Editorial: Greenwashing Martin Boeckh âGut gemeintâ ist nicht selten das Gegenteil von âgut gemachtâ. Das trifft leider auch auf politische Entscheidungen zu. Deutsche InnenstĂ€dte leiden immer stĂ€rker unter Feinstaubbelastung, und dass wir mittelfristig von fossilen Brennstoffen weg kommen mĂŒssen, ist richtig. Doch die ElektromobilitĂ€t mit einer 4.000-Euro-PrĂ€mie zu puschen, ist nicht der richtige Weg. Der Steuerzahler darf mit einer satten Milliarde dafĂŒr aufkommen, dass sich Autofahrer ĂŒber eine KaufprĂ€mie fĂŒr ihr Elektrofahrzeug freuen dĂŒrfen und auch neue Ladestationen errichtet werden. Damit subventioniert er die Stromerzeugung, die in Deutschland noch immer zu mehr als der HĂ€lfte auf Kohle- und Gas beruht. Erst, wenn gewĂ€hrleistet wĂ€re, dass der Elektromobilist seinen Strom auch regenerativ erzeugt oder erzeugen lĂ€sst, könnte das Ganze Sinn machen. Von ungelösten Recyclingproblemen bei Stromspeichern sei an dieser Stelle gar nicht die Rede. |
Trio fĂŒrs Belebungsbecken: Sichere Prozessluft-Erzeugung in KlĂ€ranlagen Norbert Barlmeyer Eine biologische KlĂ€ranlage kann nur dann störungsfrei und kostenoptimal arbeiten, wenn fĂŒr jede Beladungssituation auch die benötigte Prozessluft verfĂŒgbar ist. Erzeugt wird sie ĂŒblicherweise mit ölfrei verdichtenden Turbo- oder DrehkolbengeblĂ€sen. Der âKönigswegâ zu einer optimalen Prozessluft-Erzeugung fĂŒhrt jedoch ĂŒber ein Verbundsystem von Turbo- und DrehkolbengeblĂ€sen bzw. Drehkolbenverdichtern. |
Nur gemeinsam geht es! - GruĂwort von Ulrike Scharf, Bayerische Staatsministerin fĂŒr Umwelt und Verbraucherschutz Ulrike Scharf Unsere Philosophie in der bayerischen Umweltpolitik lautet: Nur gemeinsam geht es. Staat und Wirtschaft mĂŒssen gemeinsam anpacken, damit wir Ăkonomie und Ăkologie auf Dauer vereinbaren können. Die Umwelttechnologie ist Kronzeugin dafĂŒr, dass wir dieses Ziel erreichen. Umwelttechnologische InnovationsfĂ€higkeit ist in einer modernen Industriegesellschaft eine entscheidende Zukunftskompetenz. Sie trĂ€gt der Endlichkeit von natĂŒrlichen Ressourcen Rechnung und ermöglicht nachhaltige Entwicklung, neue BeschĂ€ftigung und generationengerechtes Wachstum. |
KrĂ€ftiger Schub fĂŒr das Recycling - GruĂwort von Peter Kurth, PrĂ€sident des BDE Peter Kurth Die IFAT â Weltleitmesse fĂŒr Wasser-, Abwasser-, Abfall und Rohstoffwirtschaft â ist seit 50 Jahren das Schaufenster fĂŒr den stark wachsenden Bereich umweltrelevanter Dienstleistungen, Technologien und Produkte. Und das schon lange nicht mehr nur fĂŒr Deutschland. Denn Umwelttechnologien und innovative Umweltdienstleistungen Made in Germany sind nachgefragt â europaweit und immer stĂ€rker auf internationalen MĂ€rkten. |
Der Mittelstand braucht faire Wettbewerbsbedingungen - GruĂwort von Eric Rehbock, HauptgeschĂ€ftsfĂŒhrer des bvse-Bundesverband SekundĂ€rrohstoffe e.V. Eric Rehbock Der bvse ist mit 840 Unternehmen der mitgliederstĂ€rkste Branchenverband in Deutschland und Europa. Wir vertreten zumeist mittelstĂ€ndische Unternehmen, die in den Regionen engagiert sind. Bei uns sind die klassischen Entsorgungsunternehmen genauso zu Hause wie die Spezialisten. |
