Stand und Entwicklungsszenarien für die MBA in Deutschland Dr.-Ing. Ketel Ketelsen, Prof. Dr. Michael Nelles, Dipl.-Ing. Michael Balhar In Deutschland werden derzeit 45 Anlagen mit MBA-Technologie betrieben. Konzeption und Betrieb der heutigen Anlagen wurden und werden maßgeblich durch die genehmigungsrechtlichen Anforderungen geprägt. Die Anlagen weisen hinsichtlich Anlagenkapazität, technischer Ausstattung und konzeptioneller Ausrichtung eine große Vielfalt auf. Alle Anlagen verfolgen das Ziel, Abfälle aufzubereiten und aufzutrennen, um die daraus erzeugten Stoffströme dem Recycling oder der Verwertung zuführen zu können. Die Anlagen werden in einem Spannungsfeld mit sich ständig ändernden abfallrechtlichen und -wirtschaftlichen Rahmenbedingungen betrieben. Dies stellt hohe Anforderungen an die Qualität, die Wirtschaftlichkeit und die Betriebsführung. Aufgrund der Flexibilität der Anlagen mit MBA-Technologie können deren Betreiber auf sich ändernde Rahmenbedingungen vergleichsweise gut reagieren. Zudem weisen die Kombinationsverfahren aus Anlagen mit MBA-Technologie und EBS-Verwertung hohe Energieeffizienzen auf. Dies wird im zukünftigen Wettbewerb eine immer bedeutendere Rolle einnehmen. |
Kostenstrukturen der Abfallwirtschaft – Ergebnisse aus dem Benchmarking von über 50 öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträgern Dipl.-Ing.(TU) Werner P. Bauer Für die seit den letzten vier Jahren an diesem regelmäßigen Kosten-Leistungsvergleich in ForumZ mitwirkenden Kommunen ist der Mittelwert der Ergebnisse zum „Ungedeckten Finanzbedarf“– das sind alle Kosten abzüglich aller direkten und indirekten Einnahmen – immer wieder das Herzstück der Untersuchung. Auch wenn er sich – bezogen auf ein weitgehend identisches, auch in den Vorjahren mitwirkendes Teilnehmerfeld – mit den aktuellen Werten aus 2011 von knapp unter 60 Euro pro Einwohner und Jahr nur wenig verändert zeigt. Ein erster Benchmark, der auch international als ein Orientierungswert für Kostenstrukturen in der deutschen Abfallwirtschaft dienen kann. |
KrWG und Bioabfallverordnung – Konsequenzen für die Bioabfallerfassung und -behandlung RDir Dr. Claus-Gerhard Bergs Im Rahmen der öffentlichen Abfallentsorgung werden seit einigen Jahren konstant etwa neun Millionen Tonnen Bioabfälle an Behandlungsanlagen geliefert. Die Getrennterfassung von Bioabfällen stagniert damit auf hohem Niveau. Trotz dieser respektablen Erfassungsmengen zeigen diverse Analysen, dass noch zusätzliches Getrennterfassungspotenzial bei Grün- und Bioabfällen in der Größenordnung von etwa vier Millionen Tonnen jährlich besteht. |
Boxenvergärung mit innovativem Wärmekonzept Heinz Bökers Am Standort der noch betriebenen Deponie Dörpen fällt nach 21 Jahren aktiver Deponieentgasung nur noch Gas mit verringertem CH4-Gehalt an. Die Nutzung in einem angeschlossenen BHKW musste daher eingestellt werden. Derzeit wird auf dem Deponiestandort eine Boxenvergärungsanlage mit Intensiv- und Nachrotte errichtet. Der Eigenwärmebedarf der neuen Anlage wird durch thermische Verwertung des schwachen Deponiegases gedeckt. Im dazu eingesetzten E-Flox-Kessel kann Deponiegas mit bis zu nur 6 % CH4 eingesetzt werden. Schwaches Deponiegas wird thermisch genutzt und gutes Biogas aus der neuen Boxenvergärungsanlage wird vollständig in einem neuen BHKW elektrisch und thermisch verwertet und der eingespeiste Strom gemäß EEG 2012 mit 16 Ct/kWh vergĂĽtet. |
Die erste abfallrechtlich bewilligte Pflanzenkohle-Produktionsanlage Europas Gerald Dunst Im Jahr 2008 wurden bei unserem zweiten Humussymposium in der Ökoregion Kaindorf (Österreich) von Professor Glaser die Ergebnisse und der Wissensstand der Terra Preta-Forschung präsentiert. Seit dieser Zeit sind auch wir intensiv mit diesem Thema beschäftigt und es finden laufend wissenschaftlich geführte Kompostierungsversuche statt. |
