Nr. 5 - Oktober 2017


Editorial: Ein Blick vor und zurĂĽck
Martin Boeckh
35 Jahre ENTSORGA-Magazin. Das ist wahrlich ein guter Anlass, sich feiern zu lassen. Zu dem obligatorischen Blick in die Vergangenheit gehört auch der in die Zukunft.
35 Jahre Entsorgungswirtschaft – Wo müssen wir noch hin? Gastkommentar von Prof. Dr. Martin Faulstich
Prof. Dr.-Ing. Martin Faulstich
Die letzten 35 Jahre der Entsorgungswirtschaft sind gut dokumentiert, nicht zuletzt durch das ENTSORGA-Magazin, welches 1982 das erste Mal erschien. Bei den kommenden 35 Jahren sieht das schon anders aus, denn da betrachten wir die Zeit bis 2052. BekanntermaĂźen sind Prognosen schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen, wussten schon Niels Bohr und Karl Valentin.
Die Vermeidung bleibt auf der Strecke: Gastkommentar von Prof. Dr. iur. Helmut Maurer, Europäische Kommission
Prof. Dr. jur. Helmut Maurer
Seit 2014 wird in Europa sehr intensiv über Kreislaufwirtschaft geredet und Ende 2015 hat die Europäische Kommission das ‚Kreislaufwirtschaftspaket’ angenommen. Es ist aber auffällig, dass Kreislaufwirtschaft allzu häufig vor allem mit der Forderung nach mehr Recycling assoziiert wird. So wird der Eindruck erweckt, man müsse im Wesentlichen nur die Rahmenbedingungen für das Recycling verbessern. Eine Fehleinschätzung. Ein Kommissionsmitglied gibt hier eine ganz persönliche Einschätzung wieder – und nicht die offizielle der EU-Kommission.
Das metabolische System Stadt: Die historische Betrachtung der Entsorgungslogistik im Spiegel der Gesellschaft
Dirk Wiegand
Die Abfallsammellogistik verursacht mit den größten Teil der Kosten bei der Sammlung und Abfuhr von Haus- und Siedlungsabfällen. Das wird sich künftig kaum ändern. Zusätzlich wird die Digitalisierung darüber entscheiden, wie effektiv die moderne Kreislaufwirtschaft gestaltet werden kann, um auch folgenden Generationen ausreichend und bezahlbare Rohstoffe für ihre wirtschaftliche Entwicklung zur Verfügung zu stellen. Ein Historiker macht sich Gedanken über die Zukunft.
Den Wandel der Entsorgungsbranche medial begleitet
Peter Kurth
Zum 35. Geburtstag des ENTSORGA-Magazins kommen auch vom BDE aus Berlin alle guten WĂĽnsche und ein groĂźer Dank fĂĽr die intensive Berichterstattung ĂĽber breite Themenkomplexe in Umweltschutz und Recycling.
Wie wir BĂĽrgern und Umwelt am besten dienen
Patrick Hasenkamp
Zum 35-jährigen Bestehen des ENTSORGA-Magazins gratuliere ich im Namen des Verbandes kommunaler Unternehmen herzlich. Für mich und viele meiner Kollegen ist das ENTSORGA-Magazin eine der wichtigsten Fachpressepublikationen in Deutschland.
Ersatz fĂĽr fossile Brennstoffe: Am Standort Karlsruhe begann die Verwertung von Bau- und Gewerbeabfall
Martin Boeckh
Im Karlsruher Rheinhafen ging im Frühjahr eine Anlage in Betrieb, die nach der neuen Gewerbeabfallverordnung jedes Jahr rund 33.000 Tonnen Ersatzbrennstoffe aus gemischten Bau- und Gewerbeabfällen gewinnt. Mittels moderner Schneide- und Sortiertechnik wird eine Körnung der Sekundär-Energieträger von weniger als 80 Millimeter erreicht – in nur einer Zerkleinerungsstufe.