Wettbewerb statt Rekommunalisierung - GruĂwort von Otto Heinz, PrĂ€sident des Verbands der Bayerischen Entsorgungsunternehmen e.V. Dipl. Betriebswirt (FH) Otto Heinz ZunĂ€chst möchte ich der Messe MĂŒnchen zum 50-jĂ€hrigen IFAT-JubilĂ€um ganz herzlich gratulieren! Die IFAT-Messe versammelt einmal mehr die internationale Recycling- und Entsorgungsbranche in MĂŒnchen. Sie ist Leitmesse fĂŒr Innovationen und Schaufenster der LeistungsfĂ€higkeit eines Wirtschaftszweiges, dessen Bedeutung fĂŒr die Rohstoffversorgung der Industrie sowie fĂŒr den Klimaschutz allgemein anerkannt wird. Auch der Verband der Bayerischen Entsorgungsunternehmen VBS wird zusammen mit dem BDE Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft e.V. mit einem Messestand vertreten sein, um sich auf der IFAT 2016 dem Fachpublikum zu prĂ€sentieren. |
Mehr als nur Sicherstellung von Hygiene und Sauberkeit - GruĂwort von Katherina Reiche, HauptgeschĂ€ftsfĂŒhrerin des VKU Katherina Reiche Vor fĂŒnfzig Jahren öffnete die IFAT zum ersten Mal dem Fachpublikum mit dem Schwerpunkt der Abwassertechnik ihre Pforten. Heute, 50 Jahre spĂ€ter, ist sie die weltweit bedeutendste Messe fĂŒr die Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft. Ich gratuliere herzlich zum JubilĂ€um und zolle meinen Respekt fĂŒr die beeindruckende Entwicklung, die die IFAT genommen hat. AuĂerdem freue ich mich, dass sich der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) als Partner der IFAT in guter Tradition wieder auf einem ĂŒber 800 Quadratmeter groĂen Stand und mit einem vielfĂ€ltigen Programm prĂ€sentiert. |
Ein starker Rahmen: Vorschau auf die 19. IFAT â die Weltleitmesse fĂŒr Umwelttechnologien Martin Boeckh Mehr als 3.000 Aussteller aus ĂŒber 50 LĂ€ndern, rund 135.000 erwartete Besucher, 230.000 Quadratmeter AusstellungsflĂ€che â das sind die Kennzahlen der IFAT 2016, die von 30. Mai bis 3. Juni 2016 auf dem MessegelĂ€nde in MĂŒnchen stattfindet. Aber die Weltleitmesse fĂŒr Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft bietet darĂŒber hinaus auch ein hochkarĂ€tiges Rahmenprogramm mit FachvortrĂ€gen, LĂ€nder- und Themenspecials, Podiumsdiskussionen und AusstellerprĂ€sentationen. |
Ăber den Stand der Technik hinaus: TREA Leuna optimiert Rauchgasreinigung Martin Boeckh Mit rund 1,76 Mio. Euro aus dem Umweltinnovationsprogramm wird ein umweltschonendes Verfahren zur Abgasreinigung in Leuna (Sachsen-Anhalt) bei einer Anlage der MVV Energie AG gefördert, bei dem gleichzeitig die ĂŒberschĂŒssige AbgaswĂ€rme fĂŒr die WĂ€rmeversorgung genutzt werden kann. Dabei werden bis zu 40 Prozent PrimĂ€renergie eingespart. |
Bedarfsgerecht und praxisnah: Daimler zeigt die komplette Produktpalette seiner Nutzfahrzeuge Martin Boeckh Mit einem breiten Spektrum an Euro VI-Nutzfahrzeugen prĂ€sentiert sich die Daimler AG. Alle Modellreihen sind vertreten â vom leichten Sprinter ĂŒber den vielseitigen Unimog bis hin zum schweren Arocs. MaĂgeschneiderte Auf-, An- und Ausbauten fĂŒr kommunale Aufgaben vervollstĂ€ndigen die Produktpalette. |