Verantwortung in einer begrenzten Welt Prof. Dr.-Ing. Martin Faulstich, Prof. Dr. Karin Holm-Müller, Prof. Dr. Christian Calliess, Professor Dr. med. Heidi Foth, Prof. Dr. Olav Hohmeyer Die umweltpolitische Debatte wird in Zukunft mehr und mehr durch den Leitbegriff der ökologischen Grenzen bestimmt werden: In einer begrenzten Welt kann es keine unbegrenzte Inanspruchnahme natürlicher Ressourcen geben. Nachhaltiges Wirtschaften erfordert eine Entkopplung von Wohlfahrt und Ressourcennutzung durch grundlegende Innovationen, veränderte Lebensstile und die Aufwertung überlebenswichtiger Ökosystemleistungen. In seinem Umweltgutachten 2012 hat sich der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) bewusst auf wenige Schwerpunktthemen konzentriert, für die er einen besonderen Handlungs- oder Orientierungsbedarf sieht. Diese hat er zu den drei thematischen Clustern „Wohlfahrt und Ressourcennutzung entkoppeln“, „Ökosystemleistungen aufwerten“ und „Integrative Konzepte stärken“ gebündelt. |
Phosphor- und Metallpotenziale in Altdeponien Hon. Prof. Dr.-Ing. Matthias Franke, Prof. Dr. Mario Mocker, Dipl.-Ing. Ingrid Löh, Dipl.-Wi.-Ing. Fabian Stenzel, Prof. Dr. Andreas Hornung Die globale Rohstoffsituation hat sich mit dem teilweise rasanten Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum in den letzten Jahren deutlich verändert. Die Industrienation Deutschland ist als rohstoffarmes Land besonders von dieser globalen Entwicklung betroffen. Vor diesem Hintergrund gilt es, Strategien zu entwickeln, um die knapper und teurer werdenden Ressourcen zu substituieren. Einen Baustein dieser Strategie kann die Erschließung anthropogen geschaffener Lagerstätten, wie z. B. Deponien, bilden. In diesem Beitrag sollen auf Grundlage der heute bekannten Reichweiten geogener Rohstoffe Knappheiten aufgezeigt und das theoretische Substitutionspotenzial beispielhaft für Metalle und das Element Phosphor ermittelt werden, das sich aus den in den deutschen Deponien und Hüttenhalden lagernden Rohstoffen ergibt. |
Landfill Mining – ein Beitrag der Abfallwirtschaft für die Ressourcensicherung Prof. Dr.-Ing. Klaus Fricke, Prof. Dr.-Ing Gerhard Rettenberger, Dr. Michael Krüger, Dipl. Ing. Michael Rakete, Dipl.-Ing. Burkart Schulte Der Rückbau von Deponien mit der Prämisse auf möglichst umfassendem Recycling und das Flächenrecycling sind grundsätzlich machbar. Details zur angewandten Technik stehen allerdings nicht in ausreichend belastbarer Form zur Verfügung. Insbesondere mangelt es an spezifischen Informationen über die Quantität und Qualität der im Deponiekörper eingebauten Stoffe und der hieraus erzielbaren Produktqualitäten. Die verfügbaren Daten stammen darüber hinaus vornehmlich aus der Zeit von 1985 bis 1995. Erfahrungen mit dem Einsatz effizienter Aufbereitungs- und Sortiertechnologien, wie sie speziell in den letzten Jahren entwickelt wurden, liegen nicht vor. |
Wertstofftonne in der Praxis – Projekte, Stoffströme, Kosten Prof. Dr.-Ing. Klaus Gellenbeck Ausgelöst durch das neue Kreislaufwirtschaftsgesetz werden derzeit in zahlreichen Gebietskörperschaften Maßnahmen zur Erweiterung der Wertstofferfassung bis hin zur Erarbeitung einer Wertstoffstrategie unternommen. Der Beitrag gibt einen Überblick über die Ausgestaltung in der Praxis sowie die bisherigen Erfahrungen, die durch die Begleitung vieler Modellversuche ermittelt wurden. |
Chancen und Perspektiven für die kommunale Abfall- und Ressourcenwirtschaft: kommunale Unternehmen und Einrichtungen als Garanten ambitionierter Recyclingziele Patrick Hasenkamp „Die alte Abfallwirtschaft hat bloß dafür gesorgt, dass die Giftstoffe wegkommen, die neue Abfallwirtschaft ist eine Ressourcenwirtschaft, die dafür sorgt, dass wiederverwertbare Stoffe in den Kreislauf zurückgeführt werden.“ (Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker) |
Realisierung und erste Erfahrungen mit der BMA (Biomasseanlage)
