Nr. 08/09 - September 2015


Editorial: Ein bisschen Klimaschutz
Martin Boeckh
Der zurückliegende Juli 2015 war der wärmste Juli seit Beginn der Aufzeichnungen. Das melden nicht die klima-hysterischen Deutschen mit ihrer Energiewende und ihren ständigen CO2-Diskussionen sondern die US-amerikanische Wetterbehörde NOAA. Die Botschaft kommt also aus dem Land, das gemeinhin als moralische Instanz gilt.
Neue Perspektiven für die ‚Quietsche-Ente‘: Wertstoffaufbereitungsanlage mit Qualitätssicherung ging in Iserlohn in Betrieb
Martin Boeckh
Bei dem Unternehmen Lobbe wurde am Standort Iserlohn-Sümmern kürzlich eine Wertstoffaufbereitungsanlage (WAA) in Betrieb genommen, die von Fachleuten als die europaweit modernste in Deutschland einstuft wird. Erstmals in dieser Form werden die Inputmengen kontinuierlich analysiert und wissenschaftlich ausgewertet.
Das Für und Wider: Eine Rekommunalisierung will wohl überlegt sein
Dipl.-Kfm. Dirk Briese, Dipl.-Ökonom Jens Gatena
Mit dem Auslaufen der langjährigen Entsorgungsverträge entschließen sich immer mehr öffentlich-rechtliche Entsorgungsträger, die zuvor privatisierte Abfallentsorgung bzw. einzelne Teilleistungen wieder zu „rekommunalisieren“. Hier zeigt sich eine analoge Entwicklung zur Energiewirtschaft, in der aufgrund endender Konzessionsverträge von Kommunen neue Stadtwerke gegründet werden. Welche Argumente für und gegen eine Rekommunalisierung sprechen, welche Abfallfraktionen die rentabelsten sind, zeigt eine Studie von trend:research.
Intakte Kreisläufe: Monitoringbericht zu Aufkommen und Verbleib mineralischer Bauabfälle
Martin Boeckh
Seit 1995 besteht ein Verbund der deutschen Bauwirtschaft, der sich für die Förderung der Kreislaufwirtschaft im Bauwesen einsetzt. Im Zweijahresturnus veröffentlicht der Branchenverbund die aktuellen Daten zum Aufkommen und zum Verbleib mineralischer Bauabfälle. Damit dokumentiert die Branche ihr Engagement zum Schutz natürlicher Ressourcen und zur Steigerung der Ressourceneffizienz.
Manchmal hart wie Beton: Recycling-Beton hat es noch immer schwer in der Branche
Martin Boeckh
Das Rezyklieren von gebrauchtem Boden und Bauschutt ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit und im Grunde seit Jahrtausenden Praxis. Doch bei Beton scheiden sich die Geister. Noch immer gibt es Vorurteile und Hemmnisse. Ein schwäbisches Unternehmen setzt mit Hightech und viel Überzeugungskraft dagegen.
Dosierte Frischluft: Absaug- und Filtertechnik für staubarme Arbeitsplätze in der Wellpappen-Produktion
Diethart Beutel
Innerhalb von nur zwei Jahren entstand in Bad Wörishofen einer der modernsten und leistungsfähigsten Wellpappenproduktions- und Logistikstandorte Europas. Die Tricor Packaging & Logistics AG setzte dort auf neueste Technik. Sowohl die Fertigungsstraßen als auch die Einrichtungen zur Entsorgung der Wellpappenabfälle und der Staubabsaugung wurden bei der Planung optimal aufeinander abgestimmt.
Emissionsfreie Alternative: Mit dem Flexiporter-Bike gibt es für die Kommunalreinigung kaum noch Grenzen
Christina Wegner
Schon im vergangenen Jahr wurde auf der IFAT in München der Flexiporter, ein Profi-Handkehr- und Entsorgungswagen für die Kommunalreinigung, vorgestellt. Nun gibt es eine Weiterentwicklung als Lastenfahrrad – mit Elektroantrieb. Geringe Unterhaltskosten sind hier garantiert.
Vorteile für den Fahrer: Im Truck-Bereich wächst der Wunsch nach mehr Komfort
Florian Kühl
Volvo Trucks verbessert die Produktivität im Baugewerbe durch fünf weitere technische Innovationen, darunter Volvo Dynamic Steering für Doppel-Vorderachsen oder zum Beispiel größere Vorderachslasten. Das Unternehmen legt damit den Schwerpunkt der Produktentwicklung ein weiteres Mal auf das Baufahrzeugsegment.
Sieger im ‚Fuel Duel’: Kraftstoff-Verbrauchstests liefern wichtige Verkaufsargumente
Kathrin Fritz
Von Nord-Finnland bis Süd-Italien, vom westlichsten Punkt Spaniens bis zur östlichsten Ecke Rumäniens – der Kraftstoffvergleichstest ‚Fuel Duel’ von Mercedes-Benz Trucks findet in 22 Ländern Europas statt. Dafür sind 90 Actros-Lkw von Mercedes-Benz im Einsatz, überwiegend Sattelzugmaschinen vom Typ 1842 LS und 1845 LS mit Euro VI Abgastechnik.
