Wasserwirtschaft - Heft 11


FLIWAS3: Lokal hochaufgelöste Informationen zu Niederschlag und Abflussdaten verfügbar - warum werden sie noch nicht überall genutzt?
Dipl.-Ing. Markus Moser
Die HochwasserVorhersageZentrale (HVZ) Baden-Württemberg berechnet mit dem Wasserhaushaltsmodell LARSIM die Abflussvorhersagen an den Pegeln mit mittleren und großen Einzugsgebieten in m³/s des Landes Baden-Württemberg. Meteorologischer Input hierbei sind die beschrieben Niederschlagsvorhersagen, die Daten der Niederschlagsmessstationen und die Wetterradardaten (Bild 1). Weitere Daten der HVZ sind die Wasserstandmessungen an den Pegeln (15-Minuten-Takt), Schneemessung, Lufttemperatur und Betriebsdaten von besonderen Hochwasserrückhaltebecken und Poldern.
Klimawandel in Baden-Württemberg - Was kommt auf uns zu?
Dr. Joachim Bley
Ein Blick in die Geschichte zeigt, dass wasserwirtschaftliche Aufgaben im Zentrum des staatlichen und vor allem des kommunalen Handelns waren. War es nach der Hungerkatastrophe 1815-17 die Ernährungssicherung und daraus folgend die Entwässerung und Gewinnung von Ackerland, so war es gegen Ende des 19. bis Anfang des 20. Jahrhundert die systematische Versorgung der Bevölkerung mit hygienisch einwandfreiem Trinkwasser. Dies korrespondierte naturgemäß mit dem Aufbau der Abwasserentsorgungssysteme zu Beginn des 20. Jahrhunderts und der Abwasserreinigung in verschiedenen Stufen ab Mitte der 1960er-Jahre.
Vietnams Mekong-Delta - Landsenkung infolge von Grundwasserübernutzung
Felix Dörr, Jonas Bauer, Hoan Viet Tran, Prof. Dr. Stefan Norra, Prof. Dr.-Ing. Franz Nestmann
Landsenkung infolge von sinkenden Grundwasserständen ist ein weltweit bekanntes Phänomen, das bereits seit knapp 100 Jahren untersucht wird [6]. Die extensive GW-Übernutzung von >2,5 Mio. m³/d führt im MD zu einer Senkung der GW-Druckspiegel in den gespannten GW-Leitern, so dass der damit einhergehende sinkende hydrostatische Druck im Untergrund zu einer Erhöhung der effektiven Spannung in den Sedimentschichten führt. Insbesondere in den GW-Stauern kann dies zu einer Kompaktion der tonhaltigen Sedimente führen, woraus letztendlich eine Senkung der Landoberfläche resultiert.
Waldböden und ihre Wirkung auf den Wasserhaushalt
Dr. Heike Puhlmann
Waldböden erfüllen wichtige Funktionen im Wasserkreislauf, unter anderem durch ihre Speicherung von Niederschlägen, die Verlangsamung von Abflussprozessen sowie ihre Filter- und Pufferwirkung gegenüber Schadstoffeinträgen. Der Wasserkreislauf in Wäldern wird aber nicht nur durch deren Böden, sondern in ganz besonderem Maße auch von der kontinuierlichen Waldbestockung reguliert.
Von der technischen Wasserwirtschaft zum integralen Wassermanagement
Dipl.-Ing. Konrad Störk
Im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache (DWDS) ist folgendes zu finden [1]: „Wasserwirtschaft, die; Zweig der Volkswirtschaft, dessen Hauptaufgabe die planmäßige Erfassung, Nutzung und Verteilung von Wasser, besonders von Trinkwasser und Brauchwasser, ist.“
Klimawandel, Wasserversorgung und nachhaltige Ressourcenbewirtschaftung am Beispiel der Landeswasserversorgung
Prof. Dr.-Ing. Frieder Haakh
Die Landeswasserversorgung ist eine der vier Fernwasserversorgungsunternehmen in Baden-Württemberg und die erste Fernwasserversorgung in Deutschland. Das Versorgungsgebiet liegt im Kernland von Württemberg, die Wasserabgabe beträgt 100 Mio. m³/a bei einem Umsatz von 75 Mio. Euro/a. Sie ist der größte Grundwassernutzer in Baden-Württemberg und im Versorgungsgebiet leben 3 Mio. Einwohner.