Essenheim Dipl.-Ing. Edgar Hösler Nach 13-monatiger Planungs- und Bauzeit wurde der neue Vergärungsbereich (Tunnelvergärung nach dem KOMPOFERM-Verfahren) der BMA Essenheim Mitte Juni 2012 in Betrieb genommen. Hierbei wurde durch den Generalunternehmer Firma Eggersmann auch der komplette Rottebereich angepasst und so quasi eine technische Neuanlage in das seit 1994 bestehende Kompostwerk integriert. Im Rahmen des erfolgten Probebetriebes der gesamten Anlage lässt sich festhalten, dass die wesentlichen Erwartungen an Gasertrag, Geruchsemissionen, Kompostqualität, Überschussperkolatfreiheit und letztendlich eine Verbesserung der Akzeptanz in der Öffentlichkeit erfüllt wurden. |
Die wirtschaftlichen Chancen einer klugen Energiewende Prof. Dr. Claudia Kemfert Die Energiewende wird den Strommarkt verändern. Die heutige „Energiewende“ ist derzeit allerdings in erster Linie eine „Strom-Angebots-Wende“, da weder die Energieeffizienz, d. h. der sparsame Umgang und niedrigere Verbrauch von Energie, noch die Gebäudeenergie oder Mobilität derzeit im Fokus der eigentlichen Energiewende stehen. |
Ergebnisse der Versuche zur Grauen Wertstofftonne Dr.-Ing. Michael Kern, Dipl.-Ing. Jörg Siepenkothen Die „Arbeitsgemeinschaft Graue Wertstofftonne“ ist ein Zusammenschluss von öffentlich- rechtlichen Entsorgungsträgern, privaten und öffentlichen Abfallverwertungsanlagen und abfallwirtschaftlichen Organisationen, die sich zum Ziel gesetzt haben, Restabfälle und die darin enthaltenen Wertstoffe im Sinne des Kreislaufwirtschaftsgesetzes (KrWG) möglichst hochwertig zu verwerten und effiziente Sammel- und Sortiersysteme zu entwickeln. Vor diesem Hintergrund initiierten die Abfallentsorgung Kreis Kassel, Eigenbetrieb des Landkreises Kassel sowie der Abfallzweckverband Südniedersachsen gemeinsam mit der B+T Umwelt GmbH, Alsfeld einen Versuch zur weiteren Wertstoffentfrachtung des Hausmülls als mögliche Alternative zur Wertstofferfassung mittels Wertstofftonne. |
Leitfaden für Genehmigungsverfahren nach Umsetzung der IED-Richtlinie Dr. Andreas Kersting Die Umsetzung der IED hat auf Genehmigungsverfahren zur Neuerrichtung sowie zur wesentlichen Änderung von IED-Anlagen erheblichen Einfluss. Insbesondere werden die BVT-Merkblätter sowie die BVT-Schlussfolgerungen die technische Prüfung der Antragsunterlagen stark beeinflussen. Sobald für Abfallentsorgungsanlagen und Abfallverbrennungsanlagen revidierte BVT-Merkblätter sowie BVT-Schlussfolgerungen vorliegen, wird die Diskussion um die Einhaltung der darin vorgesehenen assoziierten Emissionswerte die Genehmigungsverfahren dominieren. Gerade mit Blick auf mögliche Verbandsklagen werden die Genehmigungsbehörden auf diesen Aspekt ein besonderes Augenmerk richten. |
Demonstrationsanlage für HTC-Kohle in Halle – abfallwirtschaftliche Ziele und technische Umsetzung Falko Kietzmann, Marco Klemm, Dr. Regina Blümel, Dipl.-Ing. Andreas Clemens Die Situation der Versorgung von Bioenergieanlagen mit Energieträgern wie Holz ist durch eine stetig zunehmende Konkurrenz gekennzeichnet. Dagegen sind große Mengen an biogenen Rest- und Abfallstoffen, die weder ideal für eine Verbrennung oder Vergasung noch die Biogasproduktion geeignet sind, ungenutzt. Die Partner HWS und DBFZ wollen mit dem Einsatz der Hydrothermalen Carbonisierung diese Stoffe in einen veredelten Brennstoff überführen und in dieser Form nutzbar machen. Dazu erfolgt in Rahmen eines von BMU geförderten Projektes gegenwärtig die in umfangeiche wissenschaftliche Arbeiten eingebettete Errichtung einer Demonstrationsanlage. |
Landfill Mining aus ökologischer und ökonomischer Sicht Dipl. Min. Stefanie Theis, Dipl.-Geogr. Florian Knappe In Deponien befinden sich Rohstoffe, die einer Verwertung zugeführt werden können. Landfill Mining zielt nicht nur auf die Vermeidung der mit der Nachsorge von Deponien verbundenen Lasten, sondern auch auf die Rückgewinnung anderweitig nutzbarer Flächen sowie die Gewinnung, Aufbereitung und Nutzung wertvoller Ressourcen. Ob die damit angestrebten Nutzen angesichts der mit dem Rückbau und der Aufbereitung der Materialien verbundenen Lasten aus ökologischer wie aus ökonomischer Sicht überwiegen und welche Strategien hierbei zielführender sind, soll mit einem Forschungsprojekt genauer untersucht werden. Die ersten Ergebnisse werden auf der Tagung vorgestellt werden. |
