieren. |
Tourenplanung im ländlichen Raum Sascha Hurtenbach Die Planung von der günstigsten Abfolge einer bestimmbaren Anzahl von einzelnen logistischen Abholleistungen (Tourenplanung) unterliegt, neben der ihr eigenen mathematischen Komplexität (travelling-salesman-problem), einer Reihe von Determinanten, die sich aus den lokalen Gegebenheiten vor Ort ergeben. |
Aus der Vergangenheit für die Zukunft lernen – Kreislaufwirtschaft als Wirtschaftsmodell der Zukunft MinDirig. a. D. Prof. Dr. Gottfried Jung Ein seit Jahren weltweit ständig ansteigender Ressourcenverbrauch, der in diesem Jahrhundert unseren Planeten zu überfordern droht, sowie der fortschreitende Klimawandel, der wirksame Maßnahmen zum Klimaschutz notwendig macht, führen uns vor Augen, warum die Kreislaufwirtschaft und nicht das herkömmliche lineare Wirtschaften unser Wirtschaftsmodell der Zukunft sein wird. |
Rahmenbedingungen in der Kraftwerkswirtschaft für die Mitverbrennung von SBS Dipl.-Ing. Frank Mielke, Dipl.-Ing. Sven Kappa Der stetige Ausbau der erneuerbaren Energien hat einen immer größeren Einfluss auf den Betrieb der Braunkohlekraftwerke bis hin zur Stilllegung. Dabei wird die Flexibilität des Einsatzes der Kraftwerksanlagen zukünftig weiter steigen. Die Initiative des BMWi zur Bildung einer Kapazitätsreserve wird einen Einfluss auf den Kraftwerkspark haben. |
Das neue Vergaberecht – Chancen und Risiken für Kommunen Dr. Andreas Kersting Für Kommunen stellt im Bereich der Abfallentsorgung das Vergaberecht schon seit längerem eine große Herausforderung dar. Die Vergabe von Entsorgungsdienstleistungen hat regelmäßig im Rahmen europaweiter Verfahren zu erfolgen. Aber auch die Beschaffung von Anlagen zur Behandlung von Abfällen wird häufig vom Vergaberecht dominiert. Mithin sind die entsorgungspflichtigen Körperschaften sowohl mit der Vergabe von Lieferleistungen als auch von Bauleistungen sowie freiberuflichen Leistungen befasst. |
Auswirkungen der Novelle der Düngeverordnung auf die Kompostanwendung in der Landwirtschaft Dr. Susanne Klages, Dipl.-Ing. agr. Bernhard Osterburg Im Jahr 2016 soll eine Novelle der Düngeverordnung (DüV) beschlossen werden. Die geplanten Änderungen der guten fachlichen Praxis der Düngung in der Landwirtschaft können erhebliche Auswirkungen auf die Kompostanwendung in der Landwirtschaft haben. |
Tourenplanung und Telematik – Chancen, Technik, Umsetzung, Kosten Bernd Klinkhammer Die Telematik begleitet uns heute bereits an vielen Stellen im privaten als auch beruflichen Alltag, ohne dass wir dies immer bewusst wahrnehmen. Auch in der Abfallwirtschaft sind die möglichen Einsatzbereiche vielfältig. Die entsorgungspflichtigen Kommunen gehen mit diesen Möglichkeiten sehr unterschiedlich professionell um. Einen Überblick über die möglichen Anwendungsbereiche gibt die nachfolgende Übersicht. |
Stand und Umsetzung der Kreislaufwirtschaft im Bundesland Hessen Andreas Koch In den letzten Jahrzehnten ist es in Hessen gelungen, die Entsorgung der Abfälle aus Industrie, Gewerbe und privaten Haushalten nachhaltig sicherzustellen. Sämtliche Abfälle werden sicher, umweltverträglich und wirtschaftlich entsorgt. Hierbei spielt die Abfallvermeidung eine wichtige Rolle, denn Abfälle, die gar nicht erst entstehen, müssen auch nicht entsorgt werden. In diesem Sinne müssen die Produktion und der Konsum so gestaltet werden, dass die Menge der anfallenden Abfälle möglichst gering gehalten wird. |
Fremdstoffe bei der Bioabfallverwertung – Einflussgrößen, Maßnahmen und Konsequenzen für die Erfassung und Verwertung o. Prof. Dr.-Ing. Martin Kranert, Dipl.-Ing. Lea Böhme, Dipl.-Ing. Anna Fritzsche, Dipl.-Ing. Ralf Gottschall Bei der hochwertigen und nachhaltigen Verwertung von Biogut muss der Erzeugung eines fremdstoffarmen Produktes (Kompost, Gärprodukt) Priorität eingeräumt werden. Dieses Ziel muss in der Kette der verschiedenen Akteure von den Bürgerinnen und Bürgern, den öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträgern sowie den Planern und Betreibern von biologischen Behandlungsanlagen stets präsent sein und berücksichtigt werden. |
