Wasserwirtschaft 11/2014


Hydrodynamisches Wehr zur Verhinderung der Sohlenerosion in FlĂĽssen und zur Erhaltung der Schiffbarkeit bei Niedrigwasser
Dr.-Ing. Ottfried Arnold
Für Flüsse, wo die beginnende oder erneute Sohlenerosion verhindert werden muss, wird ein hydrodynamisches Wehr zum Erosionsschutz vorgestellt. Mit diesem wird der Erosionsschutz unabhängig von der Grundwasseranhebung und lässt sich so „maßgeschneidert“ lösen. Hieraus folgt eine Vielzahl von ökologischen und wasserbaulichen Vorteilen. Es wird eine kostengünstige Kombination von Schlauchwehren und beweglichen stählernen Wehrkörpern vorgeschlagen, welche auch geeignet ist, die Schiffbarkeit selbst bei ausgeprägtem Niedrigwasser aufrecht zu erhalten.
Integriertes Wasserressourcenmanagement: Auswirkungen von Subventionen im Agrarsektor in SĂĽdafrika
Dr.-Ing. Markus Bombeck, Prof. Dr.-Ing. Dr. rer. pol. Dr. h. c. Karl-Ulrich Rudolph
Die Subventionierung von Wasserpreisen ist in Südafrika insbesondere im Landwirtschaftssektor weit verbreitet. Mit einer sozial gerechten Verteilung der Wasserressourcen und der damit einhergehenden Förderung einer wirtschaftlichen Entwicklung der ländlichen Gebiete sollen die Ziele des seit 1994 geltenden Wasserrechts erreicht werden. Der Artikel beleuchtet die Auswirkungen von Subventionen im Agrarsektor auf gesamtwirtschaftliche Aspekte und diskutiert den vermeintlichen Widerspruch zwischen ökonomischer Effizienz sowie sozialer Gerechtigkeit in der Wasserverteilung.
Der Einfluss über- und unterströmter Wehrverschlüsse auf den Sedimenttransport durch Stauhaltungen
Dr.-ing. Michael Gebhardt, Dipl.-Ing. Nico Gerstner, Dr.-Ing. Carsten Thorenz
Bei aktuellen Planungen von Ersatzneubauten wird immer häufiger die Frage nach der Gestaltung der Wehranlage und der Wahl der Verschlüsse gestellt, da die europäische Wasserrahmenrichtlinie neben der ungestörten Migration aquatischer Organismen auch den ungestörten Transport von Sedimenten durch Staustufen fordert. Der vorliegende Artikel soll im Allgemeinen zum Verständnis des Sedimenttransports durch Stauhaltungen beitragen sowie im Speziellen den Einfluss über- und unterströmter Wehrverschlüsse auf den Sedimenttransport quantifizieren.
Stochastische Auswertung der Grundwasserstände als Planungsgrundlage für Niederschlagswasserversickerungsanlagen
Dr.-Ing. habil. Andreas Raganowicz
Qualifizierte Planung von Niederschlagswasserversickerungsanlagen setzt eine zuverlässige Auswertung der Grundwasserstände voraus. Erfahrungsgemäß garantiert die Annahme des mittleren Grundwasserstandes keinen sicheren Betrieb von solchen Anlagen. Die vorgeschlagene stochastische Modellierung der Grundwasserstände mittels Monte-Carlo-Methode ermöglicht, die empirischen Grundwasserstände in Form einer Zuverlässigkeitsfunktion zu approximieren. Anhand dieser Funktion kann man die Grundwasserstände für Zwecke der Anlagenplanung weitgehend analysieren.
3-D-numerische Berechnung der Ausflusskurve infolge Staumauerversagen
DI Jakob Seibl, Dipl.-Ing. Dr. Roman Gabl, Dr. Bernhard Gems, Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. Markus Aufleger
Die Ermittlung der Ausflussganglinie infolge eines Talsperrenbruchs ist die Grundlage für die Modellierung der Flutwellenausbreitung und die Erstellung von Evakuierungsplänen. Mithilfe von 3-D-numerischen Berechnungen mit der Software FLOW-3D werden exemplarisch die Auswirkungen von verschiedenen Beckengrößen und -formen sowie Versagensarten und -geschwindigkeiten auf die Ausflussganglinie bei einer deutlich vereinfachten Konfiguration (Betrachtung einer 1-Block-Gewichtsstaumauer) untersucht. Die Ergebnisse der betrachteten Versagensszenarien werden jeweils mit jenen infolge plötzlichen Versagens verglichen.
Stimmt die W/Q-Beziehung bei höchsten Abflüssen?
Dipl.-Ing. (FH) Thomas von Kalm, Dipl.-Ing. Detlef Sönnichsen, Dipl.-Ing. Heinrich Wiebe
Bemessungsabflüsse sind die Lastannahmen für teure Hochwasserschutzmaßnahmen, für wertmindernde Abgrenzungen von Überschwemmungsgebieten oder schicksalsträchtige Entscheidungen der Hochwasserzentralen, ihre Angemessenheit ist volkswirtschaftlich essentiell. Als Quelle dienen die gewässerkundlichen Pegel. Ihre Kennlinien im Bereich hoher Abflüsse sind fragwürdig. „Kennen wir die Hochwasserdurchflüsse …?“ schrieb Prof. Pohl im Jahr 2002. Für Kenner der Szene lautet die Antwort: Schlecht. Mit der Modelltechnik kann diese Unsicherheit verringert werden.
Innovative Turbinentechnik fĂĽr die Herausforderungen der Kleinwasserkraft
Christian Winkler
Im Spannungsfeld zwischen Ökonomie und Ökologie ergeben sich ganz neue Herausforderungen an die Turbinentechnik für Kleinwasserkraftwerke. Das nachfolgend beschriebene Turbinen-Generatorkonzept wird darüber hinaus Belangen wie Ökologie, Denkmalschutz und Geräuschfreiheit voll gerecht.
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