Massive Verunsicherung macht sich breit: Die 7. Novelle der Verpackungsverordnung â Auswirkungen auf Branchenlösungen Dr. Hans-Bernhard Rhein Als die Inhalte der 7. Novelle der Verpackungsverordnung zum Thema Branchenlösungen Mitte 2014 bekannt wurden, begannen die meisten Betroffenen solcher Lösungen, einschlieĂlich der zugehörigen Drittbeauftragten, zu prĂŒfen, wie sie ihre Selbstentsorgung weiter betreiben können. Die Anforderungen der 7. Novelle wurden interpretiert und die Lösungen entsprechend angepasst. Ende des Jahres veröffentlichte die LAGA dann zu diesem Thema ihre Auslegung der Verpackungsverordnung und schockte damit den Markt der Branchenlösungen. |
Technologieverbund fĂŒr effizientes Kunststoff-Recycling: Anlagenbauer aus NRW realisiert Recycling-Anlage in den Niederlanden Klaus Bucher Das niederlĂ€ndische Sittard in der Provinz Limburg, nahe an der Grenze zu Nordrhein-Westfalen, verfĂŒgt seit der Jahreswende 2015/2016 ĂŒber eine der modernsten und effizientesten Recyclinganlagen fĂŒr Polyethylen (PE) und Polypropylen (PP). Der niederlĂ€ndische Betreiber QCP Quality-Circular-Polymers, im Verbund mit entsprechenden Gebietskörperschaften, hatte in Zusammenarbeit mit bekannten deutschen Technologieanbietern das Vorhaben umgesetzt. |
Flugasche wird zum Baustoff: Mit Zwangsmischern lassen sich optimal durchmischte Endprodukte herstellen Thomas Boerboom Mit dem starken Ausbau der Steinkohle-Kraftwirtschaft und der EinfĂŒhrung neuer Feuerungstechniken in den 1960er-Jahren stieg der Flugascheanfall aus Elektrofiltern stark an. Ziel der Kraftwirtschaft war und ist es, diese Aschen nicht zu deponieren, sondern ökonomisch und ökologisch sinnvoll zu nutzen. Inzwischen wird die gesamte Flugasche aus Steinkohle-Kraftwerken als Baustoff verwertet. |
Kartonagen im Kreislauf: WerkstĂ€tten wirken am Verwertungskreislauf mit Bernd Neumann Wie effizient mit Hilfe eines ausgeklĂŒgelten Logistik-Systems eine Verwertung von Altkartonagen zu umweltfreundlichem Polstermaterial realisiert werden kann, beweist die Kreiter GmbH, die mit ihrem Karopack-System seit Jahren erfolgreich ist. |
Vor der Kompostierung die VergĂ€rung: Biomethan â Eine Erfolgsgeschichte fĂŒr den Kreis Coesfeld Marc Lennartz Der Kreis Coesfeld hat der Kompostierung der BioabfĂ€lle eine energetische Verwertung zur Produktion von Biogas vorgeschaltet. Dadurch wurde der Verbrauch von fossilem Erdgas und somit auch die Emission von rund 4.000 Tonnen Kohlendioxid eingespart. DarĂŒber hinaus konnten auch die AbfallgebĂŒhren gesenkt werden. |
GroĂer Forschungsbedarf: Das Verhalten von synthetischen Nanopartikeln bei der Abfallverbrennung wird untersucht Dr. Hanns-Rudolf Paur Die Nanotechnologie zĂ€hlt zu den SchlĂŒsseltechnologien in Deutschland. Die Anwendungen erstrecken sich von der Elektronik bis hin zur Chemie und Pharmazie. Zu finden sind die innovativen Stoffe in Bekleidung, Kosmetika, Reinigungsmitteln, Lacken und Farben. Untersuchungen, die sich mit der Entsorgung und dem Recycling dieser Materialien beschĂ€ftigen, sind bisher kaum publiziert. |
Luftwirbel als Barriere: Modifizierte TPE-Membran trotzt aggressiven Medien Sandra Wehrhahn IMI Precision Engineering ist ein international fĂŒhrender Hersteller und Systemanbieter im Bereich der pneumatischen Antriebs- und Steuerungstechnik. IMI Buschjost zĂ€hlt zu den fĂŒhrenden Produktmarken und versorgt den Markt seit mehr als 30 Jahren mit innovativen Lösungen fĂŒr die Filterventiltechnik. |
