Die Niedrigwasserrisikoanalyse als ein Instrument für das Niedrigwasserrisikomanagement Udo Satzinger Die Niedrigwasserereignisse der letzten Jahre machen die Notwendigkeit eines Niedrigwasserrisikomanagements deutlich. Im Forschungsprojekt DryRivers wird daher ein Werkzeug zur Unterstützung des Niedrigwasserrisikomanagements entwickelt. Vorgestellt werden die mplementierten Ansätze. |
Prüfverfahren für dezentrale Niederschlagsbehandlungsanlagen Dipl.-Ing. Martina Dierschke, Marcel Goerke, Prof. Dr.-Ing. Christian Hähnlein Der Wirkungsgrad dezentraler Niederschlagsbehandlungsanlagen zur Einleitung in Oberflächengewässer kann gemäß DWA-A 102/BWK-A 3 mittels einer von der zuständigen Wasserbehörde zugelassenen Prüfstelle festgestellt werden. Ein Prüfverfahren zur Ermittlung des Wirkungsgrades fehlt jedoch bislang. Hierfür wurde ein Vorschlag erarbeitet, der vorgestellt wird. |
Grundlagen zur Sanierung des Steinhuder Meeres, eines Flachsees im Norddeutschen Tiefland Prof. (i. R.) Dr. Hansjörg Küster Im Steinhuder Meer verhinderte offensichtlich eine Rückströmung innerhalb eines Wasserkreislaufs die Sedimentation von Treibmudde, so dass der flache See seit der letzten Eiszeit nicht verlandete. Die Rückströmung ist durch rezente Sediment-Ablagerung blockiert. Sie muss beseitigt werden, um die Rückströmung erneut zu ermöglichen. |
Planerische Aspekte der Befüllung von Braunkohlerestseen Lina Graf Prinzipiell gibt es mehrere Möglichkeiten zum Umgang mit Tagebaulöchern. Sie können mit Abraum wiederaufgefüllt und der Landwirtschaft zugänglich gemacht werden. In den 90er-Jahren wurde in der Lausitz für einige aus DDR-Zeiten übriggebliebene Restlöcher entschieden, sie mit Wasser aus nahegelegenen Flüssen und Sümpfungswasser aktiver Tagebaue zu befüllen, um eine touristisch attraktive Seenlandschaft zu kreieren. |
Rechtliche Ansätze zur Vermeidung und Bewältigung der Wasserknappheit Prof. Dr. Michael Reinhardt Das deutsche Wasserrecht ist ein Wasserrecht für ein wasserreiches Land. In Anknüpfung an die vorkonstitutionellen Kodifikationen der deutschen Staaten wurde mit dem 1960 in Kraft getretenen Wasserhaushaltsgesetz (WHG) ein öffentlich-rechtlicher Ordnungsrahmen für die Nutzung der Gewässer durch den Menschen geschaffen, der eine gerechte Zuteilung der natürlichen Ressourcen für die Sicherstellung der Bevölkerung mit Trink- und Brauchwasser im Wiederaufbau nach dem zweiten Weltkrieg gewährleisten sollte. |