Wasserwirtschaft 09/2014


Vertiefte Analyse der Messdaten an der Ennepestaumauer – 10 Jahre nach ihrer Sanierung
Dipl.-Ing. Frank Roesler
Bei der in den Jahren von 1997 bis 2002 sanierten Ennepestaumauer bestand in der Sanierungsgenehmigung unter anderem die Auflage zur Dokumentation des Sanierungserfolges durch eine Vertiefte Überprüfung 10 Jahre nach Sanierungsende. Im Rahmen der Vertieften Überprüfung wurden u. a. sämtliche, für die Standsicherheit relevanten Eingangsgrößen neu hinterfragt und bewertet. Von großer Bedeutung zur Beurteilung der Bauwerkssicherheit sind hierbei auch die vor Ort gewonnenen Messdaten, von deren vertiefter Regressionsanalyse hier berichtet wird.
Herausforderungen beim Einsatz innovativer Messverfahren in der Talsperrenüberwachung
Dipl.-Ing. Holger Rosenkranz
Die fachgerechte Überwachung von Talsperren ist im Allgemeinen mit konventionellen Messverfahren ausreichend gut möglich. Dagegen sind innovative Messtechniken in den regulären Messprogrammen zur Talsperrenüberwachung auf den ersten Blick selten zu finden. Bei genauerer Betrachtung zeigt sich aber, dass sie dann zum Einsatz kommen, wenn bau- oder geotechnische Fragestellungen mit konventioneller Messtechnik nur schwer, unwirtschaftlich oder gar nicht zu beantworten sind.
Vakuumdestillation sorgt für sichere Deponiesickerwasser-Aufbereitung
Peter Demarez
Niederschläge auf Deponien erzeugen Sickerwässer, die stark mit Schadstoffen verunreinigt sind. Diese Wässer müssen in der Regel aufgefangen und behandelt werden, bevor eine Einleitung in Gewässer zulässig ist. Im spanischen Mallabia wurde eine hochmoderne Deponiesickerwasser-Aufbereitung in Betrieb genommen, die mit modernsten Aufarbeitungstechnologien für eine wirtschaftliche und sichere Einhaltung der Grenzwerte sorgt.
Laserscanning passé? - 3-D-Oberflächenmodelle aus Bilddaten und deren messtechnischer Nutzen
Hartmut Malecha, Sabine Heinen, Joachim Klubert
In letzter Zeit werden sowohl kommerzielle Software-Pakete als auch im Internet nutzbare Online-Lösungen zum automatisierten Zusammenfügen von digitalen Aufnahmen zu kompletten 3-D-Modellen angeboten. In mehreren aufeinanderfolgenden Arbeitsschritten lassen sich diese 3-D-Modelle in gebräuchliche CAD-Programme überführen. Von da aus ist die weitere Bearbeitung, wie Skalierung, Bemaßungen, das Berechnen von Höhenlinien, Volumen- und Flächenberechnungen etc., möglich.
IGW-Fachkongress zur Rolle der WRRL in der Wasserkraft
Andreas Schmidt, Peter Steinbeck
Wenn Verwaltung, Wasserkraftbetreiber und Verbände bei der Auslegung der Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) die teils gegensätzlichen Interessen in Sachen Natur- und Gewässerschutz einerseits und Nutzung der Wasserkraft andererseits ausgewogen umsetzen wollen, dann ist der Dialog unverzichtbar. So könnte man das Ergebnis des Kongresses in Häusern zusammenfassen. Die Interessengemeinschaft Wasserkraft Baden-Württemberg e. V. (IGW) lud Vertreter aus Gesetzgebung, Verwaltung und Praxis dazu ein, ihre jeweiligen Standpunkte zur Auslegung der Wasserrahmenrichtlinie vorzutragen und sich kritischen Fragen zu stellen.
Faseroptische Messtechnik im Wasserbau – Praxiserfahrungen und neue Entwicklungen
Andrea Senze, Anne Schwartz, Thomas Pfeiffer
Seit mehr als 15 Jahren findet die faseroptische Temperatur- und Dehnungsmesstechnik Anwendung bei der Überwachung von Wassersperrbauwerken. Anhand von Praxisbeispielen wird über Erfahrungen bei der Integration der faseroptischen Messtechnik in Projekte mit mehrjähriger Bauzeit und umfangreichem Planungsaufwand berichtet. Des Weiteren werden die neuesten Entwicklungen der faseroptischen Dehnungsmesstechnik und deren Anwendung im Bereich der Böschungs- und Setzungsüberwachung vorgestellt.
Verarbeitung und Bedeutung von erfassten Messdaten bei vertieften Überprüfungen
Daniel Stolz, Prof. Dr.-Ing. Silke Wieprecht, Dipl.-Ing. Tobias Gebler
Die Bauwerksüberwachung stellt ein wesentliches Standbein des Sicherheitskonzeptes an Talsperren dar. Der Beitrag liefert eine Übersicht über den Aufbau und die Vorgehensweise zur Auswertung der erfassten Messdaten im Rahmen von vertieften Überprüfungen (VÜ). Anhand gewonnener Erfahrungen bei der Durchführung mehrerer VÜ von Gewichtsstaumauern, werden die Ergebnisse von Trend- und Regressionsanalyse sowie die damit verbundenen Zusammenhänge der einzelnen Messgrößen diskutiert. Es wird auf verschiedene Aspekte der Erfassung, Aufbereitung und grafischen Darstellung der Messdaten sowie der Analyseergebnisse eingegangen. Anhand konkreter Beispiele wird aufgezeigt, welche Anforderungen für eine gute und verlässliche Analyse erforderlich sind.
Strukturell Redundante Überwachungssysteme und deren Einsatz (auch) bei einem teilweisen Ausfall der üblichen Informationsstruktur
Franz Zeilinger, Jürgen Prammer
Systeme zur Talsperrenüberwachung müssen die Informationen, die bei Rundgängen aufgenommen werden, das Eintragen von Bewertungen und Kommentaren sowie die laufende automatisierte Verhaltensüberwachung bereitstellen. Aus diesen Informationen kann in den verschiedenen Beurteilungsebenen der Talsperrenüberwachung ein sofortiger Rückschluss und das Urteil, ob die vorliegenden Risiko-Informationen plausibel sind, gebildet werden. In den letzten Jahren ist es auch für die Talsperrenverantwortlichen zum Standard geworden, dass der Informationszugriff und die Bereitstellung von Warn- und Risikoinformationen über die übliche Informationsinfrastruktur des Internets abläuft. Als besonders kritischer Punkt werden die Risiken einer ausschließlich zentralen Informationsbereitstellung, allenfalls sogar im nicht dem Unternehmen unterstellten quasi öffentlichen Informationsbereich beschrieben. Ausführlich wird auf die Probleme, die dabei bei lokalen Unwetterereignissen auftreten können, eingegangen.
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