Heft 03 - 2015


Verlegung einer Fernwärmeleitung mittels HDD
Mario Hermsmeier, Steffen Beermann
Ein Teil der ehemaligen Oxford-Kaserne in Münster-Gievenbeck soll zukünftig als Flüchtlingswohnheim genutzt und an das Fernwärmenetz der Stadtwerke Münster GmbH angeschlossen werden. Nach technischer und wirtschaftlicher Betrachtung fiel die Entscheidung zugunsten der HDD-Verlegetechnik und FLEXWELL-Fernheizkabeln. Es waren, ausgehend von der Straße „Bernings Kotten“, zwei parallel verlaufende und jeweils 125 m lange Horizontalspülbohrungen für die Einbringung der Vor- und Rücklaufleitungen (FW DN 200/310 FHK) vorgesehen.
Bau von Stauraum in der Mischwasserkanalisation von Berlin-Charlottenburg
Frank Melinat, Christian Bernicke
Um bei starkem Regen Mischwasserüberläufe in den Landwehrkanal zu verhindern, erweitern die Berliner Wasserbetriebe in Berlin-Charlottenburg unter der Fasanen und der Kantstraße die bestehende Kanalisation hydraulisch und bauen sie auf 1,8 Kilometer Länge zu einem bewirtschafteten Stauraumkanal mit einer Kapazität von 2.700 Kubikmetern um. Ein erster, 542 Meter langer Abschnitt, auf dem auch eine U-Bahn-Linie unterquert wurde, ist bereits fertiggestellt. Der neue Kanal in Dimensionen DN 1600 bis DN 1400 im anstehenden Grundwasser wird ausschließlich im Vortrieb errichtet, wobei im ebenso schmalen wie dicht belegten Straßenraum der schwierige Baugrund zu den zentralen Herausforderungen gehört.
Bedarfsgerechte Kanalschachtplanung - neue Ansätze für hochwertigen und wirtschaftlichen Kanalbau
Dipl.-Wirtsch.-Ing. Tobias Heger
Der Zweckverband Lollar-Staufenberg (ZLS) hat im Jahr 2013 den fünften und vorerst letzten Bauabschnitt des Erschließungsgebiets Staufenberg-Süd in Auftrag gegeben. Die Planung der fünf Bauabschnitte erfolgte schrittweise durch das Ingenieurbüro Zick-Hessler aus Wettenberg- Wißmar. Wurde in den ersten drei Bauabschnitten noch konventionell mit Beton- und Steinzeugrohren sowie Betonschächten gebaut, so hat man im vierten Bauabschnitt bereits Kunststoffrohre für den Schmutzwasserkanal eingesetzt. Aufgrund der positiven Erfahrungen entschied man sich im fünften Bauabschnitt, mithilfe der „bedarfsgerechten Schachtplanung“ einen neuen Weg zu beschreiten und auf eine Vollkunststofflösung aus Polypropylen zu setzen bei klaren Kostenvorgaben.
Sanierung von Tiefbrunnen in Grenzach-Wyhlen
Klaus Kleiner, René Dietzig
Sand, Ablagerungen und Verkrustungen: Was sich im Laufe der Jahrzehnte in einem Tiefbrunnen ansammelt und ablagert, muss entfernt werden. Die rechtzeitige Regenerierung eines Tiefbrunnens sichert dabei die Qualität des zu gewinnenden Trinkwassers und erhält den Brunnen über Jahrzehnte. Eine Spezialfirma sanierte unlängst den Tiefbrunnen (TB) Rothaus in Grenzach-Wyhlen. Zum Einsatz kamen auch zwei Taucher. Bis 2017 sollen in der südbadischen Gemeinde noch zwei weitere Tiefbrunnen komplett saniert und wieder auf den neuesten Stand gebracht werden.