Neues DWA-Merkblatt M 500 „Betrachtungen zur (n - a)-Bedingung an Stauanlagen“
Dr.-Ing. Gerhard Haimerl, Dr.-Ing. Jörg Franke
Stauanlagen, wie Talsperren, Hochwasserrückhaltebecken und Staustufen, haben einen gesellschaftlichen Nutzen für Landeskultur, Hochwasserschutz, Trinkwasserbereitstellung, Schifffahrt, Erzeugung regenerativer Energie aus Wasserkraft oder zur Freizeitgestaltung. Mit dem Aufstauen von Fließgewässern beziehungsweise dem Speichern von Wasser in Stauseen sind aber auch gewisse Risiken verbunden.
Herausforderungen für die ackerbauliche Pflanzenproduktion im Klimawandel
Dr. Martine Schraml, Dr. Kurt Möller, Dr. Jörn Breuer
Mit Blick auf die wasserbezogenen Herausforderungen, vor denen die Landwirtschaft im Rahmen des Klimawandels steht, sind zum einen die Extremwetterereignisse und zum anderen der zunehmende Wassermangel in der Vegetationszeit zu nennen.
Agrarholzkulturen als Schnittstelle für eine Kooperation der Wasser- mit der Landwirtschaft
Frank Wagener, Dr. Andreas Stowasser, Dipl.-Ing. Katrin Dachsel, Jörg Böhmer, Prof. Dr. Peter Heck
Eine nachhaltige Kulturlandschaftsentwicklung wird zunehmend durch sektorale und konkurrierende Gesetze und Verwaltungshandeln behindert. Bundesweit werden dadurch Umsetzungsprozesse wie die der WRRL [1] erschwert. So weisen derzeit nur ca. 7 % der sächsischen Fließgewässer-Wasserkörper einen guten ökologischen Zustand auf (3. Bewirtschaftungsplan, Dez. 2021). In Sachsen wie auch bundesweit besteht ein erheblicher Handlungsbedarf, um die bisher bis 2027 angestrebte Zielerreichung sicherzustellen.
Kleine Wasserkraft und Gewässerstrukturentwicklung seit 1850 aufgezeigt am Beispiel der Isen in Oberbayern
Dr. Manfred Holzner
Nahezu alle Gewässer Deutschlands blicken auf eine jahrhundertelange Siedlungsgeschichte zurück. Dabei wurden die Gewässer vom Menschen nachhaltig und oft auch grundlegend nach seinen Bedürfnissen verändert. Es spielten im Laufe der Entwicklung unterschiedliche Beweggründe des Menschen die bestimmende Rolle hierbei.
Landesweite Potenzialkarten für Waldbäche und Waldquellen
Lisa Anhäuser, Veronika Wenz, Hannah Lorösch
Baden-Württemberg ist reich an Fließgewässern. Insgesamt strömen, plätschern und rauschen circa 40.000 km Fließgewässer durch das Bundesland. Knapp die Hälfte davon (17 000 km) fließt in Wäldern. Die Fluss- und Bachläufe sowie ihre Auen und Quellen bieten wertvolle und einzigartige Lebensräume für Tierund Pflanzenarten. Auch weitere Ökosystemdienstleistungen, wie Hochwasserschutz, Wasserrückhalt, Trinkwasserschutz und Erholungsfunktion, tragen zum großen Wert dieser Nassstandorte bei.
Querbauwerke in Fließgewässern - aus einem anderen Blickwinkel betrachtet
Prof. Dr. sc. agr. Werner Konold
Querbauwerke werden heutzutage meist pauschal assoziiert mit Auf- und Abstiegshindernis, Barriere im Fließwasserkontinuum, mit Fragmentierung sowie Isolationseffekten für aquatische Organismen resp. Populationen - was natürlich nicht grundsätzlich falsch ist!