Inspektion aus der Ferne: Telematik-Lösungen helfen, Wartungskosten zur reduzieren
Stefan Klatt
Die ineinandergreifenden Dienstleistungen von MAN Solutions bieten Lösungen, um die Total Cost of Ownership (TCO) zu senken: Sie machen Wartungskosten transparent und planbar, erschließen Einsparpotentiale im Flottenmanagement und durch Fahrerschulung und unterstützen bei der zeitsparenden Planung von Werkstattaufenthalten.
Getriebeelektronik wählt den Schaltpunkt: Automatikgetriebe erleichtern die Müllabfuhr von Buenos Aires
Maren Szydlowski
Buenos Aires produziert täglich gut 6000 Tonnen Abfall – das sind fast 2,2 Mio. Tonnen im Jahr. Um die übervollen Mülldeponien zu entlasten und CO2-Emissionen zu reduzieren, hat die Stadtverwaltung damit begonnen, in Abfalltrennung zu investieren: 217 neue Iveco Seitenlader mit Allison- Getrieben sollen die Sammlung recycelbarer Wertstoffe effizienter machen.
Mit Abwärme heizen und kühlen: Sorptive Speicherung nutzt die Abwärme von Biogasanlagen
Martin Boeckh
In Industrieanlagen oder bei der Verstromung von Biogas fällt Wärme an, die häufig ungenutzt verloren geht. Eine neue Technologie kann dies künftig ändern: Sie ermöglicht es, die Wärme über längere Zeiträume hinweg verlustfrei zu speichern und bei Bedarf zu nutzen.
Abruf auf Knopfdruck: Integriertes Rechnungswesen beschleunigt die Abläufe bei einem kommunalen Unternehmen
Sandra Zimmermann
50 Leitz-Ordner, so schätzt Friedhelm Holzapfel, Geschäftsführer der Abfallwirtschaft Lahn-Fulda (ALF), kann er jährlich in seinem kommunalen Unternehmen dank Digitalisierung einsparen. Dabei handelt es sich nur um die reinen Buchungsbelege. Andere Belege wie Lieferscheine sind hier noch gar nicht berücksichtigt. Die Abfallwirtschaft Lahn-Fulda hat ihre Prozesse komplett digitalisiert.
Großstadt wird zur Smart City: Madrids Stadtreinigung setzt auf modernes Flottenmanagement
Ronald Bottin
Smart Citys – diese Vision von intelligenten, vernetzten Städten bezieht sich auf Themen wie Mobilität, Energieversorgung, Entsorgung und Umweltbewusstsein. In Spanien folgen schon zahlreiche Städte dem Smart City-Konzept, unter anderem auch Madrid. Die Metropole mit ihren mehr als drei Millionen Einwohnern versucht mit neuen Technologien, die Stadt umweltfreundlicher, energieeffizienter und sauberer zu machen.
Sekundenschnelle Abrechnung: Der elektronische Lieferschein ist eine von vielen Möglichkeiten, die Wirtschaftlichkeit zu verbessern
Daniela Reichart
Mehr als 100.000 Lieferscheine pro Jahr wird es bei einem Entsorgungsunternehmen in Baden-Württemberg in Zukunft nicht mehr geben. Das Unternehmen ‚DU: willkommen in der Umwelt’ stellte in diesem Jahr die Entsorgung im Gewerbe auf papierlose Arbeitsprozesse um. Und nicht nur das.
Sprungbrett nach Deutschland: Vorschau auf die 60. Messe Nordbau
Dr. Martin Mühleisen, Martin Boeckh
Gleich zwei Jubiläen kann der Messeklassiker Nordbau in diesem Jahr verzeichnen: Die Messe findet zum 60. Mal statt und es gilt 40 Jahre Teilnahme Dänemarks zu feiern. Zur größten Kompaktmesse des Bauens in Nordeuropa werden etwa 900 Aussteller vom 9. bis 13. September 2015 in den Holstenhallen in Neumünster erwartet.
Vom Regen in die Zisterne: Niederschlagswasser nutzen und doch versickern lassen

Regenwasser nutzen und den Überlauf versickern lassen – das sind zwei unterschiedliche Maßnahmen der Regenwasserbewirtschaftung – jeweils mit einem Bedarf an Platz, der auf kleinen Grundstücken oft nicht ausreichend vorhanden ist. Im System Sico sind Zisterne und Versickerung des Überlaufs so kombiniert, dass die Fläche für eine Sickermulde nicht zur Verfügung gestellt werden muss.
Auf dem richtigen Weg, aber längst nicht am Ziel: Im Gespräch mit der Präsidentin des Umweltbundesamtes, Maria Krautzberger
Martin Boeckh
Der 1. Umweltgipfel 2015 in Frankfurt befasst sich mit den derzeit wichtigsten Kernthemen der Umweltbranche aus den Bereichen Nachhaltigkeit, Abfall, Immissionsschutz, Wasserrecht und Energie. Das ENTSORGA-Magazin sprach im Vorfeld des Kongresses mit der Präsidentin des Umweltbundesamtes, Maria Krautzberger, über ihre Sicht der Dinge und darüber, wo Deutschland noch den größten Handlungsbedarf hat.
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