Lebensmittelabfälle – Aufkommen und Maßnahmen zur Reduzierung o. Prof. Dr.-Ing. Martin Kranert, Jakob Barabosz, Dipl.-Ing. Gerold Hafner Bereits seit einigen Jahren ist am Institut für Siedlungswasserbau, Wassergüte- und Abfallwirtschaft (ISWA) der Universität Stuttgart die Untersuchung von Lebensmittelabfällen ein wichtiger Bestandteil der wissenschaftlichen Arbeit. Grund hierfür ist nicht zuletzt die seit einiger Zeit aufkommende Diskussion über Lebensmittelverluste entlang der Wertschöpfungskette. Die Datenlage in Deutschland ist diesbezüglich leider noch sehr lückenhaft. Somit galt es, die Mengen von entsorgten Lebensmitteln zu ermitteln und zu einer Verbesserung der Datenlage beizutragen. Hierfür wurde das ISWA im vergangenen Jahr mit einer Studie vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) beauftragt. |
Kreislaufwirtschaft, Wertstofferfassung und Biotonne: Chancen und Perspektiven für die private Entsorgungswirtschaft Peter Kurth Die Unternehmen der privaten Kreislaufwirtschaft sehen sich gegenwärtig einer Vielzahl an Herausforderungen gegenüber. Zwar behauptet Deutschland weiterhin seinen Platz als Recyclingweltmeister, doch die Substanz bröckelt. Die gesetzlichen Rahmenbedingen sind unbefriedigend, die stoffliche Verwertung leidet angesichts der Überkapazität von Verbrennungsanlagen. Wichtige Fragen, wie die künftige Ausgestaltung der Produktverantwortung, sind umstritten und die Herausforderungen der Sekundärrohstoffwirtschaft werden noch nicht hinreichend als wirtschaftspolitische Aufgabe erkannt. |
Nachhaltiges Wirtschaften durch Kreislaufwirtschaft - Wo stehen wir – wo wollen wir hin? Eveline Lemke 25 Kasseler Abfall- und Bioenergieforen reflektieren eine dynamische Entwicklung der Abfallwirtschaft in Deutschland. Als 1990 das erste Forum stattfand, war das Abfallgesetz des Bundes gerade vier Jahre alt. Es brachte eine Pflicht zur Abfallvermeidung, den Vorrang der Abfallverwertung vor der Abfallbeseitigung, und es brachte die Produktverantwortung. |
Perspektiven der Abfall- und Kreislaufwirtschaft in Europa Prof. Dr. jur. Helmut Maurer Bevor über Perspektiven gesprochen wird, lohnt sich ein kurzer Blick auf die Begriffe Abfall und Wirtschaft. Frei nach Brockhaus ist Wirtschaft objektiv die Gesamtheit der Einrichtungen und Maßnahmen, die der Überwindung der Spannung zwischen Bedarf und Bedarfsdeckung dienen. Subjektiv äußert sie sich als das Wirtschaften der Menschen in ihrem planmäßigen und effizienten Entscheiden über knappe Ressourcen. Wirtschaft und Wirtschaften können daher, vereinfacht gesagt, als intelligenter Umgang mit knappen Ressourcen verstanden werden. |
Aspekte der stoffstromspezifischen Abfallbehandlung in Entwicklungs- und Schwellenländern Prof. Dr. Michael Nelles, Dr.-Ing. Abdallah Nassour, Dr. Gert Morscheck Seit Jahren bemühen sich Fachleute um eine Verbesserung der abfallwirtschaftlichen Situation in Entwicklungs- und Schwellenländern. Scheinbar sind die Veränderungen nur gering. Wenn sich andere Finanzierungsmöglichkeiten für abfallwirtschaftliche Maßnahmen finden lassen, sind Fortschritte schneller und dauerhafter zu erreichen. Die Entwicklungs- und Schwellenländer hätten dann ein direktes finanzielles Interesse an abfallwirtschaftlichen Maßnahmen. Heute orientiert sich die Abfallwirtschaft sehr stark am Klimaschutz. Gut organisierte Abfallwirtschaft schont Ressourcen, schont das Klima und spart Energie. |