Kleine Wasserkraft und Gewässerstrukturentwicklung seit 1850 aufgezeigt am Beispiel der Isen in Oberbayern
Dr. Manfred Holzner
Nahezu alle Gewässer Deutschlands blicken auf eine jahrhundertelange Siedlungsgeschichte zurück. Dabei wurden die Gewässer vom Menschen nachhaltig und oft auch grundlegend nach seinen Bedürfnissen verändert. Es spielten im Laufe der Entwicklung unterschiedliche Beweggründe des Menschen die bestimmende Rolle hierbei.
Agrarholzkulturen als Schnittstelle für eine Kooperation der Wasser- mit der Landwirtschaft
Frank Wagener, Dr. Andreas Stowasser, Dipl.-Ing. Katrin Dachsel, Jörg Böhmer, Prof. Dr. Peter Heck
Eine nachhaltige Kulturlandschaftsentwicklung wird zunehmend durch sektorale und konkurrierende Gesetze und Verwaltungshandeln behindert. Bundesweit werden dadurch Umsetzungsprozesse wie die der WRRL [1] erschwert. So weisen derzeit nur ca. 7 % der sächsischen Fließgewässer-Wasserkörper einen guten ökologischen Zustand auf (3. Bewirtschaftungsplan, Dez. 2021). In Sachsen wie auch bundesweit besteht ein erheblicher Handlungsbedarf, um die bisher bis 2027 angestrebte Zielerreichung sicherzustellen.
Klimawandel in Baden-Württemberg - Was kommt auf uns zu?
Dr. Joachim Bley, Werner Altkofer
Ein Blick in die Geschichte zeigt, dass wasserwirtschaftliche Aufgaben im Zentrum des staatlichen und vor allem des kommunalen Handelns waren. War es nach der Hungerkatastrophe 1815-17 die Ernährungssicherung und daraus folgend die Entwässerung und Gewinnung von Ackerland, so war es gegen Ende des 19. bis Anfang des 20. Jahrhundert die systematische Versorgung der Bevölkerung mit hygienisch einwandfreiem Trinkwasser. Dies korrespondierte naturgemäß mit dem Aufbau der Abwasserentsorgungssysteme zu Beginn des 20. Jahrhunderts und der Abwasserreinigung in verschiedenen Stufen ab Mitte der 1960er-Jahre.
Waldböden und ihre Wirkung auf den Wasserhaushalt
Dr. Heike Puhlmann
Waldböden erfüllen wichtige Funktionen im Wasserkreislauf, unter anderem durch ihre Speicherung von Niederschlägen, die Verlangsamung von Abflussprozessen sowie ihre Filter- und Pufferwirkung gegenüber Schadstoffeinträgen. Der Wasserkreislauf in Wäldern wird aber nicht nur durch deren Böden, sondern in ganz besonderem Maße auch von der kontinuierlichen Waldbestockung reguliert.
Herausforderungen für die ackerbauliche Pflanzenproduktion im Klimawandel
Dr. Martine Schraml, Dr. Jörn Breuer
Mit Blick auf die wasserbezogenen Herausforderungen, vor denen die Landwirtschaft im Rahmen des Klimawandels steht, sind zum einen die Extremwetterereignisse und zum anderen der zunehmende Wassermangel in der Vegetationszeit zu nennen.
Landesweite Potenzialkarten für Waldbäche und Waldquellen
Lisa Anhäuser, Veronika Wenz, Hannah Lorösch
Baden-Württemberg ist reich an Fließgewässern. Insgesamt strömen, plätschern und rauschen circa 40.000 km Fließgewässer durch das Bundesland. Knapp die Hälfte davon (17 000 km) fließt in Wäldern. Die Fluss- und Bachläufe sowie ihre Auen und Quellen bieten wertvolle und einzigartige Lebensräume für Tier und Pflanzenarten.
Kleine Wasserkraft und Gewässerstrukturentwicklung seit 1850 aufgezeigt am Beispiel der Isen in Oberbayern
Dr. Manfred Holzner
Nahezu alle Gewässer Deutschlands blicken auf eine jahrhundertelange Siedlungsgeschichte zurück. Dabei wurden die Gewässer vom Menschen nachhaltig und oft auch grundlegend nach seinen Bedürfnissen verändert. Es pielten im Laufe der Entwicklung unterschiedliche Beweggründe des Menschen die bestimmende Rolle hierbei.
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