Neue Brenner fĂŒr alte Heizwerke: VerschĂ€rfte Grenzwerte fĂŒr Betreiber von Feuerungsanlagen seit Jahresbeginn Dipl.-Ing. Sven Gose Seit dem 1.1.2016 gilt die dreizehnte Verordnung zur DurchfĂŒhrung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes ĂŒber GroĂfeuerungs-, Gasturbinen- und Verbrennungsmotoranlagen (13. BImSchV) fĂŒr Betreiber von Feuerungsanlagen mit einer WĂ€rmeleistung ab 50 Megawatt (MW). Die verschĂ€rften Richtlinien fĂŒr Emissionen stellen Unternehmen mit Bestandsanlagen vor groĂe Herausforderungen. |
Pflastersteine erhöhen LuftqualitĂ€t: Photokatalytischer Betonzusatzstoff reduziert die Luftbelastung durch Stickoxide Hans-Ulrich TschĂ€tsch, Martin Boeckh Schon Mitte letzten Jahres hat die EU-Kommission Deutschland wegen der jahrelang anhaltenden Ăberschreitung des Grenzwerts von 40 g pro Kubikmeter fĂŒr den Luftschadstoff Stickstoffdioxid (NO2) gerĂŒgt. Adressat des Mahnschreibens war die Bundesregierung; die Kommunen blieben vorerst noch verschont. Ein Hightech-StraĂenpflaster könnte grundsĂ€tzlich helfen. |
Konstante Netzfrequenz: Forschungsprojekt untersucht Beitrag der Recyclingbranche zur Energiewende Susanne Jagenburg Der Recycling- und Umweltdienstleister Alba und das Fachgebiet Energieverfahrenstechnik und Umwandlungstechniken regenerativer Energien (EVUR) der TU Berlin starteten ein gemeinsames Forschungsprojekt zur Stabilisierung des Stromnetzes in Zeiten der Energiewende. Untersucht wird dabei der mögliche Beitrag eines effektiven Lastmanagements am Beispiel von Recyclinganlagen. Das Projekt mit dem Namen âEnvirAManagement4Gridâ ist zunĂ€chst auf drei Jahre angelegt und wird durch das Bundesministerium fĂŒr Wirtschaft und Energie gefördert. |
Gutes Gewissen als GeschĂ€ftsidee: Im GesprĂ€ch mit Tom Szaky, GrĂŒnder und GeschĂ€ftsfĂŒhrer von TerraCycle Martin Boeckh TerraCycle Inc. zĂ€hlt zu einem der schnellst wachsenden Ăko-Unternehmen der Welt. GegrĂŒndet wurde die Firma in den USA 2001 von dem damals 20-jĂ€hrigen Tom Szaky. TerraCycle betreibt kostenlose Sammelprogramme fĂŒr nicht recycelbare Abfall-Materialien in 19 verschiedenen LĂ€ndern, an denen insgesamt ĂŒber 60 Millionen Menschen teilnehmen. Im nachfolgenden Interview stellt der UnternehmensgrĂŒnder und CEO Tom Szaky dem ENTSORGA-Magazin sein Firmenkonzept vor. |
âWir kennen nicht mal alle Eintragspfadeâ: Interview mit Mikroplastikexperte Prof. Christian Laforsch Dr. Georg Haiber Jahr fĂŒr Jahr landen bis zu 10 Mio. Tonnen Plastik in den Weltmeeren. Da es sehr langsam abgebaut wird, reichert es sich dort an. Das Bundesministerium fĂŒr Bildung und Forschung hat deshalb das europaweite Forschungsprogramm âMikroplastik in marinen Systemenâ initiiert. Wichtigste Aufgabe ist es zunĂ€chst, eine Standard-Messmethode fĂŒr Mikroplastik zu entwickeln. Das ENTSORGA-Magazin sprach mit einem Experten in Sachen Mikroplastik, dem Biologen Prof. Dr. Christian Laforsch. |