Metallrecycling aus MV-Schlacke Prof. Dr.-Ing. Kerstin Kuchta, Verena Enzner Die Verbrennung von Abfällen unter Nutzung der freiwerdenden Energie stellt die Regelentsorgung für Haushaltsabfälle in Deutschland dar. Aktuelle Zahlen über die tatsächliche Metallrückgewinnung aus Rostaschen in Deutschland waren bisher nur in Ansätzen vorhanden. |
Chancen und Perspektiven für die Abfall- und Ressourcenwirtschaft aus Sicht der privaten Entsorgungswirtschaft Peter Kurth Trotz zahlreicher Gesetze und Richtlinien funktionieren die Abfallmärkte innerhalb der Europäischen Union noch nicht so, wie sich das alle Beteiligten vorstellen. |
Küchenabfälle gehören in die Biotonne – eine Kampagne des Hessischen Umweltministeriums gemeinsam mit Kommunen Dr. Martin Lichtl Das Hessische Umweltministerium, rund 50 Kommunen und mehr als 100 Supermärkte wollen in Hessen mit einer gemeinsamen Kampagne die Menge an getrennt erfassten organischen Küchenabfällen in den privaten Haushalten erhöhen. |
MBA als Einstieg in die nachhaltige Abfallentsorgung in Entwicklungs- und Schwellenländern Prof. Dr. Michael Nelles, Dr. Gert Morscheck, Dr.-Ing. Abdallah Nassour Die Entsorgungswirtschaft muss sich zunehmend an den Vorgaben nachhaltiger Ressourcen- und Klimaschutzziele ausrichten. Eine der zentralen globalen Zukunftsaufgaben ist dabei die Sicherstellung einer nachhaltigen, d. h. ökonomisch, ökologisch und sozial tragfähigen Versorgung mit Rohstoffen und Energie. In beiden Bereichen kann die Kreislaufwirtschaft einen wichtigen Beitrag leisten. |
Aktuelle Entwicklungen und Perspektiven der energetischen Verwertung von Ersatzbrennstoffen in der Zementindustrie Martin Oerter Die deutsche Zementindustrie verfügt über eine langjährige Erfahrung mit dem Einsatz geeigneter alternativer Roh- und Brennstoffe. |
Innovative Sortiertechnologien zur Gewerbeabfallsortierung Prof. Dr.-Ing. Thomas Pretz, Dr. Alexander Feil Seit mehr als drei Jahrzehnten werden gemischte Abfälle gewerblicher Herkunft in mechanischen Aufbereitungsanlagen aufbereitet. Die Abfälle werden als Gewerbeabfälle bzw. Baustellenmischabfälle bezeichnet. Hinter den Oberbegriffen verbergen sich circa 100 Abfallschlüssel nach AVV aus nahezu allen Kapiteln, sodass keine zuverlässigen Rückschlüsse auf die anzutreffende Qualität der jeweiligen Abfälle zulässig sind. |
Stand der Novellierung der Gewerbeabfallverordnung Dr. C.-André Radde Seit dem 1. Januar 2003 ist in Deutschland die Gewerbeabfallverordnung in Kraft. Die Verordnung wurde auf der Grundlage des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes vom 27. September 1994 erlassen und regelt die Entsorgung von gewerblichen Abfällen einschlieĂźlich Bau- und Abbruchabfällen. |
Optionen zur Reduktion von Fremdstoffen bei Biogutvergärungen Dipl.-Ing. Thomas Raussen, Dipl.-Biol. Werner Sprick, M.Sc.agr Auke Lootsma, Dr.-Ing. Michael Kern, Markus Blume „Am Ende anfangen!“ – Getreu diesem, vom Witzenhausen-Institut geprägten Leitsatz ist die stoffliche Verwertung der in Biogutvergärungsanlagen erzeugten Produkte eine wesentliche Grundlage für Anlagenplanung und -betrieb /1/. Basis für die stoffliche Verwertung ist die hohe Qualität der erzeugten Produkte. Besonderes Augenmerk liegt hierbei auf dem Fremdstoffgehalt, wie Kunststoffen und Glasscherben. Gesteigerte Brisanz erhält dieses Thema vor allem aufgrund der geänderten gesetzlichen Rahmenbedingungen und den damit einhergehenden verschärften Anforderungen. |
Die Neufassung der Technischen Anleitung zur Reinhaltung der Luft – TA Luft Rainer Remus Die TA Luft ist die zentrale Immissionsschutz-Vorschrift für genehmigungsbedürftige Anlagen. Sie ist eine normkonkretisierende Verwaltungsvorschrift und als solche für Behörden unmittelbar bindend. Sie enthält unter anderem Vorsorgeanforderungen gegen schädliche Umwelteinwirkungen durch Luftverunreinigungen und ist im Genehmigungsverfahren bei Neuanlagen und bei wesentlichen Änderungen sowie bei der Sanierung bestehender Anlagen anzuwenden. |
