Heft 11 - 2015


Sanierung einer Haupteinspeiseleitung in das Mitteldrucknetz von Görlitz
Uwe Weißbach
Bei der Sanierung einer rund 1,5 Kilometer langen Haupteinspeiseleitung in das Mitteldrucknetz von Görlitz mussten die Stadtwerke Görlitz eine Vielzahl von Randbedingungen berücksichtigen. Nach Abwägung aller Möglichkeiten fiel die Verfahrenswahl auf die Sanierung mithilfe des Gewebeschlauchrelinings.
Enthärtung von 50 Grad hartem Trinkwasser
Dipl.-Ing. Oliver Dördelmann, Dipl.-Ing. Thomas Koch, Dipl.-Ing. (TUD) Gerit Rosentreter
Zur Aufbereitung eines sulfatreichen und sehr harten Grundwassers in Greußen (Nordthüringen) wurde der Einsatz eines Nanofiltrationsverfahrens geprüft und nach erfolgreichem Testbetrieb eingeführt.
Untersuchungen zur Leistungsfähigkeit von frischen und reaktivierten Aktivkohlen in der Trinkwasseraufbereitung
Dipl.-Ing. Victoria Drechsel, Frank Remmler, Ilka Bösche, Dipl.-Ing. Jan Raiser, Prof. Dr.- Ing. habil. Marc Wichern
Im BMBF-geförderten Projekt PRiMaT wurde die Leistungsfähigkeit von ausgewählten Aktivkohlen in der Trinkwasseraufbereitung untersucht. Dabei wurde in halbtechnischen Langzeitversuchen die Adsorptionskapazität für organische Spurenstoffe sowohl für Frischkohlen als auch für Reaktivate betrachtet und bewertet. Zudem konnte durch Untersuchungen des Aktivkohlekorns die Veränderung der Aktivkohlen durch Beladung und Reaktivierung charakterisiert werden.
Small-Scale-LNG – Perspektiven für Deutschland
Dr. Dietrich Gerstein
Der globale Markt für LNG hat sich dynamisch entwickelt und ist mit rund 7 Prozent pro Jahr in den letzten Jahren schneller gewachsen als der Markt für Pipelinegas. Weltweit wurden 2014 241 mtpa LNG (313 Mrd. m3 gasförmig)1 gehandelt. Aktuell lassen globale Entwicklungen im LNG-Geschäft einen Paradigmenwechsel zu mehr LNG-Angebot und Angleichung des globalen Preisniveaus erwarten.
Qualitätssicherung bei Planung und Bau von Gashochdruckleitungen
Dipl.-Wirt.-Ing. Andre Graßmann
Für die Planung und den Bau von Gashochdruckleitungen ist eine umfassende Qualitätssicherung unerlässlich. In diesem Beitrag wird am Beispiel der Open Grid Europe aufgezeigt, welchen Nutzen unterschiedliche Qualitätssicherungsmaßnahmen haben und wie diese im Laufe des Projekts strukturiert umgesetzt werden können.
Brunnenverockerung und Härteanstieg – Lösungsansätze zu Folgeproblemen erhöhter Stickstoffeinträge ins Grundwasser
Dr. Anna Jesußek, Dipl.-Geol. Dr. Siegfried Wilde, Dr. Carsten Hansen, Hilger Schmedding
Zunehmende nachteilige Veränderungen der Rohwasserqualität und Brunnenleistung infolge lang anhaltender Stickstoffeinträge erfordern eine vorausschauende Anpassung der Bewirtschaftung von Grundwasserressourcen. Mit Hilfe hydrogeochemischer Modellsysteme können standortspezifische Maßnahmen zur Optimierung und Qualitätssicherung geplant und ihre Effektivität zur nachhaltigen Sicherung der Rohwasserqualität bewertet werden.
LNG im Schwerlastverkehr – Chancen und Potenziale
Dr. Timm Kehler
Das Verkehrsaufkommen im Straßengüterverkehr ist an das Wirtschaftswachstum gekoppelt – die Emissionen in diesem Bereich stiegen im Vergleich zu 1990 um 50 Prozent an. Und Prognosen der Bundesregierung gehen davon aus, dass die Verkehrsleistung im Straßengüterverkehr bis zum Jahr 2030 um weitere 39 Prozent ansteigen wird. Verflüssigtes Erdgas (LNG) ist ein vielversprechender Ansatz im aktuellen Diskurs der Dekarbonisierung des Straßengüterverkehrs.
Revision der internationalen Managementnormen
Dipl.-Ing. Gabriele Schmidt, Jan Feldhaus
Große Veränderungen – aber auch große Chancen – bietet die grundlegende Überarbeitung der Normen DIN EN ISO 9001 (Qualitätsmanagement) und DIN ISO 14001 (Umweltmanagement). Welche Veränderungen bringen die revidierten Normen mit sich? Was sind die Gründe für die Revision der Normen? Welche Fristen für die Umsetzung der Normforderungen gelten? Der nachfolgende Beitrag gibt einen ersten Überblick über die Veränderungen durch die Revision der Normen und beantwortet wichtige Fragen.
Bewertung von Kunststoffen im Kontakt mit Trinkwasser
Dr.-Ing. Robertino Turković, Dr. Andreas Koch, Dr. Alexander Kalisch, Dr. Josef Klinger
Entwicklung und Validierung von analytischen und mathematischen Methoden zur Gefährdungsabschätzung bei der Migration von organischen Spurenstoffen aus Kunststoffmaterialien in Trinkwasser
Charakterisierung von Wassergewinnungssystemen im Hinblick auf mikrobiologische Gefährdungen und Empfehlungen zur praktischen Umsetzung
Dipl.-Biol. Hartmut Willmitzer, Dr. Peter Renner, Dr. Irmgard Feuerpfeil
Rohwässer, insbesondere aus Oberflächengewässern, die zur Wassergewinnung genutzt werden, können Krankheitserreger enthalten, die mit der Routineanalytik entsprechend der Trinkwasserverordnung nicht immer indiziert werden. Deshalb muss nach praktikablen Wegen gesucht werden, um auch gemäß den „WHO Guidelines for drinking water quality“ und der Empfehlung des Umweltbundesamtes hierzu Einträge von Krankheitserregern bei der Wassergewinnung zu erkennen und zu vermeiden. Die Arbeitsgemeinschaft Trinkwassertalsperren e. V. und weitere Wasserversorger führten in Zusammenarbeit mit dem Umweltbundesamt Untersuchungen auf ausgewählte Referenzerreger durch. Parallel wurden die klassischen Indikatorbakterien der Trinkwasserverordnung analysiert sowie wasserwirtschaftliche Daten ausgewertet.
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