Braune BrĂŒhe im Schwarzen Meer: In Bulgarien fehlt es vielerorts an leistungsfĂ€higen KlĂ€ranlagen Frank Stier Auf der einen Seite wirbt das EU-Land Bulgarien mit preisgĂŒnstigen Angeboten um Touristen, auf der anderen Seite kommt es an den bulgarischen StĂ€nden des Schwarzen Meeres regelmĂ€Ăig zu Strandsperrungen, weil die KĂŒstengewĂ€sser eine zu hohe Belastung durch FĂ€kalien aufweisen. |
Mit dem Wasser kommt der Tod: Ein Kriminalroman mit realem Hintergrund: Martin Boeckh Einen Thriller, bei dem eine junge, hĂŒbsche und taffe Ingenieurin aus Deutschland im fernen Asien die Welt rettet, mag man zunĂ€chst nicht als Sachbuch einordnen. Doch der Hintergrund des Romans von Manuel Vermeer ist mehr als ernst. |
Mit einer gewissen Perspektivlosigkeit: RĂŒckblick auf das 28. Kasseler Abfall- und Bioenergieforum 2016 Martin Boeckh Drei Tage lag diskutierten in Kassel Experten aus der Energie- und Entsorgungsbranche aktuelle Themen und Trends auf dem 28. Abfall- und Bioenergieforum. Wertstoffgesetz, Gewerbeabfallverordnung, Bioabfallverwertung â Themen gab es genug. Und gemeinsame Ziele eigentlich auch, doch die Wege, wie man zu mehr Ressourcen- und Umweltschutz kommt, sind unterschiedlicher denn je. |
"Nachhaltiges Wirtschaften fĂŒr eine gerechtere Welt" - GruĂwort von Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks zum 2. Umweltgipfel 2016 Dr. Barbara Hendricks Der Klimawandel zĂ€hlt zu den gröĂten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Zuletzt haben wir uns bei der Weltklimakonferenz in Paris zusammen mit 195 Staaten ambitionierte Ziele gesetzt. Jetzt gilt es, die beschlossenen MaĂnahmen umzusetzen. DafĂŒr sind wir natĂŒrlich auch auf die Wirtschaft angewiesen. Denn fest steht: Umweltschutz ist eine Gemeinschaftsaufgabe. |
Faulgasnutzung senkt Kosten: Weltec Biopower erweitert KlÀranlage in Burgebrach Ann Börries Der Druck auf Kommunen und Abwasserbetriebe steigt, da eine landwirtschaftliche Nutzung von KlÀrschlÀmmen zunehmend eingeschrÀnkt wird. Aber auch durch den hohen Strombedarf werden Abwasseranlagen immer kostenintensiver. Deshalb setzen KlÀranlagen zunehmend auf eine energiesparende KlÀrschlammstabilisierung im Anaerobreaktor und eine energetische Verwertung des gewonnenen Faulgases. |
Hoher Individualisierungsgrad: Innovative Lösungen fĂŒr eine intelligente Abfalllogistik Dietmar Meyer Austropressen sind direkt auf die Anforderungen und AnsprĂŒche der Kunden abgestimmt. Auf einer vergröĂerten FlĂ€che von 90 Quadratmetern prĂ€sentiert Familie Roither neue Entwicklungen und Erfahrungswerte. Unter anderem eine vollautomatische APK- Kanalballenpresse und die neu konstruierte Pressenserie APV easyline anhand von verschiedenen Modellen. |
Praxis und Pioniergeist: Angebot mit vielen Live-Demonstrationen Olivia Affenberger âSchredder der Zukunftâ â so heiĂt das zukunftsweisende Projekt, das Komptech vorstellt. Schon RealitĂ€t hingegen ist die Weltpremiere des neuen Topturn X 4.5, ein Umsetzer, der auf die PlatzverhĂ€ltnisse kleinerer und mittlerer Kompostanlagen zugeschnitten ist. |
KlĂ€rbecken energieeffizient belĂŒften: Atlas Copco stellt neue SchraubengeblĂ€se und Turbokompressoren vor Thomas PreuĂ Im Mittelpunkt des Messestands von Atlas Copco stehen die effizienten, ölfrei verdichtenden ZS-SchraubengeblĂ€se fĂŒr Druckerhöhungen von 300 bis 1250 mbar sowie die komplett ölfreien ZB-Turbokompressoren fĂŒr besonders hohe Leistungen. Mit diesen GeblĂ€selösungen können Betreiber biologische Becken von KlĂ€ranlagen energiesparend belĂŒften oder Wasser in SchwimmbĂ€dern aufbereiten. |
