Heft 01 - 2014


Innovatives Entwässerungskonzept – das Projekt Regenspielplatz in Hamburg
Dipl.-Ing. Klaus Krieger, M.sc. Dipl.-Ing. Katja Fröbe
Im Hamburger Stadtteil Neugraben-Fischbek ist Deutschlands erster Regenspielplatz eröffnet worden. Dieser zeichnet sich dadurch aus, dass er eine öffentliche Fläche mehrfach nutzt. Zusätzlich zur klassischen Funktion eines Spielplatzes leistet er einen Beitrag zur Entwässerung des Stadtteils. Möglich machen das ein Sickergraben und eine Regenwassermulde, die auf der Fläche verlaufen. Bei Starkregen nimmt das System überschüssiges Regenwasser aus dem Sielnetz auf und leitet es kontrolliert zu einem angrenzenden Brunnenschutzgebiet des kommunalen Ver- und Entsorgers Hamburg Wasser. Dort versickert das Wasser und trägt zur Grundwasserneubildung bei.
Membrantrennprozesse mit Ozon-Regeneration
Dipl.-Ing.(FH) Manfred Brugger
Filtrationsverfahren auf Basis der Mikro- oder Ultrafiltration werden in vielen Bereichen zur Aufbereitung von Wasser eingesetzt. Ein Hauptproblem bei den Membranverfahren stellt das sogenannte Fouling dar. Das HG-MFO-Verfahren (DBPa) löst diesen Konflikt dauerhaft; hier erfolgt die Regeneration mit Ozon.
Aufbereitung und Entsorgung von Bohrspülung und Bohrwasser
Brunnenbauermeister David Urban
Die Entsorgung von Bohrspülung und Bohrwasser stellt mittlerweile einen großen Kostenfaktor bei der Durchführung von Bohrarbeiten aller Art dar. Ursachen dafür sind die stetig wachsenden Deponierungsgebühren aufgrund eines immer weiter abnehmenden Deponievolumens, verschärfte Anforderungen an das Entsorgungsgut oder einzuleitende Wässer sowie das allgemein gestiegene Umweltbewusstsein. Somit kommt der fachgerechten Spülungsaufbereitung und weitgehenden Minimierung an zu deponierenden Stoffmengen sowie der Optimierung deren Eigenschaften eine besondere Bedeutung zu.
Parallele HDD-Gewässerunterquerung in Mecklenburg-Vorpommern – eine „eisige“ Herausforderung
Henry Stuke
Auf dem ehemaligen Fliegerhorst Pütnitz bei Ribnitz-Damgarten wurde im Jahr 2012 ein Solarpark auf einer Fläche von 37 Hektar errichtet. Mit insgesamt 88.000 Photovoltaik-Modulen wurde eine Gesamtleistung von 21,3 Megawatt installiert. Der Einspeisepunkt für den erzeugten Strom liegt zwei Kilometer südlich des Parks. Da zwischen fließt ein Ausläufer des Gewässers „Barther Bodden“. Für den Netzanschluss wurde die kürzeste mögliche Trasse gewählt. Dadurch wurden zwei jeweils 1.600 Meter lange Horizontalspülbohrungen zur Querung des Gewässerabschnittes erforderlich.
Gashochdruckleitungen an neuer ICE-Trasse mit innovativem Prüfverfahren verlegt
Dipl.-Ing. Jürgen Höchst
Mit 250 Stundenkilometern sollen ab 2020 Züge auf der neuen ICE-Trasse von Stuttgart-Wendlingen nach Ulm gelangen – in nur 28 Minuten. Die Trasse wird parallel zur Autobahn A8 verlaufen, die derzeit sechsspurig ausgebaut wird. Dies stellte den Stuttgarter Fernleitungsnetzbetreiber terranets bw GmbH vor neue Herausforderungen, denn bei Scharenstetten auf der Schwäbischen Alb werden Bahngleis und Autobahn zwei bestehende Gashochdruckleitungen kreuzen. Aufgrund strenger Sicherheitsbestimmungen mussten sie jetzt umverlegt und deutlich verstärkt werden.
Hybridnetze in urbanen Modellquartieren der D-A-CH-Region
Dipl.-Ing. Robert Hinterberger
Welche Bedeutung werden Rohrleitungen bei der absehbaren Entwicklung hinzum Hybridnetz spielen? Was ist unter betrieblichen Aspekten dabei zu bedenken? Welche Einflusse sind bei der Planung einer Leitung, die in ein System eingebunden sein soll, zu berucksichtigen? Und welche Veranderungen sind zu erwarten im ausgebauten bzw. veranderten Netz? Der vorliegende Beitrag bietet projektbezogene Antworten.
Bedeutung der tiefen Geothermie im zukünftigen Energiemarkt
Dipl.-Wirtsch.-Ing. Christoph Brunner, Dr. Thomas Kölbel, Dr. Wolfram Münch
Damit sich die noch relativ junge Technologie in einem Energiemarkt mit überwiegend fluktuierenden erneuerbaren Energien wirtschaftlich behaupten kann, ist zum einen die adäquate Einbeziehung der tiefen Geothermie bei der Weiterentwicklung der energiepolitischen Rahmenbedingungen notwendig – zum Beispiel bei der Implementierung eines Kapazitätsmarktes oder bei der Novellierung der Fördersysteme für erneuerbare Energien. Zum anderen ist es erforderlich, bei der technischen und wirtschaftlichen Weiterentwicklung der tiefen Geothermie die Schwerpunkte auf die Erhöhung der Flexibilität und die Senkung der Strom- und Wärmegestehungskosten zu setzen.
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