Heft 06/07 - 2018


Smart Metering – und Gas?
Anna Gatberg
Der Smart-Meter-Rollout ist in der Energiebranche in aller Munde: Die gesetzlichen Rahmenbedingungen sind festgezurrt, die ersten Smart Meter Gateways haben den Zertifizierungsprozess der Physikalisch- Technischen Bundesanstalt (PTB) bestanden und erwarten nun die finale Zertifizierung durch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Mit der Bekanntgabe der erfolgreichen Zertifizierung von mindestens drei Smart Meter Gateways verschiedener Hersteller wird der Rollout in Deutschland großflächig beginnen.
Langzeitenergiespeicher mit Wasserstoff – kompakt und sicher
Johannes Geiling
Ein weltweit einmaliges System zur kompakten Speicherung groĂźer Mengen an Energie auf Wasserstoffbasis wird am Fraunhofer-Institut fĂĽr Integrierte Systeme und Bauelementetechnologie (Fraunhofer IISB) im bayerischen Erlangen aufgebaut und der elektrische Teil in ein effizientes Gleichstromnetz integriert.
Reinigung und Desinfektion von Trinkwasserversorgungsanlagen
Dr. Norbert Klein
Reinigung – Desinfektion – Trinkwasserversorgungsanlagen: Manche denken bei diesen Begriffen an die Inbetriebnahme von Rohrleitungen oder von Trinkwasserspeichern, andere an das Entfernen einer Kontamination aus bestehenden Anlagen und wieder andere an die Instandhaltung von Rohrnetzen und Behältern.
Gasetagenheizungen der Arten C4, C8 und B3 – Alternativen bei der Erneuerung von mehrfachbelegten Abgasanlagen
Dr.-Ing. André Wachau, Jens Schuberth, Dipl.-Ing. Kai-Uwe Schuhmann
Seit September 2015 gelten für neue Heizgeräte EU-weit einheitliche Mindeststandards; Heizkessel müssen seitdem mindestens den Standard der Brennwerttechnik erreichen (ausgenommen sind B1- Gasetagenheizungen für Mehrfachbelegung).
Erfahrungen mit der Dauerreihenschaltung von Ultraschallgaszählern im deutschen Gasmarkt
Jörg Wenzel, Toralf Dietz, Daniel Heinig, Jürgen Ruschke
In Deutschland gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Designs von Großgasmessstationen. Die Dauerreihenschaltung von zwei Gaszählern hat sich in den letzten Jahren bei zahlreichen Stationen als Standard etabliert.
GrĂĽner Wasserstoff: Ăśberblick ĂĽber Potenziale fĂĽr die Energiewende
Martin Jendrischik
Der Durchbruch von erneuerbarem Wasserstoff (sogenanntem e-Hydrogen) steht unmittelbar bevor. Das zeigt eine ganze Reihe unterschiedlicher Projekte, die auf dem Energieträger basieren: Angefangen von Zügen, die Brennstoffzellen mit Wasserstoff und Batterien kombinieren, über Wasserstofftankstellen für PKW und LKW bis hin zu Industrieunternehmen, die grünen Wasserstoff in der Stahlherstellung einsetzen. Der Beitrag zeigt, dass Technologien wie die Dampf-Elektrolyse des Dresdner Cleantech-Unternehmens Sunfire effizienter werden – und damit kurz vor der Kommerzialisierung stehen.
Integration des branchenspezifischen Sicherheitsstandards Wasser/Abwasser (B3S WA) in ein ISMS gemäß ISO/IEC 27001
Dipl.-Ing. Uwe Marquardt, Peter Thanisch
FĂĽr viele Verbundunternehmen besteht aus dem Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) die Verpflichtung, ein Informationssicherheits-Managementsystem (ISMS) auf Grundlage der ISO/IEC 27001 unter BerĂĽcksichtigung der ISO/IEC TR 27019 einzufĂĽhren, und andererseits die Anforderung des BSI-Gesetzes (BSIG) bezĂĽglich der Einhaltung des Standes der Technik fĂĽr den KRITIS-Sektor Wasser gegenĂĽber dem BSI nachzuweisen. Letzteres kann durch Umsetzen des Branchenspezifischen Sicherheitsstandards Wasser/Abwasser (B3S WA) erfolgen, der in ein ISMS auf Grundlage der ISO/IEC 27001 integrierbar ist.
Sanierung von Trinkwasserspeichern in Fertigteilbauweise
Dipl.-Ing. (FH) Ingolf MĂĽller, Prof. Dr.-Ing. Andrei Walther
Die Trinkwasserversorgung Magdeburg GmbH (TWM) betreibt ein insgesamt 737 km langes Rohrleitungsnetz unterschiedlicher Nennweiten und Materialien mit 33 Druckerhöhungsstationen, 22 Behältern und über 200 Übergabestellen. Um zuverlässig gewährleisten zu können, dass den Kunden jederzeit Trinkwasser in hoher Qualität zur Verfügung steht, müssen die Verteilanlagen gemäß den Anforderungen der „Technischen Regelwerke“ betrieben, gewartet und instandgesetzt werden. Hierzu zählt auch die Sanierung der Trinkwasserspeicher, die nachfolgend anhand des Beispiels des Hochbehälters Möser erläutert werden soll.
Erfahrungen mit neuartigen Brennwertgebern zur Bestimmung des Brennwertes in < 15 Sekunden
Dr. Achim Zajc
Die Gasbeschaffenheiten in den deutschen Transport- und Verteilnetzen schwanken bereits erheblich, und die Dynamik der Gasbeschaffenheiten wird aus den verschiedensten Gründen weiter zunehmen. Ein Grund hierfür ist das Versiegen der traditionellen Quellen und die Zunahme der Einspeisung von Gas aus unkonventionellen Quellen, doch auch die Marktraumumstellung von L-Gas auf H-Gas trägt zu dieser Entwicklung bei. Diese Trends machen eine schnelle und zuverlässige Brennwertbestimmung erforderlich. An dieser Stelle will der folgende Beitrag einen Lösungsansatz liefern.
Neubau eines Trinkwasserspeichers sowie einer Druckerhöhungsanlage
Stefan Ludewig
Nachdem an einem ihrer Tiefsammelbehälter ein nicht unerheblicher Sanierungsbedarf diagnostiziert worden war, entschied sich die niedersächsische Stadt Melle zur Erstellung eines Neubaus – auch vor dem Hintergrund, dass eine angestrebte Erhöhung des Nutzvolumens auf dem Bestandsgrundstück nicht möglich war. Der Neubau wurde kostensparend als Fertigteilbehälter ausgeführt und konnte innerhalb eines Jahres fertiggestellt und in das Netz eingebunden werden.
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