Kehren nach dem Koanda-Prinzip: Umluftsystem reduziert FeinstaubausstoĂ bei Kehrmaschinen Silvia Knorr Beim Betrieb von Kehrmaschinen wird sehr hĂ€ufig gesundheitsschĂ€dlicher Feinstaub aufgewirbelt. Diesem sind in erster Linie â aber nicht nur â die Fahrer und das Bedienpersonal der Maschinen ausgesetzt. Mit einer zum Patent angemeldeten Kombination aus Druckwasser-Umlauf- und Koanda-Umluftsystem soll sich der AusstoĂ von Feinstaub um bis zu 95 Prozent verringern. |
Schneckenverdichter im XL-Format: Effiziente Vorzerkleinerung hilft auch bei sperrigen Materialien Stephan Porth Je höher der Verdichtungsgrad von Verpackungsmaterial oder von Wertstoffen, desto besser ist die Transportauslastung der Entsorgungscontainer und umso höher ist die Kosteneinsparung. Schneckenverdichter-Lösungen der H&G Entsorgungssysteme GmbH sorgen fĂŒr eine wirtschaftlich effiziente Entsorgungslogistik in Gewerbe, Industrie und Warenlogistik. |
Brandschutz im MĂŒllbunker: BrandfrĂŒherkennung mit Infrarotthermografie Dr. Jörg Lantzsch Seit 2005 ist die Deponierung von nicht recyclingfĂ€higem MĂŒll in Deutschland verboten. MĂŒllverbrennung ist dadurch heute die einzige Methode fĂŒr die Beseitigung von HausmĂŒll. Nach dem Transport wird der MĂŒll in einem MĂŒllbunker zwischengelagert und gegebenenfalls gemischt. Gerade diese Lagerung ist mit einer erhöhten Brandgefahr verbunden. |
Kanalnetz entlastet: Die Abwasserfrachten eines Milchwerks wurden reduziert Vera Berkhout Bis 2013 konnte das Abwasser des Milchwerks Regensburg im Batchbetrieb mit Kalkmilch stabilisiert und in den öffentlichen Kanal der Stadt Regensburg ohne Probleme abgeleitet werden. Durch die zunehmende Entwicklung fetthaltiger Produkte kam es zu einem Anstieg der Abwasserfrachten und einer verÀnderten Abwasserzusammensetzung. Durch die direkte Einleitung wurde das öffentliche Kanalnetz vermehrt mit der Fettfracht aus dem Werk belastet. Ein bayerisches Unternehmen schuf Abhilfe. |
Druck und Vakuum fĂŒr die Umwelttechnik: Trend zu immer kleineren LosgröĂen bei Pumpen- und Verdichtertechnologien Gerald Scheffels Eine groĂe Bandbreite an technischen Lösungen fĂŒr die Erzeugung von Druck und Vakuum prĂ€sentiert Gardner Denver. In der Basistechnologie der Umwelttechnik verfĂŒgt Gardner Denver mit den Marken CompAir, Elmo Rietschle, Robuschi und Wittig ĂŒber umfassendes Know-how. |
Smarte Lösungen: VollstĂ€ndige Prozesskette rund ums Messen und Analysieren Jörg Kranich Die Software und Messinstrumente der Kisters AG aus Aachen decken die vollstĂ€ndige Prozesskette von der Erfassung der Daten ĂŒber deren Verwaltung und Analyse bis hin zur Entscheidungshilfe und Optimierung ab. |
Energie aus AbfĂ€llen: Operative Plattform im Energiebereich aus NRW Uwe Burghardt In diesem Jahr stellt erstmals die EnergieAgentur.NRW ihre Arbeit auf dem NRW-Gemeinschaftsstand einem breiten Fachpublikum vor. Die EnergieAgentur. NRW arbeitet seit 1990 im Auftrag der Landesregierung von Nordrhein-Westfalen als operative Plattform im Energiebereich: von der Energieforschung, Entwicklung, Demonstration und MarkteinfĂŒhrung ĂŒber die Energieberatung bis hin zur Weiterbildung. |