Praxiserfahrungen mit Stoffstromtrennanlagen für Hausmüll Gerard Nijkamp, Kees Bouter Die Stoffstromtrennanlagen für Hausmüll sind seit den 90er-Jahren „full scale“ in Betrieb, aber bis 2008 waren sie fast vollständig auf Sekundärbrennstoffe, Metalle und die organische Fraktion zur Vergärung fokussiert; die Restfraktion wurde in MVA verbrannt. Ende der 90er-Jahre wurde mit der Trennung von Kunststoffen und z. B. Getränkekartons begonnen. Diese ließen sich jedoch nicht wirtschaftlich auf die gewünschte Qualität aufbereiten. Heutzutage sind die weithin anerkannten DKRQualitäten gut zu erreichen und von den abgetrennten Stoffströmen gehen immer mehr in die werkstoffliche Verwertung. In Holland ist die thermische Nutzung von nicht-biogenen Stoffströmen als nicht Verwertung anerkannt. Neben der getrennten Sammlung von Wertstoffen in Haushalten wird die nachgelagerte Abtrennung von Wertstoffen aus dem Hausmüll, wie z. B. Kunststoffe, in den Niederlanden immer weiter ausgeweitet. Weitere Versuche zur Abtrennung von Papier und Textilien aus Hausmüll sind erfolgreich. |
Altkleidersammlung gestern und heute Michael Peter Der Markt um die Erfassung und Verwertung von Altkleidern unterliegt aktuell starken Veränderungen. Ein Trend ist dabei die verstärkte Kommunalisierung der Altkleidersammlung, die gestiegene Zahl von Ausschreibungsverfahren ist dafür ein Indikator. Gerade bei diesen Vergabeverfahren sind klare Mindeststandards für die Erfassung und Verwertung notwendig, damit eine transparente und diskriminierungsfreie Vergabe in einem fairen Wettbewerb möglich ist. |
Aktuelle Entwicklungen im deutschen Deponierecht Dr.-Ing. Bernd Engelmann, Dr. Karl Biedermann Das deutsche Deponierecht erfährt immer wieder Veränderungen, häufig durch europäische Vorgaben ausgelöst. 2009 wurden sechs deutsche Vorschriften zur Vereinfachung des Deponierechts zur neuen Deponieverordnung (DepV 2009) zusammengefasst. Mit der Ersten Änderungsverordnung (DepV 2011) musste eine von der Europäischen Kommission angemahnte Gleichwertigkeitsregelung für ausländische Produkte für Deponieabdichtungen aufgenommen werden. Die Umsetzung der Richtlinie über industrielle Emissionen führt unter anderem zu umfangreichen zusätzlichen Überwachungs- und Meldepflichten in der DepV. Mit der Zweiten Änderungsverordnung (DepV 2013) wird die Möglichkeit der Lagerung metallischer (flüssiger) Quecksilberabfälle in Deponien und Langzeitlagern nach europäischen Vorgaben geregelt. Bei all diesen Gelegenheiten wurden von der Bundesregierung und den beteiligten Kreisen regelmäßig viele weitere Änderungen in die DepV eingebracht. |
Neuregelung der gewerblichen Sammlung aus Sicht der privaten Entsorgungswirtschaft Eva Pollert Die Regelungen zur gewerblichen Sammlung waren vom Anfang bis zum Ende des Gesetzgebungsverfahrens zur Novelle des Kreislaufwirtschaftsgesetzes Kristallisierungspunkt für Auseinandersetzungen zwischen Kommunen und der Privatwirtschaft um Zuständigkeitsbereiche bei der Abfallentsorgung. So war es vor allem auch eine politische Entscheidung, die den Regelungen zur gewerblichen Sammlung nach §§ 17, 18 KrWG ihr jetziges Gepräge gegeben hat. Dass die im Vermittlungsausschuss gefundene „Kompromisslösung“ zu §§ 17, 18 KrWG mit ihren zahlreichen unbestimmten Rechtsbegriffen nicht zur Klarheit der Rechtslage beigetragen hat, erleben wir nunmehr auf Behörden- wie Unternehmensseite in der Verwaltungspraxis und vor Gericht. Aus Sicht der Privatwirtschaft bedarf der Gesetzestext der §§ 17, 18 KrWG einer verhältnismäßigen, restriktiven und damit europarechtskonformen Auslegung. Nur auf diese Weise können die in Deutschland vorhandenen effizienten und qualitativ hochwertigen Sammel-, Sortierungs- und Verwertungsstrukturen für werthaltige Abfälle erhalten bleiben und eine Ausweitung kommunaler Zugriffe auf diese Abfallströme unter dem Deckmantel der Daseinsvorsorge verhindert werden. Denn private Unternehmen waren es, die über mehr als ein Jahrhundert diese Recyclingmärkte entwickelt und ausgebaut haben. Untersagungsverfügungen und Anzeigeverfahren müssen vor diesem Hintergrund auf den Prüfstand gestellt werden. |
