30 Jahre Landestalsperrenverwaltung Sachsen Dipl.-Ing. Eckehard Bielitz Bereits in der ehemaligen DDR existierten gut organisierte, fachkompetente und handlungsfähige wasserwirtschaftliche Strukturen. Maßgebliche Bestandteile waren die Wasserwirtschaftsdirektionen (WWD), Talsperrenmeistereien (TSM) sowie Flussmeistereien (FM). Zahlreiche Talsperren, wasserwirtschaftliche Speicher und weitere wasserwirtschaftliche Anlagen wurden gebaut, betrieben, überwacht und unterhalten. |
Bergbausanierung in der Lausitz als wasserwirtschaftliche Herausforderung Dipl.-Ing. Eckhard Scholz, Dipl.-Ing. Sören Albinus Die Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV) ist ein privatrechtlich organisiertes Unternehmen der öffentlichen Hand und Projektträgerin der Braunkohlesanierung in Ostdeutschland. Damit ist sie verantwortlich für eines der größten Umweltvorhaben der Bundesrepublik Deutschland. |
Talsperren im Klimawandel - Anpassung der Bewirtschaftung im Freistaat Sachsen Dipl.-Ing. Stephan Schuch, Dipl.-Hydrol. Ulf Winkler, Dr.-Ing. Jörg Weißbach Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) betreibt insgesamt 87 Stauanlagen, darunter auch die Trinkwassertalsperren in Sachsen (Bild 1). Es handelt sich dabei um 25 Anlagen, die insbesondere der Rohwasserbereitstellung für die öffentliche Wasserversorgung dienen. Etwa 40 % des Trinkwassers in Sachsen wird aus Talsperren gewonnen, mit einem regionalen Schwerpunkt im Erzgebirge, im Vogtland und in den Großstädten Dresden und Chemnitz. |
Strategien und Maßnahmen zur Sanierung des Wasserhaushalts in den sächsischen Bergbaufolgelandschaften Dr.-Ing. Stefan Dornack, Dr.-Ing. Jörg Weißbach Innerhalb des Freistaates Sachsen befinden sich zwei Braunkohlereviere, das Lausitzer Braunkohlerevier sowie das Mitteldeutsche Braunkohlerevier (Bild 1). Im Detail sind die hydrologischen, geologischen und technischen Verhältnisse in den beiden Revieren unterschiedlich. Die wasserwirtschaftlichen Herausforderungen ähneln sich jedoch und sind auch gleichzeitig zu bewältigen. |
Regulatorischer Rahmen der Folgenbewältigung des Kohleausstiegs in Sachsen Dr. Gero von Daniels Der regulatorische Rahmen der Folgenbewältigung des Braunkohlebergbaus in Sachsen unterscheidet sich grundlegend danach, ob es um die Folgen des bereits stillgelegten DDR-Braunkohlebergbaus oder des noch verbliebenen Braunkohlebergbaus geht. Demnach hat man es auch mit verschiedenen Entscheidungsstrukturen zu tun. Umso mehr ist ein Abgleich ratsam, da die Wege zwar unterschiedlich sind, aber dieselben Ziele angestrebt werden. |
Wasser-Lehrlabor im Koffer Dr.-Ing. Christoph Rapp, Edwin Sithole Mwakatage, Dr. Kefa Gideon, André Wetterauer, Dipl. Ing. Christian Springer Nachdem 2016 eine entsprechende Absichtserklärung zwischen dem Arusha Technical College und dem Verein zur Förderung des internationalen Wissensaustauschs e. V. geschlossen wurde, konnte mit der FH Erfurt der Projektantrag „Lab in a Bag“ im Programm „Fachbezogene Partnerschaften mit Hochschulen in Entwicklungsländern“ des DAAD 2021 erfolgreich gestellt werden. Ziel des Projekts ist der Aufbau eines kostengünstigen und transportablen Wasser-Lehrlabors mit einfachen Experimenten zur Veranschaulichung komplexer Zusammenhänge in Bezug auf Hydraulik, Wasserbau und Siedlungswasserwirtschaft. |