Gestärktes Bewusstsein: Initiative kämpft für fachgerechtes Reifenrecycling
Cordula Plohl
Im Jahr 2015 wurde in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) die Initiative ZARE (Zertifizierte Altreifen-Entsorger) gegründet. ZARE vereint renommierte und seriöse Altreifenentsorger und hat sich zur Aufgabe gemacht, das Bewusstsein für fachgerechtes Reifenrecycling in Deutschland im Handel und beim Autofahrer zu stärken.
Stahlharter Biss: Schrottscheren lassen sich leicht am Bagger montieren
Tanja Buchholz
In der Recycling- und Entsorgungsbranche sind Wertstoffpreise ständig in Bewegung. Dies stellt für Planung und Logistik eine ständige Herausforderung dar. Umso wichtiger sind die effiziente Bearbeitung und der schnelle Umschlag von Schrott. Für effiziente Lösungen bietet die Kiesel GmbH mit Demarec-Schrottscheren leistungsstarke Anbaugeräte in Kombination mit dem passenden Trägergerät von Hitachi.
Klappe auf und weg: Unterflursysteme gelten als die Zukunft der MĂĽllsammlung
Hertha-Margarethe Kerz, Martin Boeckh
Unterflursysteme sind die aktuelle Entwicklung der Müllsammlung von Kommunen und in Wohnanlagen. Die unterirdisch platzierten Behälter nehmen den Müll der Bürger über eine Einwurfsäule zentral auf. Der Gedanke dabei ist, dass Bürger ihren Abfall an zentralen Stellen sammeln, um die Entsorgung zu erleichtern, den öffentlichen Raum ansehnlicher zu gestalten, Geruchsbelästigungen zu vermindern und Schädlingen, wie Ratten, Tauben und sonstigen Tieren, den Zugang zu Abfällen zu erschweren.
Umweltschutz im Unternehmen?! - Vorschau auf den 3. Umweltgipfel 2017 in Frankfurt-Offenbach
Prof. Dr. Claudia Hornberg, Martin Boeckh
Univ.-Prof. Dr. Claudia Hornberg, Vorsitzende des Sachverständigenrates für Umweltfragen, ist Key Note-Speakerin auf dem 3. Umweltgipfel 2017 in Frankfurt-Offenbach. Sie wird über das Thema Unternehmenspolitik im Spannungsfeld ökologischer Herausforderungen referieren.
Recycling – ein wichtiger Baustein für Klima- und Ressourcenschutz
Eric Rehbock
Aufgaben und Selbstverständnis der Entsorgungswirtschaft in Deutschland haben sich in den letzten drei Jahrzehnten enorm verändert. Das ENTSORGA-Magazin hat diese Entwicklung stets begleitet. Fachlich qualifiziert, mit der gebotenen Objektivität, aber auch keinem Diskurs aus dem Weg gehend.
Vision einer ‚Schwammstadt’: Vorschau auf die 12. Eco Expo Asia in Hongkong
Susanne Brendle, Martin Boeckh
Vom 26. bis 29. Oktober 2017 findet im Asia World-Expo-Messezentrum von Hongkong die 12. Eco Expo Asia statt. Veranstaltet wird die Fachmesse von der Messe Frankfurt (HK) Ltd und dem Hong Kong Trade Development Council (HKTDC), unter Mitwirkung des staatlichen Umweltamts der Sonderverwaltungsregion Hongkong. Sie dient als Tor zum florierenden grĂĽnen Markt in Asien.
Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit: Vorschau auf die Messe und den Kongress A+A 2017 in DĂĽsseldorf
Dr. Martin MĂĽhleisen, Martin Boeckh
Der Internationale Kongress für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin präsentiert sich zu seinem 35. Jubiläum parallel zur A+A 2017 mit neuer Gesamtstruktur. Die wichtige Kongressveranstaltung für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit ist mit 350 Experten aus Politik, Forschung und Praxis des Arbeits- und Gesundheitsschutzes hochkarätig besetzt.
Schaum-Wirbel für schnelles ‚Feuer-Aus’
Philipp Stein
Der Schutz vor besonderen Risiken wie sie in Recycling- oder Abfallverwertungsbetrieben oder auch bei der Produktion und Lagerung von brennbaren Flüssigkeiten auftreten, erfordern angepasste Schutzkonzepte und Löschverfahren. Das Berliner Unternehmen One Seven of Germany GmbH hat verschiedene Versuche unter realen Bedingen durchgeführt. Dabei sollten besonders im Bereich der Abfallwirtschaft die Risiken für einen Brand erkannt und minimiert werden.