Erfahrungen mit der Ausweitung der Getrenntsammlung von Bioabfällen mittels Bioenergietonne im Rhein-Neckar-Kreis Am Beispiel des Rhein-Neckar-Kreis mit rund 540.000 Einwohnern werden Lösungsansätze zur Ausweitung der getrennten Erfassung von Bioabfällen über die Bioenergietonne aufgezeigt. Dabei wurde bei der Einführung und Ausweitung dieses Sammelsystems konsequent auf die Nutzung von hoheitlichen Instrumenten in Form des Anschluss- und Benutzungszwangs verzichtet und intelligente Formen der individuellen Gebühreneinsparung zusätzlich zu der Botschaft der Nutzung der Bioenergie in den Vordergrund gestellt. Die Erfahrungen des ersten Betriebsjahres zeigen eine deutliche Ausweitung des erfassten Aufkommens an Bioabfällen mit einer Steigerung von rund 13,4 kg/Einwohner im Jahr 2011 auf 48,5 kg/Einwohner im Jahr 2012 und einer für das Jahr 2013 erwarteten weiteren Steigerung auf 55,5 kg/Einwohner. Der hierfür erforderliche Aufwand liegt bei rund 5,55 € je Einwohner. |
Thermochemische Verfahren zur Erzeugung von Biokohle Prof. Dr.-Ing. Peter Quicker Biokohlen besitzen, entsprechend der gewählten Herstellungsverfahren, Prozessbedingungen und Ausgangssubstrate, signifikant unterschiedliche Eigenschaften. Bei der Festlegung der genannten Rahmenbedingungen sind daher die spezifischen Anforderungen für den vorgesehenen Einsatzzweck zu berücksichtigen. Die höchsten Kohlenstoffgehalte weisen Biokohlen aus klassischen Pyrolyseprozessen auf. Sie erreichen auch die höchsten Heizwerte, um 30 MJ/kg, und sehr niedrige Gehalte an flüchtigen Bestandteilen. Die Produkte aus HTC- und Torrefizierungsprozessen zeigen Heizwerte im Bereich größer 20 MJ/kg. Die Flüchtigengehalte bewegen sich bei diesen Verfahren auf einem sehr hohen Niveau, oberhalb von 60 %. Durch die Torrefizierung werden die höchsten Massenausbeuten erzielt. |
Kreislaufwirtschaft, Wertstofferfassung und Biotonne: Chancen und Perspektiven für die Sekundärrohstoffwirtschaft Eric Rehbock Das neue Kreislaufwirtschaftsgesetz ist im Februar 2012 beschlossen worden und zum 1. Juni 2012 in Kraft getreten. Damit ist die EU-Abfallrahmenrichtlinie in nationales Recht umgesetzt worden. Ursprüngliche Absicht war weiterhin, das bestehende Abfallrecht umfassend zu modernisieren, damit eine nachhaltige Verbesserung des Umwelt- und Klimaschutzes sowie der Ressourceneffizienz in der Abfallwirtschaft, durch Stärkung der Abfallvermeidung und des Recyclings von Abfällen, erreicht wird. Es geht aber um mehr. Angesichts der Rohstoffarmut Deutschlands einerseits und einer starken Industrieproduktion andererseits, muss das Ziel sein, den Anteil von Sekundärrohstoffen für die Produktion stetig zu erhöhen. |
Stoffstrombehandlung mit Extruderpressen – Stoffströme, Mengen und Qualitäten Prof. Dr.-Ing Gerhard Rettenberger Grundsätzlich ist vor Vergärungs- oder Kompostierungsanlagen eine Abfallvorbehandlung erforderlich. Bei Vergärungsanlagen hat sich dazu die Extrusionstechnik bewährt, insbesondere bei den Trocken-Vergärungsreaktoren (WG < 70). Bei diesen Verfahren kann die Biofraktion nach der Trennungsstufe direkt ohne weitere Vorbehandlung in die Vergärungsstufe verbracht werden. Zur Einschätzung dieser Technologie ist der Trenneffekt von entscheidender Bedeutung. Dieser soll hier näher beschrieben werden. |
Treibhausgasbilanz verschiedener Pflanzenkohlenutzungspfade Dipl.-Wi.-Ing. Jan-Markus Rödger, Jim Hammond, Prof. Dr.-Ing. Achim Loewen, Dr. Simon Shackley Die Vermeidung weiterer Treibhausgase ist zur Sicherung der globalen Durchschnittstemperatur unabdingbar. Durch den Einsatz von pyrolysierter Biomasse in der Landwirtschaft als Bodenhilfsstoff oder als Co-Substrat in der Energieerzeugung ist dieses unter anderem möglich. So kann abhängig vom Nutzungspfad zwischen 555 kg CO2eq MgHolzhackschnitzel -1 und 1.384 kg CO2eq MgHolzhackschnitzel -1 eingespart werden. Die maßgeblichen Faktoren in der Landwirtschaft für eine positive Klimabilanz sind der stabile Kohlenstoffanteil, die energetische Nutzung der Synthesegase und die damit verbundene Verdrängung fossiler Energieträger. Die Co-Verbrennung der Pflanzenkohlen zeigt kurzfristig das höchste Minderungspotenzial, jedoch wird dadurch die Kohlendioxidkonzentration in der Atmosphäre nicht gesenkt. |