Absaugtechnik fĂŒr Recycling-Prozesse: Gemeinschaftsstand des VDMA Jenny Göser Die Fachabteilung Luftreinhaltung des VDMA prĂ€sentiert sich erstmalig gemeinsam mit einigen ihrer Mitgliedsunternehmen, darunter der Sendener Spezialist fĂŒr Absaugtechnik, ESTA. Unter dem Leitspruch âLuftreinhaltung ist mehrWert! PrĂ€ventiv. Integriert. RĂŒckgewinnend.â, werden den Messebesuchern Themen der Luftreinhaltungsbranche anschaulich vorgestellt und im Live Garden der Ausstellergemeinschaft auf spannende Weise nĂ€her gebracht. |
Vierte Reinigungsstufe: Nachhaltige Lösungen zur Beseitigung von Mikroverunreinigungen Armin Voigtland Mikroverunreinigungen aus kommunalem und industriellem Abwasser zu entfernen, wird fĂŒr die Abwasserreinigung immer bedeutender. Forderungen zum vermehrten Einsatz einer âVierten Reinigungsstufeâ in Deutschland und gesetzliche Vorgaben der âRevidierten GewĂ€sserschutzverordnungâ in der Schweiz belegen dies. |
Wertstoffhaltige MVA-Asche: In der Schweiz entsteht eine Aufbereitungsanlage fĂŒr Nichteisen-Metalle Dr. Uwe Stein BHS-Sonthofen hat von der schweizerischen DHZ AG den Auftrag erhalten, eine vollstĂ€ndige Anlage zur Aufbereitung von aufkonzentrierten Metallen aus MVA-Asche zu bauen. Ziel ist es, aus dem Konzentrat qualitativ hochwertige, schwere und leichte Nichteisenmetall-Fraktionen zu gewinnen, die direkt an ein Schmelzwerk oder an die Industrie verkauft werden. Der Anlagendurchsatz pro Linie betrĂ€gt 10 t/h. |
Zwei Mal 50 Jahre: Doppeltes JubilĂ€um am Messestand Dipl.-Kfm. Manfred Reining Seit 1966 besteht die Bauer GmbH aus SĂŒdlohn, die durch den geschĂ€ftsfĂŒhrenden Gesellschafter Heinz Dieter Bauer gegrĂŒndet und vom 1-Mann-Betrieb zu einem renommierten Hersteller gefĂŒhrt wurde. Ăber 300 Mitarbeiter beschĂ€ftigen sich erfolgreich mit der Entwicklung, Herstellung und dem weltweiten Vertrieb von Wertstoff- und Abfallcontainern, Umwelt- Lagertechnik, Gefahrgut-Containern und Stapler-AnbaugerĂ€ten. |
Kontinuierlicher Durchsatz: Zerkleinerung von AbfĂ€llen in einem Schritt Anja Andjic Mit dem Universal-Schredder RSP2000 erweitert die THM recycling solutions GmbH ihr Produktportfolio fĂŒr die Recyclingindustrie. Mit einem Eigengewicht von ĂŒber 30 t ist der RSP2000 sehr massiv ausgefĂŒhrt, um den starken Belastungen des rauen Schredderbetriebs standzuhalten. |
DurchgĂ€ngiges Angebot: Höhere Effizienz und Versorgungssicherheit durch Digitalisierung Dr. David Petry Unter dem Motto âMaking water work. Drive energy efficiency â explore the potential of digitalizationâ zeigt Siemens intelligente Lösungen und Innovationen aus den Bereichen Automatisierungs- und Antriebssysteme, Industriesoftware und Services. |
âMixer in the Boxâ: VerschleiĂuntersuchungen vor Ort beim Kunden Martin Boeckh In Heavy-Duty-Branchen stellt das Mischen stark abrasiver Materialien höchste Anforderungen an die Mischtechnik. Neben VerschleiĂberechnungen helfen praktische VerschleiĂuntersuchungen, das richtige Werkzeug fĂŒr die jeweilige Mischaufgabe zu finden. |