Chancen und Perspektiven für die Abfall- und Ressourcenwirtschaft aus Sicht der Sekundärrohstoffwirtschaft Eric Rehbock Mehr Recycling ist machbar! |
Von der Verpackungsverordnung zum Wertstoffgesetz – Stand des Verfahrens Thomas Schmid-Unterseh Ein schonender und gleichzeitig effizienter Umgang mit natürlichen Ressourcen wird eine Schlüsselkompetenz zukunftsfähiger Gesellschaften sein. Dies beginnt bei der Gewinnung von Rohstoffen und ihrer Aufbereitung, setzt sich bei der Verarbeitung fort und wirkt sich auf Produkte aller Art aus. |
Konsequenzen des Düngerechts für die Vermarktung von Kompost- und Gärprodukten Dipl. agr. Ing. Michael Schneider Durch die Verschärfung bestehender und die Einführung neuer Anforderungen ist zu befürchten, dass die Rahmenbedingungen für die Kompostanwendung in der Landwirtschaft schwieriger werden. |
Verpackungen und stoffgleiche Nichtverpackungen in Deutschland – Aufkommen, Verwertung und aktuelle Tendenzen Kurt Schüler Der Beitrag stellt wichtige Trends in der Entwicklung des Aufkommens von Verpackungen auf und beziffert das Potenzial stoffgleicher Nichtverpackungen. Zugleich werden Verwertungsquoten von Kunststoffverpackungen differenziert dargestellt. |
Recycling und Müllverbrennung, ein Widerspruch? – Perspektiven der Kreislaufwirtschaft aus der Sicht der Hansestadt Hamburg Prof. Dr.-Ing. Rüdiger Ulrich Siechau, Rhea Hellermann, Dipl.-Ing. Jens Niestroj Die stoffliche Verwertung von Abfallströmen und die Abfallbehandlung mit Energierückgewinnung und Nutzung der „Folgeprodukte", wie Schlacke und Kompost, sind die beiden Säulen, auf denen die kommunale Abfallwirtschaft der Freien und Hansestadt Hamburg basiert. |
Wertstoffgesetz im Dissens – Chancen und Anforderungen für die Verwertung von Verpackungen und stoffgleichen Nichtverpackungen (aus Sicht der Produktverantwortlichen) Marion Sollbach Die Gründungsmitglieder der Projektgesellschaft Zentrale Wertstoffstelle (BHIM) – Bundesvereinigung der deutschen Ernährungsindustrie (BVE), der Handelsverband Deutschland (HDE), die Industrievereinigung Kunststoffverpackungen (IK) sowie der Markenverband – begrüßen die Erhöhung der ökologischen Anforderungen, den Ausbau der Produktverantwortung, die Stärkung eines fairen Wettbewerbs sowie die Einrichtung einer starken Zentralen Stelle im geplanten Wertstoffgesetz. |
Entwicklungen in der Abfallverbrennung in Deutschland Dipl.-Ing. Carsten Spohn Die thermischen Abfallbehandlungsanlagen in Deutschland gewährleisten unter Einhaltung höchster Umweltstandards die Entsorgungssicherheit für deutsche Siedlungs- und Gewerbeabfälle. Zudem werden im geringen Umfang ausländische Abfallmengen importiert. |
Fremdstoffe und neue Qualitätsanforderungen an Kompost und Gärprodukte Dr. Bertram Kehres, Dipl.-Ing. Agr. Maria Thelen-Jüngling Die Bundesgütegemeinschaft Kompost e. V. (BGK) hat aktuell das Thema Fremdstoffe in den Fokus genommen und hierzu sowohl neue Entscheidungen getroffen als auch Zielstellungen formuliert. |
Kommunale Resthölzer als Beitrag zur Wärmewende am Beispiel des Werra-Meißner-Kreises Dr. Rainer Wallmann, Dr. Felix Richter Trotz bestehender Ziele zum Ausbau der erneuerbaren Wärmeversorgung ist die deutsche Energiewende bislang vor allem eine Stromwende. Um die Wärmeerzeugung aus erneuerbaren Energien weiter zu steigern, müssen unter anderem im Bereich der biogenen Festbrennstoffe bislang ungenutzte Resthölzer in Nutzungskonzepte einbezogen werden. |
Einführung einer Pflicht-Biotonne Oberursel – Auswirkungen auf die Stoffströme Michael Weise |
Wertstoffgesetz im Dissens – Chancen und Anforderungen für die Verwertung von Verpackungen und stoffgleichen Nichtverpackungen aus Sicht eines Systembetreibers Michael Wiener Im Übergang von einer linearen zu einer Kreislaufwirtschaft liegen zahlreiche Chancen, etwa für den Schutz von Umwelt und Klima, die Versorgung der Industrie mit sekundären Rohstoffen und die Schaffung von Arbeitsplätzen. |
Erfahrungen mit der EinfĂĽhrung der Bioabfallerfassung und -verwertung in Parma (Italien) Gabriele Folli, Marco Ricci-JĂĽrgensen Was MĂĽll und Ressourcen betrifft, Parma ist Mitglied des Zero Waste Europe Network. |