IKT-Warentest deckt große Qualitätsunterschiede bei der Stutzensanierung auf
Serdar Ulutas, Dipl.-Ök. Roland W. Waniek
Schadhafte Anschlussstutzen müssen saniert werden. Was aber leisten Mensch, Maschine und Materialien in der Praxis? Die Unsicherheit bei den Netzbetreibern ist groß. Das IKT - Institut für Unterirdische Infrastruktur hat die Ergebnisse eines neutralen und unabhängigen Warentests zur Stutzensanierung vorgestellt. Und die reichen von „sehr gut” bis „mangelhaft”.
Brunnenbau in Nigeria: Probleme und Lösungsansätze
Frank Dormeyer
Die Wasserversorgung ist für Nigeria nicht nur aufgrund klimatischer und geologischer, sondern auch wirtschaftlicher und politischer Bedingungen ein problembehaftetes Thema. Funktionierende öffentliche Trinkwassersysteme existieren kaum. Breite Teile der Bevölkerung beziehen ihr Wasser von billig gebauten Brunnen, welche in der Regel nur eine kurze Lebensdauer erreichen und erhebliche Umweltschäden verursachen. Ein hochwertiger Brunnenbau wäre für Nigeria langfristig gesehen ökologisch und ökonomisch wünschenswert. Der vorliegende Artikel analysiert diese Problematik und versucht - auch unter Einbeziehung betriebswirtschaftlicher Aspekte – Lösungsansätze zu entwickeln.
Untersuchung der Auswirkung unterirdischer Wärmespeicherung auf eine TCE-Grundwasserkontamination durch numerische Szenariensimulationen
Steffi Popp
Dieser Beitrag untersucht mithilfe numerischer Szenariensimulationen den Einfluss von Wärmespeicherungen im Untergrund auf Altlasten organischer Schadstoffe. Unter den getroffenen Annahmen zeigen die Modellrechnungen, dass der Temperatureinfluss durch Wärmespeicherung in der Schadstoffquellzone zu einer verstärkten Durchströmung, einer erhöhten Löslichkeit und somit zu einer Erhöhung des Massenaustrags aus der Quelle führen kann. Eine durchdachte Platzierung des Speichers im Bereich der Quellzone kann somit gezielt für eine effektivere und schnellere Sanierung durch bereits vorhandene oder neu zu installierende Sanierungsmaßnahmen genutzt werden.
Kapazitätserhöhung von Ozon-Biofiltrationsanlagen zur Trinkwasseraufbereitung in norwegischen Kommunen
Dipl.-Ing.(FH) Manfred Brugger, Thomas Gessler
Im Jahr 2014 wurden in drei norwegischen Wasserwerken Kapazitätserhöhungen an Anlagen mit dem Ozon-Biofiltrationsprozess vorgenommen. Alle drei Wasserwerke wurden in der Vergangenheit bereits von einem deutschen Wassertechnik- Unternehmen errichtet. Zunehmender Wasserverbrauch sowie die allgemeine Zufriedenheit der Betreiber mit der Verfahrenstechnik waren die Gründe für die Aufrüstung der bestehenden Wasserwerke. Der Beitrag beschreibt die unterschiedlichen Vorgehensweisen und gibt Einblick in die diversen Anlagendetails sowie die vorgenommenen Umrüstungen bzw. Anlagenerweiterungen.
Errichtung von Gashochdruckleitungen mit einem Betriebsdruck von > 16 bar – Revision des DVGW-Arbeitsblattes G 463
Lutz Reimann
Das DVGW-Arbeitsblatt G 463 „Gasleitungen aus Stahlrohren für einen Betriebsdruck > 16 bar – Errichtung“ ist aufgrund der Regularien des DVGW, des Anpassungsbedarfs an die gelebte Praxis sowie Veränderungen in der Basisnorm DIN EN 1594 zu überarbeiten. Dies ist auch erforderlich, da sich seit der letzten Fortschreibung Konkretisierungs- und Änderungsbedarf aus der Erfahrung bei der Umsetzung von verschiedenen Pipelineprojekten ergeben haben. Insbesondere wurde eine Vielzahl von Maßnahmen, die die Sicherheit der Gastransportleitung sowie den Schutz von Mensch und Umwelt erhöhen, präzisiert bzw. zusätzlich festgelegt. Der Fachbeitrag erläutert die wesentlichen Veränderungen.
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