Wasser und Abfall 11 2015


Das Nationale Hochwasserschutzprogramm
Erik Buschhüter, Kerstin Menn
Als Konsequenz aus den verheerenden Hochwässern im Juni 2013 vor allem an Donau und Elbe hat die Umweltministerkonferenz im September 2013 ein nationales Hochwasserschutzprogramm beschlossen. In diesem Programm sind bundesweit erstmals prioritäre, überregional wirksame Maßnahmen zur Verbesserung des präventiven Hochwasserschutzes zusammengetragen worden. Mit deren Umsetzung kann das Risiko des Eintretens von Schäden im Ausmaß wie zuletzt an Donau und Elbe 2013 erheblich gemindert werden.
Die Offenlegung des Schantelbaches in Leiwen
Dipl.-Geogr. Frank Hömme, Dipl.-Ing. (FH) Elmar Gatzen
Die Sanierung des Schantelbaches in Leiwen an der Mosel ist ein Beispiel für die durchgängige Offenlegung und naturnahe Gestaltung eines über Jahrhunderte massiv veränderten Fließgewässers in einer alten eng bebauten Ortslage. Neben den fachlichen Herausforderungen sind vor allem die enge Kommunikation mit den Anliegern, der Bevölkerung, den politisch Verantwortlichen, dem Maßnahmeträger sowie den Fachbehörden wesentliche Faktoren für die Umsetzung.
Dezentrale Regenwasserbehandlung und Starkregenereignisse
Dipl. Agr.-Ing. Claus Huwe
Die Kanalisationen sind in der Regel nicht dafür bemessen, alle Niederschlagsereignisse aufzunehmen. Während diese unterirdisch verbauten Systeme normalerweise kaum zusätzliche Kapazitäten über die Bemessungsgrößen hinaus aufweisen, können oberirdische Systeme zusätzlich mit Retentionsvolumina und Ableitfunktionen kombiniert werden.
Deichbruch Fischbeck – zwei Jahre danach
Burkhard Henning, Prof. Dr. Robert Jüpner
Während des Juni-Hochwassers 2013 brach beim Scheiteldurchgang der Hochwasserwelle der rechtsseitige Elbe-Hauptdeich bei Fischbeck in Sachsen-Anhalt. Das überflutete Gebiet wuchs auf mehr als 150 km² an. Tausende Menschen mussten evakuiert werden. In einer aufwändigen und bundesweit einmaligen Aktion wurde die Deichbresche mit Hilfe von eingeschwommenen und anschließend versenkten Schiffen geschlossen. Zwei Jahre nach dem Hochwasser ist die Bruchstelle gesichert und der betreffende Deichabschnitt von ca. 7 km in der Sanierung.
Partikel im Trinkwasser
apl. Prof. Dr. Gerd Liebezeit, Elisabeth Liebezeit
Das Wasser ausgewählter Leitungswasser- und Brunnenproben wurde auf Gehalt von Partikeln untersucht. Ihre Zusammensetzung wurde ermittelt. Da neben Fasern aus synthetischen Polymeren auch Quarzkörner gefunden wurden, lassen sich deren Quellen in der Wasseraufbereitung, den Leitungssystemen und den Hausleitungen vermuten.
Die „Aktion Blau Plus“ – 20 Jahre Gewässerentwicklung in Rheinland-Pfalz
Baudirektor Andreas Christ, Dipl.-Ing. Christoph Linnenweber, Dipl.-Ing. (FH) Eva-Maria Finsterbusch
Unter dem Titel „Aktion Blau“ wurden vor 20 Jahren alle Aktivitäten zur Gewässerentwicklung in Rheinland-Pfalz zusammengefasst. Neben der Wiederherstellung der ökologischen Funktionsfähigkeit und der Stärkung des natürlichen Wasserrückhaltes hat die Integration weiterer örtlicher Belange des Allgemeinwohls besondere Bedeutung für Umsetzung und Akzeptanz von Gewässerentwicklungsmaßnahmen, weshalb das Programm zur „Aktion Blau Plus“ weiterentwickelt wurde. Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums werden wichtige Meilensteine auf dem Weg zur Aktion Blau Plus dargestellt.
Hydraulische Modellierung – und numerische Simulationsmodelle – am Beispiel des Dinkel-Wehrs War
Dipl.-Ing. Jörn Schröter
Die Planung wasserbaulicher Maßnahmen in Gewässern wird zunehmend durch Modellierung der zu erwartenden hydraulischen Verhältnisse unterstützt. Damit lassen sich die hydraulischen Erfordernisse mit den ökologischen Randbedingungen in Einklang bringen.
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