Heft 03 - 2014


Power to Gas – das etwas andere Biogas
Arnd Stademann
Power to Gas (P2G) – die stoffliche Umwandlung von Wind- und Solarstrom in Wasserstoff oder synthetisches Methan – ist eine Option, um überschüssigen Regenerativstrom langfristig zu speichern. Rechtlich dem Biogas gleichgestellt, sind technisch noch viele Fragen offen, die sich bei Biogas nicht stellen. Der Fernleitungsnetzbetreiber ONTRAS beschreibt, wie sich regenerative Energien ins Gasnetz integrieren lassen, und gibt auf Basis eigener Erfahrungen Hinweise zum Umgang mit der Power-to-Gas-Technologie.
Brennstoffzellen bald Serienprodukt
Dr. Wolfram MĂĽnch, Andreas Ballhausen, Markus Seidel
Die Brennstoffzelle gilt als eine wichtige Option für die künftige Energieversorgung, vor allem in Bezug auf die Ziele des Klimaschutzes und hier insbesondere auf die Reduzierung der CO2-Emissionen. Dabei ist sie äußerst vielseitig: Die Technologie kann für mobile Anwendungen (Fahrzeuge, Raumfahrt, Schifffahrt) und portable Geräte (z. B. Laptops, Camcorder, Handys) ebenso genutzt werden wie für die stationäre Erzeugung von Strom und Wärme. Derzeit läuft mit Callux der bundesweit größte Praxistest von Brennstoffzellen-Heizgeräten fürs Eigenheim.
Brennstoffzellen-BHKW inhouse5000+: Demonstration und Markt, Potenziale und Perspektiven fĂĽr die Gaswirtschaft
Dr.-Ing. Katrin Grosser, Prof. Dr.-Ing. Hartmut Krause, Dr. Jörg Nitzsche
Brennstoffzellen können durch ihre weit skalierbare Leistungsgröße in vielen Segmenten der Energiebereitstellung eingesetzt werden – mobil in Kraftfahrzeugen, Schiffen und Flugzeugen, stationär vor allem im Hausenergiebereich und portabel, z. B. in Mobiltelefonen, Notebooks und Batterieladestationen. Im vorliegenden Beitrag wird, wenn nicht anders erwähnt, vorrangig auf die stationären Anwendungen im Bereich der Hausenergieversorgung Bezug genommen.
Entfernung von organischen Spurenstoffen in naturnahen Filtersystemen – Eignung von Modellsystemen
Dipl.-Ing. Victoria Drechsel, Frank Remmler, Dipl.-Geol. Christian Skark, Prof. Dr.- Ing. habil. Marc Wichern
Im vom BMBF geförderten Projekt „PRiMaT“ (Präventives Risikomanagement in der Trinkwasseraufbereitung) wurden am Institut für Wasserforschung in Schwerte Untersuchungen zum Verhalten von organischen Spurenstoffen bei Filtrationsverfahren im Zuge der Trinkwasseraufbereitung durchgeführt. Ziel der Untersuchungen war die Entwicklung eines Testsystems, das dem Anwender die kurzfristige Prüfung der Wasserwerksrelevanz ermöglicht.
Die Gefährdungsanalyse in Trinkwasser-Installationen – mehr als die Erfüllung einer rechtlichen Pflicht
Dipl.-Ing. M.Eng. Stefan Tuschy, Rechtsanwalt Tobias Dittmar
Der BTGA e. V. setzt sich in seinen Fachgremien intensiv mit dem Thema Gefährdungsanalyse in Trinkwasser-Installationen auseinander. Der Beitrag behandelt die Verpflichtung zur Durchführung einer Gefährdungsanalyse bei Überschreitung des von der Trinkwasserverordnung festgelegten technischen Maßnahmenwertes für Legionellen. Des Weiteren wird aufgezeigt, warum die Gefährdungsanalyse auch zur Aufdeckung von Schwachstellen in der Trinkwasser-Installation nutzbar gemacht werden sollte.
Cybersecurity – Komplexität von Informationssicherheit in sensiblen Versorgungsinfrastrukturen
Michael Pietsch
Der Begriff Cybersecurity beschreibt mit seinen unterschiedlichen Maßnahmen die notwendigen Schritte zur Absicherung von IT-Systemen. Nachfolgend soll dieser Begriff auf kritische Versorgungsinfrastrukturen des Energie und Wasser-Sektors angewendet werden. Im ersten Abschnitt werden die theoretischen Grundlagen dazu erläutert und im zweiten Abschnitt mit praktischen Maßnahmen zur Erhöhung der Informationssicherheit im Weiteren beschrieben.
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