Flüsse brauchen mehr Raum Dr. Astrid Eichhorn, Georg Rast, Guido Puhlmann Vorgestllt werden Naturschutzprojekte des WWF im Biosphärenreservat Mittelelbe. Hier gehen Naturschutz und Hochwasserschutz Hand in Hand |
Angepasste Gewässerunterhaltung Uwe Heinecke Die Gewässerunterhaltung ist eine dynamische Aufgabe. Neben der Sicherung des Wasserabflusses sind nun auch Aspekte der Gewässerökologie und des Naturschutzes einzubinden. Unterhaltungspläne greifen dies auf, moderne Maschinen unterstützen dies. |
Pumpen in der Regenwasserbewirtschaftung Bernd Kothe Die immer deutlicher hervortretenden Veränderungen der klimatischen Verhältnisse verändern auch die Randbedingungen für die öffentliche Infrastruktur und die dort verbaute technische Ausrüstung. Bei der Regenwasserbewirtschaftung ist der Einsatz von Kreiselpumpen entscheidend. Auf die hierfür relevanten Kriterien bei Bemessung, Bau, Ertüchtigung und Betrieb wird hingewiesen. |
Komposttoiletten als Ausgangspunkt für sichere Düngeprodukte Dr. Engelbert Schramm, Dr. Caroline Douhaire, Dipl.- Ing. Tobias Hübner Mobile Toilettenanlagen können Alternativen zur wasserwirtschaftlichen Entsorgung der menschlichen Fäkalien sein. Sie ermöglichen es dabei, Kreisläufe gewässerschonend zu schließen, wenn die aufgefangenen Fäkalien nicht anschließend als Abwasser behandelt werden. Untersucht wurden die Akzeptanz von Komposttoiletten sowie die Möglichkeiten zur Aufbereitung der Inhalte. Sachgerechte Abfallschlüssel und düngerechtliche Vorschriften können so einen stofflichen Kreislauf sichern. |
Regenwassermanagement zwischen Starkregen und Hitzestress Dr.-Ing. Heiko Sieker Die Klimaprognosen für Deutschland lassen erwarten, dass sowohl Trocken- und Hitzeperioden als auch Starkregenereignisse zukünftig verstärkt und häufiger auftreten werden. Dennoch werden Regenrückhalteräume in Siedlungsgebieten zumeist nur auf relativ geringe Bemessungsregen ausgelegt und innerhalb weniger Stunden wieder entleert. Notwendig wären dagegen Langzeitspeicher, die ähnlich wie Talsperren auf konkurrierenden Ziele hin bewirtschaftet werden. Das Schwammstadtkonzept mit gesteuerten Kleinspeichern bietet hier Lösungsansätze. |
Möglichkeiten der Erhöhung der Wasserverfügbarkeit für die landwirtschaftliche Feldberegnung Prof. Klaus Röttcher Die trockenen Jahre 2018-2020 stellen die Wasserwirtschaft und die Landwirtschaft vor große Herausforderungen. Durch den Klimawandel wird der Wasserbedarf für die landwirtschaftliche Bewässerung steigen und die bewässerte Fläche insgesamt vergrößert werden. Um den guten mengenmäßigen Zustand des Grundwassers nicht zu gefährden, sind großräumige Konzepte erforderlich, um die natürlichen und künstlichen Speichern zu speichern und alternative Wasserressourcen zu erschließen. Dazu werden im vorliegenden Beitrag einige Ideen vorgestellt |
Ökologisch orientierte Planung in der Wasserwirtschaft Dr. Petra Schneider, Prof. Dr.-Ing. Jochen Hack Ökologisch orientierte Planung hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einem festen Bestandteil integrativer Planungsprozesse entwickelt, nicht zuletzt durch die entsprechenden umweltbezogenen Genehmigungsverfahren und Prüfinstrumente sowie das Kontrollinstrument der ökologischen Baubegleitung. Trotz dieser notwendigen Maßnahmen in der Rau- und Gesamtplanung nimmt der Biodiversitätsverlust in Deutschland und der Europäischen Union weiter zu, was zur Erkenntnis geführt hat, dass Planungsinhalte insgesamt ökologischer werden müssen. Die verschiedenen Werkzeuge der ökologisch Planung in der Wasserwirtschaft und ihr Stand in Lehre und Praxis werden vorgestellt. |