Ordnungsgemäße Kennzeichnung und Verwertung von Komposten und Gärresten nach Düngerecht Da von Düngemitteln erhebliche Gefahren für Mensch, Tier und Umwelt ausgehen können, stellt das Düngerecht eine Reihe von Anforderungen an das Inverkehrbringen von Düngemitteln. Zunächst müssen die verwendeten Ausgangsstoffe zulässig sein und das Düngemittel einem Düngemitteltyp der Düngemittelverordnung entsprechen. Weiterhin muss das Düngemittel die Schadstoffgrenzwerte der Düngemittelverordnung einhalten und darf keine seuchen- oder phytohygienisch relevanten Schaderreger enthalten. Schließlich muss jedes Düngemittel ordnungsgemäß gekennzeichnet sein. Alle diese Anforderungen werden von den Düngemittelverkehrskontrollstellen der Länder überwacht. |
Vergärung von aus Bioabfall abgepresster Flüssigphase Dipl.-Ing. Dorothee Sänger Der Bereich Abfallbehandlung der TIG Group beschäftigt sich mit der biologischen Behandlung von Abfällen. So wurde im Rahmen eines FuE-Vorhabens ein Vergärungsverfahren für eine Flüssigphase aus Bioabfall entwickelt, welches einerseits der erwähnten Forderung nach einer energetischen Verwertung gerecht wird, andererseits im Hinblick auf das Inkrafttreten des Kreislaufwirtschaftsgesetzes im Juni 2012 die anlagentechnische Voraussetzung schafft, eine weitgehend flächendeckenden Getrenntsammlung von Bioabfällen zu ermöglichen. Hier bietet das neue Verfahren bestehenden Kompostierungsanlagen u. a. die Möglichkeit zur Verwertung zusätzlicher Mengen unter Beibehaltung der Kapazitäten der vorhandenen Anlage. |
Praxiserfahrungen mit der novellierten Bioabfallverordnung Dipl. agr. Ing. Michael Schneider Die am 01.05.2012 in Kraft getretene novellierte Bioabfallverordnung (BioAbfV) bindet zahlreiche Behörden in einem viel stärken Maße ein als dies in der BioAbfV aus dem Jahre 1998 der Fall war. In der novellierten BioAbfV von 2012 fällt der Begriff „Behörde“ mit 105-mal fast doppelt so oft wie in der bisherigen Fassung. Die Behörden kommen in vielen Fällen mit der Bearbeitung von Anträgen nach den Vorschriften der BioAbfV derzeit nicht nach. Eine wesentliche Änderung ergibt sich für die Betreiber von Bioabfallbehandlungsanlagen aus § 11 Abs. 1. Demnach hat der Bioabfallbehandler die bei der Behandlung verwendeten Materialien nach Art, Bezugsquelle, -menge und Anfallstelle von der ursprünglichen Anfallstelle bis zum letzten Besitzer sowie aufgeteilt nach Chargen behandelten Bioabfalls aufzulisten. |
Stofflich-energetische Verwertung von Bioabfällen im Landkreis Freudenstadt – Pfropfenstromvergärung Rainer Schuler Der Landkreis Freudenstadt hat mit seiner Entscheidung, die stoffliche und energetische Verwertung des Bioabfalls in einer Bioabfallvergärungsanlage zu organisieren, einen wichtigen Schritt hin zur Erfüllung der lokalen Klimaschutzziele gemacht. |
Rechtliche Aspekte der gewerblichen Sammlung RA Wolfgang Siederer, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Vergaberecht Dr. Frank Wenzel, Rechtsanwalt Linus Viezens Das Kreislaufwirtschaftsgesetz stellt mit dem Anzeigeverfahren neue Anforderungen sowohl an die Träger gewerblicher und gemeinnütziger Sammler als auch an Behörden und öffentlich-rechtliche Entsorgungsträger. Aus der neuen Regelung folgt eine Vielzahl von Fragen: Darzulegen ist, wie weit der Begriff der gewerblichen und gemeinnützigen Sammlung jeweils reicht, welche Behörden zuständig sind und wie das weitere Verfahren ausgestaltet ist. Zu erörtern ist weiter, welche Reaktionsmöglichkeiten für die Behörde bestehen und in welchen Fällen sie dabei einen besonderen Vertrauensschutz zu berücksichtigen haben. |