Gerne auch Großes: Unterirdische Abfallsysteme für höhere Einwurfvolumina
Michael Obst
Die Paul Wolff GmbH hat sich auf Abfallsammelsysteme spezialisiert und bietet unterirdische Abfallsammelsysteme für große Wohnanlagen oder städtische Plätze an. Die Typvariante ‚U-Select Superior’ verfügt über besonders große Einwurföffnungen, die problemlos auch Wertstoff- oder Restmüllsäcke mit einem Fassungsvolumen von 110 Litern aufnehmen können.
Gegenseitig ausgelöscht: Schädliche Schallwellen lassen sich mit reaktiven Schalldämpfern kompensieren
Thorsten Sienk
Schraubenverdichter, aber auch andere Strömungsmaschinen, sind im allgemeinen erhebliche Geräuschquellen. Mit reaktiven Schalldämpfern senkt die Aerzener Maschinenfabrik GmbH die Lärmemissionen auf der Druckseite seiner Schraubenverdichter, Drehkolbengebläse und Drehkolbenverdichter. Im Vergleich zu Lösungen mit Absortionsmaterial schließt das Prinzip mit sich gegenseitig auslöschenden Schallwellen Kontaminierungen der Gebläseluft durch erodierendes Dämmmaterial aus.
Im Exoskelett: Arbeitsjacke fĂĽr Ăśberkopfarbeiten
Annika Balbach
Tätigkeiten, bei denen die Arbeiter über einen längeren Zeitraum die Arme über Kopfhöhe halten müssen, werden in der industriellen Produktion zunehmend reduziert, denn die Folgen sind häufig lang anhaltende oder sogar dauerhafte Probleme im Bereich der Halswirbelsäule und Schultern.
Kampf dem Mikroplastik: Forschungsprojekt untersucht Reifenabrieb als eine Ursache der Gewässerbelastung
Markus Knefel
Mikroplastik ist ein globales Umweltproblem. Zu rund einem Drittel stammen die winzigen Partikel von Reifenabrieb, der durch Niederschlagswasser in die Kanalisation gespült wird und über Kanäle und Flüsse schließlich ins Meer gelangen. Zur Entwicklung von Vermeidungsstrategien müssen Abriebfaktoren, Eintragspfade, Verbreitungswege und Auswirkungen im Detail untersucht werden.
Eleganter Schutz: Warnschutzkleidung auch fĂĽr Damen
Matthias Wenten
Auf der A+A 2017, die vom 17. bis 20. Oktober in Düsseldorf stattfindet, präsentiert der Kölner Hersteller Bierbaum-Proenen (BP) aktuelle Trends aus der Schutz- und Berufsbekleidung. Ein Schwerpunkt sind die neuen Damenpassformen im Bereich der ‚Persönlichen Schutzausrüstung’ (PSA).
Teil des Entsorgungsverbundes: 50 Jahre Abwasserreinigung im Industriepark Höchst
Jasmin Graf
60 Millionen Liter Abwasser verarbeitet die Abwasserreinigungsanlage (ARA) im Industriepark Höchst jeden Tag. Dabei baut sie 150 Tonnen CSB-Fracht ab – so viel fällt bei der kommunalen Abwasserreinigung einer Stadt einer Stadt mit etwa 1,25 Millionen Einwohnern an. Die ARA, die von der Standortbetreibergesellschaft Infraserv Höchst betrieben wird, ist damit die größte industrielle Kläranlage in Hessen und eine der wichtigsten Anlagen im Industriepark.
Begehrter Sekundärrohstoff: Rückgewinnung von Salz aus Industrieabwasser wird erprobt
Stefan Paul Mechnig
In der Industrie fällt gelegentlich Abwasser an, das große Mengen Salz enthält. Oft gelangt es in Flüsse und Seen – zum Nachteil der Umwelt. Der Werkstoffhersteller Covestro sucht daher mit Partnern nach neuen Wegen, um das Salz abzutrennen und wiederzuverwerten.
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