Q&A-Reihe über Zukunftsvisionen – Auftakt zum Thema Wasserknappheit Robert Buch Es ist die erste Folge einer sechsteiligen Reihe: Am 22. Juni 2021 veranstaltete das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit „VORAUS:schau live“ eine Diskussion über die Zukunft der Umwelt – im Speziellen unserem Umgang mit dem Wasser. Moderatorin Dr. Jo Schilling stellte ihre Fragen sowie die des Publikums an zwei Experten aus der Zukunfts- und Trendforschung, Björn Theis sowie Michael Astor. Die Veranstaltung fand digital statt und wurde in Zusammenarbeit mit dem Medienpartner Technology Review, dem Innovationsmagazin von Heise, realisiert. |
Naturschutzgroßprojekt Krautsand – Die Vielfalt der Tideelbe bewahren Beatrice Claus, Daniel Ruppert Im Süßwasserbereich der Tideelbe, an der Grenze zur Brackwasserzone, im Landkreis Stade in Niedersachsen liegt die Elbinsel Krautsand, die 1976 eingedeicht wurde. Die besonderen Lebensräume und Arten, die es hier gibt, haben eine nationale und gesamtstaatliche Bedeutung für den Erhalt der Artenvielfalt in Deutschland. Der WWF Deutschland will gemeinsam mit der Nabu-Stiftung diese Lebensräume nachhaltig schützen und neue schaffen. |
Ermittlung der Fischdurchgängigkeit von Wasserförderschnecken, Pumpen und Spiralturbinen Dr. Oliver-David Finch, Jeske Bleeker, Jeroen Huisman, Dipl.Biol. Christine Lecour, Peter Paul Schollema Die neue niederländische Norm NEN 8775 liefert Angaben zur standardisierten Vorgehensweise bei Untersuchungen der Fischdurchgängigkeit verschiedener Anlagentypen und eine Berechnungsmethode zur Ermittlung der Überlebensrate. In Deutschland ist die Norm besonders hinsichtlich ihrer Übertragbarkeit auf Untersuchungen von Schöpfwerken von Interesse. |
Das niederländische Programm Ems-Dollart 2050 Wouter Iedema, Henk Smit, Jaap Siemons Das niederländische Programm Ems-Dollart 2050 (ED2050) konzentriert sich, ebenso wie der deutsche Masterplan Ems 2050, auf die Wiederherstellung des Ökosystems des Ems-Ästuars. Nach fünf Jahren wird Bilanz gezogen. |
Lösung des Schlickproblems an der Ems durch flexible Tidesteuerung mit dem Emssperrwerk Dirk Post, Andreas Engels, Markus Jänen In den Sommermonaten leidet die Tideems unter extrem hohen Sedimentfrachten und damit verbunden unter hohen Sauerstoffzehrungen. Die ökologische Situation ist angespannt, die Unterhaltungskosten sind hoch. Die Flexible Tidesteuerung mit dem Emssperrwerk soll die Tideasymmetrie reduzieren und dadurch die Schwebstoffmengen entscheidend senken. |
Das Juli-Hochwasser 2021 in NRW – Ein erster Erfahrungsbericht Univ.-Prof. Dr.-Ing. Holger Schüttrumpf Das Juli-Hochwasser 2021 in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz hat in den betroffenen Regionen zu erheblichen und zum Teil katastrophalen Schäden und zum Verlust von Menschenleben geführt. Der vorliegende Erfahrungsbericht basiert auf subjektiven Eindrücken im Katastrophengebiet und wurde unmittelbar nach dem Ereignis verfasst. Er erhebt keinen Anspruch auf wissenschaftliche Vollständigkeit und Korrektheit, sondern fasst lediglich die Beobachtungen und Erfahrungen vor Ort unter dem Eindruck der Ereignisse zusammen. Der Fokus dieses Beitrags liegt auf der Städteregion Aachen und dem Kreis Düren. Im Nachgang wird es eine umfangreiche Aufarbeitung des Hochwassers geben müssen, die die bisherigen Beobachtungen und Erfahrungen bestätigen oder ggf. auch widerlegen wird. |
Küstenschutzstrategie der Länder Niedersachsen und Bremen – der Generalplan Schutzdeiche Prof. Frank Thorenz, Jörg Drosten, Dipl.-Ing. Martin Ast, Wilhelm Koldehofe Im Jahr 2020 stellten die Bundesländer Niedersachsen und Bremen den Generalplan Küstenschutz Teil 3 – Schutzdeiche fertig. Mit diesem Plan werden die Küstenschutzstrategie der Länder für die oberhalb der Sturmflutsperrwerke gelegenen fast 600 km gezeitenbeeinflussten Deiche fortgeschrieben und erforderliche Maßnahmen aufgezeigt. Gleichzeitig bildet der Plan ein Kernelement des Hochwasserrisikomanagements und der Klimaanpassungsstrategie im Küstenschutz. Wesentliche Elemente des Plans werden vorgestellt. |