Nationale Umsetzung der IED-Richtlinie – Konsequenzen für Müllverbrennungs- und EBS-Anlagen Dipl.-Ing. Carsten Spohn Die Umsetzung der Anforderungen der Richtlinie über Industrieemissionen erfolgt für Abfallverbrennungsanlagen neben den generellen Änderungen übergeordneter Regelwerke, wie z. B. im Bundes-Immissionsschutzgesetz und Wasserhaushaltsgesetz, über die Novellierung der 17. Verordnung zum Bundes-Immissionsschutzgesetz (17. BImSchV). Im Rahmen der Novellierung der 17. BImSchV wurden insbesondere die Absenkung der Grenzwerte für Stickoxide, Ammoniak, Chlor, Staub und Quecksilber diskutiert. Im Rahmen des Kurzbeitrages werden sowohl die ökologischen Auswirkungen (Relevanz der Schadstoffemissionen aus der Abfallverbrennung im Verhältnis zur bundesweiten Gesamtemission bzw. zu den Emissionen der Hauptemittenten) als auch die ökonomischen Auswirkungen der geforderten bzw. umgesetzten Anforderungen, die über die Anforderungen der IED hinausgehen, aufgezeigt. |
Neuregelung der gewerblichen Sammlung aus Sicht der Kommunen Dr. jur. Holger Thärichen Im Jahr 2012 wurde die EU-Abfallrahmenrichtlinie in deutsches Recht umgesetzt. Das Kreislaufwirtschaftsgesetz trat im Juni 2012 in Kraft. Darin werden auch Fragen der gewerblichen Sammlung neu geregelt. |
Phosphatrecycling mit Düngern aus der Kreislaufwirtschaft Dr. Christine Waida Durch den Einsatz von Komposten, Gärprodukten und Abwasserschlämmen wird bereits heute in erheblichem Maße P-Recycling betrieben. Aber auch die Rückgewinnung von Phosphor durch neue technische Verfahren rückt zunehmend in den Fokus des öffentlichen Interesses. Die Endlichkeit der Phosphaterzreserven, die sinkende Qualität der Erze, der Anstieg der Preise für Rohphosphate sowie die Abhängigkeit von Importen aus Ländern mit Erzvorkommen fördern den Recyclinggedanken in Deutschland zusätzlich. Langfristiges Ziel der Phosphor-Rückgewinnung aus Sekundärrohstoffen der Kreislaufwirtschaft ist daher insbesondere die Substitution von Phosphat-Düngemitteln, die bislang in Erzlagerstätten abgebaut werden. |
Kommunale Umsetzung der Kreislaufwirtschaft – Chancen und Konsequenzen für einen Landkreis Prof. Dr. Rainer Wallmann Im Werra-Meißner-Kreis (WMK) laufen bis 2015 mehrere abfallwirtschaftlich relevante Verträge aus, wodurch in besonderer Weise auch auf die Einführung des novellierten Kreislaufwirtschaftsgesetzes reagiert werden kann. Der traditionell eingeschlagene klimaschonende Weg in der Abfallwirtschaft des WMK erhält durch die eingeforderte Ressourcenschonung des Kreislaufwirtschaftsgesetzes und die Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes neuen Rückenwind. Wesentliche Bausteine der zukunftsorientierten Kreislaufwirtschaft im Werra-Meißner- Kreis sind innovative Ansätze zur Abfallvermeidung, eine ganzheitliche Biomassestrategie, eine effektivere Verwertung von Elektroaltgeräten sowie die weitgehend verwertungsorientierte Restabfallbehandlung. |
Erfassungssysteme für Elektroschrott in der Praxis Sven Winterberg Die Stadtreinigung Hamburg (SRH) nutzt verschiedene Systeme der E-Schrotterfassung. Der Beitrag stellt die Haupterfassungssysteme über die Recyclinghöfe und das Sperrmüllholsystem vor und gibt dazu einen Funktions- und Mengenüberblick. 2012 hat die SRH in Modellversuchen verschiedene haushaltsnahe E-Schrotterfassungen getestet, die vorgestellt werden. Die unterschiedlichen Erfassungssysteme werden dann einer vergleichenden Analyse und Bewertung unterzogen. |
Betriebserfahrungen mit der integrierten mechanisch-biologischen Behandlungsanlage für feste Abfälle in Larnaca/Zypern Markus Witzstrock, Bianca-Maria Heering Im zypriotischen Larnaca ging im April 2010 eine integrierte mechanisch-biologische Behandlungsanlage für 160.000 t gemischte häusliche Abfälle, 20.000 t vorsortierte Abfälle (aus separaten Sammlungen beim Erzeuger) und 20.000 t Grünabfällen jährlich in Betrieb. Die Anlage ist darauf ausgerichtet einerseits für grobe Kornfraktionen aus Abfall mechanische Trennvorgänge bis zur sortenreinen Rückgewinnung recyclingfähiger Materialien durchzuführen, andererseits die Feinfraktion, die reich an organischen Bestandteilen ist, auf dem biologischen Weg zu stabilisieren und zur Bodenverbesserung nutzbar zu machen. |