Empfehlung für die Kennzeichnung von Gasgeräten in Abhängigkeit des Umbaustatus Dr.-Ing. Maik Dapper DVGW-Arbeitsblatt G 680 fordert in Abschnitt 5.7 die Kennzeichnung der bearbeiteten Gasgeräte. Danach sind „die für Erdgasbetrieb eingestellten Geräte vom Umbauunternehmen im Bereich des Typschilds deutlich und in dauerhafter Form zu kennzeichnen. |
Zertifizierung von Fachunternehmen für die Anpassung von Gasgeräten bei der L-/H-Gasumstellung nach DVGW-Arbeitsblatt G 676-B1 Dipl.-Ing. Ingo Dübbel Stellt der Betreiber eines Gasversorgungsnetzes die in seinem Netz einzuhaltende Gasbeschaffenheit aufgrund eines vom marktgebietsaufspannenden Netzbetreiber oder Marktgebietsverantwortlichen veranlassten und netztechnisch erforderlichen Umstellungsprozesses dauerhaft von L-Gas auf H-Gas um, hat er nach § 19a EnWG die notwendigen technischen Anpassungen der Netzanschlüsse, Kundenanlagen und Verbrauchsgeräte vorzunehmen. Zur Durchführung der Arbeiten sollten vom Netzbetreiber nur Unternehmen beauftragt werden, die die erforderliche Qualifikation und Zuverlässigkeit nachweisen können. |
Risikobasiertes Grundwassermonitoring für Wasserschutzgebiete Dr.-Ing. Martin Emmert, Dipl.-Ing. Niklas Zigelli, Prof. Dr.-Ing. Frieder Haakh, Dipl.-Ing. Felix Bode, Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Nowak Für das Risikomanagement in Wasserschutzgebieten wird ein risikobasiertes Grundwassermonitoring vorgestellt, mit dem es möglich ist, die Güte eines IST-Messnetzes zu bewerten und ein optimiertes ZIEL-Messnetz zu entwerfen. Hierzu wurde ein neues numerisches Werkzeug entwickelt, das Messnetze mit den Größen Detektionswahrscheinlichkeit, Nutzen der Vorwarnzeit und Kosten bewertet und optimiert. Der Beitrag basiert auf Arbeiten bei der Landeswasserversorgung und einem gerade abgeschlossenen DVGW-Forschungs- & Entwicklungsprojekt. |
Verdichtung von Wärme- und Gasversorgungsnetzen Dipl.-Wi.-Ing. Ronny Erler, Klara Schönfelder Die Lokalisierung von langfristig wirtschaftlichen Neuanschlüssen in großen Netzgebieten mithilfe von Geoinformationssystemen ermöglicht Aussagen zu langfristig rentablen Netzverdichtungsmaßnahmen. |
Asset Management in der Wasserversorgung: Tun Sie, was Sie müssen, und lassen Sie, was Sie können? Dr. rer. pol. Dipl.-Kfm. Bernd Gagsch, Dr. Christoph Donner Ausgelöst durch einen zunehmenden Transparenzanspruch an Investitionsentscheidungen hat sich die deutsche Wasserwirtschaft in den vergangenen Jahren verstärkt mit der Professionalisierung des Asset Managements beschäftigt. |
Asset Management in der Wasserversorgungspraxis aus ökonomischer Perspektive Prof. Dr. Andreas Hoffjan, Dr. Nicole Annett Müller Der Begriff Asset Management hat in der Versorgungswirtschaft und damit insbesondere in der Trinkwasserversorgungsbranche verstärkt Einzug gehalten sowie in jüngster Vergangenheit erheblich an Bedeutung gewonnen. Kernfunktion des Asset Managements ist, eine adäquate Balance zwischen Kosten, Chancen und Risiken unter Wahrung des gewünschten Servicelevels der Anlagen zu finden, um so die Unternehmensziele zu erreichen. |
Antiscalantfreier Betrieb der Umkehrosmose Dr.-Ing. Uwe Müller, Hans Willbold Im Rahmen eines F&E-Projektes gelang es, Umkehrosmoseanlagen für die Enthärtung von Trinkwasser ohne Zusatzstoffe zu betreiben. Dafür waren Mehraufwendungen an Rohwasser und Energie erforderlich. |
Rationelle Betriebsführung in der Wasserversorgung Prof. Dr. Mark Oelmann, Jörg Schielein Eine umfassende Annäherung an die Frage, wie die Kosten einer rationellen Betriebsführung in der Wasserversorgung ermittelt und sachgerecht nachgewiesen werden können, wurde im Auftrag des BDEW erarbeitet. Nachfolgend werden die wesentlichen Erkenntnisse des Gutachtens aufgegriffen und mit der Entwicklung seit Inkrafttreten der GWB-Novelle abgeglichen. |
Auswirkungen des neuen Mess- und Eichrechts auf eine staatlich anerkannte Prüfstelle für Gasmessgeräte Dipl.-Ing. Klaus Overhoff, Jonas Teller-Weyers Das gesetzliche Mess- und Eichwesen in Deutschland erfährt seit Beginn 2015 einen Umbruch. Auswirkungen des überarbeiteten und in Kraft getretenen Mess- und Eichgesetzes sind in vielen Bereichen zu spüren. Alle aktuellen staatlich anerkannten Prüfstellen verlieren bis Ende 2016 ihre Zulassung. Wer ab dem 1. Januar 2017 weiterhin eine Prüfstelle betreiben möchte, muss diese durch die Eichbehörde neu anerkennen lassen. Der folgende Beitrag beschreibt die Erfahrungen einer Prüfstelle mit der Neuanerkennung im Rahmen eines eigens hierfür geschaffenen Projektes. |
Marktraumumstellung in der Industrie Hans Runkel, Bernd Gräfe, Karl Hermann Rudolph Die Marktraumumstellung von Erdgas L auf Erdgas H ist das augenblicklich größte Infrastrukturprojekt im Bereich der Gasversorgung. Um die Qualität und Sicherheit der Erdgasverwendung auch in Zukunft gewährleisten zu können, ist beim Wechsel von Erdgas L auf Erdgas H eine Anpassung der Gasverbrauchseinrichtungen erforderlich. Dies betrifft in großem Maße auch industrielle Anlagen der Erdgasanwendung. |
Messwesen in der Gaswirtschaft Dr.-Ing. Helmut Többen, Dr.-Ing. Rainer Kramer, Dr. Stefan M. Sarge Als Primärenergieträger hat Erdgas eine große wirtschaftliche und gesellschaftliche Bedeutung. Auch im beispielsweise chemischen und medizinischen Bereich kommen Gase zum Einsatz. Korrekte und verlässliche Messungen der Gasmengen und Gasqualitäten sind daher eine wichtige Voraussetzung, um Betriebssicherheit, Abrechnungsgerechtigkeit und lauteren Handel sicherstellen zu können. Der folgende Beitrag befasst sich mit dem aktuellen gesetzlichen Messwesen und Instrumenten der metrologischen Rückführung in der Gaswirtschaft. |