Wasserwirtschaft - Heft 05


Funktionskontrolle einer Fischaufstiegs und einer Wasserkraftschnecke
Dipl.-Phys. Franz Geiger, Mathilde Cuchet, Hubert Lechner
Die Allgäuer Kraftwerke GmbH (AKW) betreibt an der Ostrach seit 1897 das Kraftwerk (KW) Hinterstein, ein 210-kW-Ausleitungskraftwerk mit Druckrohrleitung und Diagonalturbine. Für den Betrieb werden an der Wehranlage Hinterstein bis zu 2,5 m³/s entnommen. Im Rahmen einer energetischen und ökologischen Sanierung der Wehranlage wurde das Restwasserkraftwerk Konrad Zuse errichtet.
Erfahrungen aus Inspektionen an Druckrohrleitungen von Wasserkraftwerken
Dipl.-Ing. Armin Kager, Dipl.-Ing. Ruben Sadei
Die Verwendung von Stahlrohren hat sich bei der Realisierung von Druckrohrleitungen im Alpenbereich und darüber hinaus bewährt. Beim Bau von Wasserkraftwerken wurden seit Beginn des vorigen Jahrhunderts mehrheitlich Stahlrohre für die Verlegung der zahlreichen und teilweise verzweigten Rohrleitungssysteme verwendet. Auch heute noch werden, besonders bei hohem Druck und großen Durchmessern, Stahlrohre für die Realisierung von Druckrohrleitungen verwendet.
Fischschutz an (Pump-) Speicherkraftwerken mittels elektrifizierten Stabrechen
Dipl.-Ing. Calvin Frees, Dipl.-Ing. Jonas Haug, Dipl.-Ing. Ruben Tutzer, Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. Markus Aufleger, Dipl.-Ing. Dr.techn. Barbara Brinkmeier
In Österreich und der Schweiz wurden aufgrund der topographischen und hydrologischen Bedingungen eine Vielzahl von Talsperren bzw. Speicherseen zur Wasserkraftnutzung mit Hochdruckanlagen errichtet. Die im Alpenraum häufig errichteten Pumpspeicherkraftwerke nutzen in der Regel zwei alpine Stauseen von Speicherkraftwerken mit einigen hundert Metern Höhendifferenz zur Überführung von Schwachlastenergie in Spitzenenergie sowie zur Speicherung von fluktuierenden erneuerbaren Energien (Solar- und Windenergie).
Umwelt-DNA-basiertes Monitoring an der Fischtreppe Dessau-Roßlau: Ein Vergleich mit fischereilichen Methoden
Till-Hendrik Macher, Robin Schütz, Dr. Arne J. Beermann, Prof. Dr. Florian Leese, Dr. rer. nat. Falko Wagner
Die Kombination aus räumlich und zeitlich hoch aufgelösten Verfahren auf der Basis von Umwelt-DNA (engl. eDNA) und klassischen fischereilichen Methoden ermöglicht ein effizienteres Fischzönosen-Monitoring. So könnte beispielsweise eine jährliche Überprüfung der Gewässer mittels eDNA-Beprobungen die in 2- bis 3-jährlichen Zyklen durchgeführten fischereilichen Gewässer-Beprobungen im WRRL-Monitoring komplementieren und zu einem besseren Verständnis der Veränderungen der biologischen Vielfalt beitragen.
Alpine Kleinwasserkraft: Gewässerökologie und Mehrwert für die Region
Dr. Alberto Scotti, Alex Balzarini, Dr. Walter Gostner
Als Beitrag zur nachhaltigen Energieversorgung werden leinwasserkraftanlagen (KWKA) erhalten, ausgebaut und an geeigneten Standorten auch neu erstellt. Heutzutage gelten Anlagen bis 10 MW installierter Leistung international als KWKA [1]. In den Jahren 2013 bis 2019 stieg deren installierte Leistung weltweit von 71,0 auf 78,0 GW (+9,9 %) und in Europa von 17,8 auf 19,7 GW (+10,7 %) [1].
Dialogreihe „Ökologie & Wasserkraft an großen Gewässern“
Michael Bohlinger, Dr.-Ing. Dipl.-Wirt.-Ing. Klaus Engels, Dipl.-Ing. Martin Popp, Stefan Thums
Als einer der großen Gewässernutzer neben Sport- und Berufsfischerei, Tourismus, Schifffahrt, Landwirtschaft und der Bevölkerung setzt sich die Wasserkraftbranche bereits seit vielen Jahrzehnten kritisch und konstruktiv mit den Auswirkungen der Wasserkraft auf die Flüsse auseinander. Für die Veränderung unserer Gewässer ist die Wasserkraft nur in Teilbereichen verantwortlich. Schiffbarmachung, Begradigung, Hochwasserschutz, Landgewinnung, fischereiliche Nutzung sowie der Erhalt der Grundwasserstände und deren Nutzung sowie die Einleitung von Abwässern haben die Gewässer in weiten Teilen Mitteleuropas wesentlich verändert.
Gerlos I ist die weltweit erste horizontale sechsdüsige Pelton-Turbine
Reiner Mack, Dr. Peter Mössinger, Dr. Jörg Necker
In den Anfängen ihrer Entwicklung waren Pelton-Turbinen mit horizontalen Wellen ausgeführt. Diese Anordnung war aufgrund ihrer Einfachheit bis in die 1950er-Jahre vorherrschend, zunächst nur mit einer, später dann auch mit zwei Düsen. Bald schon erkannte man, dass eine weitere Düse Probleme hinsichtlich der Abströmung des Wassers zur Folge hatte und dass diese bei vertikaler Anordnung der Welle umgangen werden konnten.
Verschleißminderung an der Kleinwasserkraftanlage Saldur, Südtirol
Dipl. Ing. Philip Bittner, Alex Balzarini, Dr. Walter Gostner, Dr. David Felix, Prof. Dr. Robert Boes
Im November 2015 wurde in Südtirol das Kraftwerk (KW) Saldur, eine alpine Kleinwasserkraftanlage (KWKA) in der weit verbreiteten Bauart eines Hochdruck-Ausleitkraftwerks ohne Speicher (Laufwasser-KW) in Betrieb genommen. Fließgewässer transportieren bekanntlich, je nach Abfluss, grobe und feine Sedimentpartikel (Geschiebe und Schwebstoffe).
Bodenwasserhaushalt von Waldstandorten in Nordbayern
Dr. Julian Fäth, Prof. Dr. Christof Kneisel
Trotz ihrer hohen Bedeutung sind die Auswirkungen von Trockenheit auf die Einzelbaummortalität noch immer nicht vollständig erforscht, insbesondere bezüglich kleinräumiger bodenphysikalischer Heterogenitäten im oberflächennahen Untergrund, die die Wasserverfügbarkeit beeinflussen.
Name:

Passwort:

 Angemeldet bleiben

Passwort vergessen?

Der ASK Wissenspool
 
Mit Klick auf die jüngste Ausgabe des Content -Partners zeigt sich das gesamte Angebot des Partners
 

Selbst Partner werden?
 
Dann interessiert Sie sicher das ASK win - win Prinzip:
 
ASK stellt kostenlos die Abwicklungs- und Marketingplattform - die Partner stellen den Content.
 
Umsätze werden im Verhältnis 30 zu 70 (70% für den Content Partner) geteilt.
 

Neu in ASK? Dann gleich registrieren und Vorteile nutzen...