März 2014


Mehr BĂĽrokratie, aber auch mehr Sicherheit: Die novellierte Bioabfallverordnung im Praxistest
Dipl.-Volkswirt Klaus Niehörster
Schon lange war die Bioabfallverordnung von 1998 reif für eine Überarbeitung. Nach einigen branchenüblichen Rangeleien hat das Recyclinggewerbe gelernt, damit zu leben und deren Vorzüge zu erkennen – ein weiterer Schritt zur geschlossenen Kreislaufwirtschaft.
Editorial: Die Leviten gelesen
Martin Boeckh
Die deutsche Abfallwirtschaft muss sich noch beträchtlich wandeln, will sie beim Gelingen der Energie-Wende von Nutzen sein: Sie muss effektiver recyceln, aus Abfällen gewonnene Energie flexibler bereitstellen und ihren Umgang mit Biomassen optimieren.
Schatzsuche im Schrott: Metallrecycling muss als Chance begriffen werden
Dr. Christian HagelĂĽken
Der Boom der Elektronik und anderer moderner Produkte hat zu einer starken Nachfrage nach Edel- und Sondermetallen geführt. In Europa gibt es für diese Metalle nach über tausendjähriger Bergbautradition jedoch nur noch wenige Primärlagerstätten. Die europäische Industrie ist daher stark von Metallimporten abhängig – und muss Strategien für ein effizientes Recycling entwickeln.
Noch lange nicht am Ziel: Studie rüttelt am Selbstverständnis der Entsorgungswirtschaft
Heinz-Wilhelm Simon
Die deutsche Abfallwirtschaft muss sich noch beträchtlich wandeln, will sie beim Gelingen der Energiewende von Nutzen sein: Sie muss effektiver recyceln, aus Abfällen gewonnene Energie flexibler bereitstellen und ihren Umgang mit Biomassen optimieren. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Öko-Instituts im Auftrag des BDE.
Kein Deut besser: Ă–kobilanz von Bioplastik ist ernĂĽchternd
Dr. Martin MĂĽhleisen
Eine Studie des Instituts für Energie- und Umweltforschung Heidelberg (ifeu) aus dem Jahre 2012, die im Auftrag des Umweltbundesamtes durchgeführt wurde, kam zu dem Ergebnis, dass biologisch abbaubare Kunststoffe für Verpackungen, die aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt werden, insgesamt keinen ökologischen Vorteil haben. Dies führte dazu, dass eine bis zum Jahresende 2012 befristete Sonderregelung in der Verpackungsverordnung, die die Markteinführung von so genannten Biokunststoffen erleichtern sollte, nicht verlängert wurde.
Holz sucht Technik: Kompost mit guten Absatzchancen bei richtiger Aufbereitung
Helmut StrauĂź
Die ab 2015 geltende Pflicht zur Getrenntsammlung von Bioabfällen wird eine erhebliche Mengenzunahme bei Bioabfall und Grünschnitt mit sich bringen. Gerade der holzige Anteil im Grünschnitt kann dabei mit der passenden Aufbereitungstechnologie auch als Brennstoff für Biomassekraftwerke genutzt werden. Wichtig ist dazu die geeignete Aufbereitungstechnik.
Hoher Schutz beim Einsatz im Feld: Robuste Umrichter fĂĽr einen weitgehend automatisierten Betrieb
Stefan Hartmann
Die hohe Schutzart IP 55 für Frequenzumrichter erlaubt eine schaltschranklose Montage im Feld und führt damit zu weniger Installationsaufwand und Kosten. Für einen Hersteller von Biorecycling- und Biogasanlagen war dies das entscheidende Argument für den Ersteinsatz der neuen Umrichter. Die Geräte lassen sich aufgrund ihrer kommunikativen Vernetzung einfach in Automatisierungslösungen einbinden und überwachen.
Ein Drittel für die Landwirtschaft: Die Klärschlamm-Menge in Deutschland ist weiter rückläufig
Martin Boeckh
Im Jahr 2012 wurden in Deutschland mehr als 1,8 Mio. Tonnen Klärschlamm aus kommunalen Abwasserbehandlungsanlagen entsorgt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, ist damit die Menge des entsorgten Klärschlamms im Vergleich zum Vorjahr um gut 5 % zurückgegangen.
Hype mit Forschungsbedarf: Die hydrothermale Carbonisierung als vielfacher Problemlöser – Teil 1
Dipl.-Volkswirt Klaus Niehörster
Nimmt man die Wissenschaftler beim Wort, ist die Hydrothermale Carbonisierung (HTC) eine wahre Zauberformel. Sie könnte – mit einigem Optimismus – die Energieversorgung für immer auf sichere Füße stellen und gleichzeitig ein Material liefern, das vielfache Verwendung finden kann und dabei noch ein Entsorgungsproblem löst. In dieser Ausgabe beginnen wir mit einer kleinen Serie über die unterschiedlichen Karbonisierungsverfahren.
Mehr als nur Visionen: Reorganisation einer kommunalen MĂĽllverwertungsanlage mit ganzheitlichem Ansatz
Ulrike Grassinger, Jörg Wirtgen
Veränderte Rahmenbedingungen zwingen kommunale Entsorgungsunternehmen dazu, sich zu verändern, um den eigenen Fortbestand zu sichern. Eine Anpassung an fallende Preise, sinkende Restabfallmengen und steigenden politischen Druck erfordert eine vorausschauende Veränderungsstrategie, die unternehmensinterne und -externe Faktoren umfasst. An einer solchen Veränderung arbeitet die MVA Bonn mit externer Unterstützung seit nunmehr zweieinhalb Jahren – und dies mit Erfolg.
Rohstoffquelle Müllverbrennung: Neues Verfahren nutzt Filterasche als Sekundärrohstoffquelle für Blei und Zink
Anke Schmitz
Nach Erkenntnissen des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit reichen die geschätzten weltweiten Blei- und Zinkvorräte bei heutigem Verbrauch nur noch etwa 20 Jahre. Vor dem Hintergrund des hohen Verbrauchs und der damit steigenden Rohstoffpreise gewinnen Verfahren zur Rückgewinnung von Rohstoffen aus industriellen Abfällen erheblich an Bedeutung.
Im Dienst der Klimaforschung: Diodenlaser-Spektrometer für die atmosphärische Fernerkundung entwickelt
Margarete Lehné
Wissenschaftler des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) konnten die Genauigkeit von Fernerkundungsmessungen nachweisen – im Projekt MUSICA untersuchten sie wetter- und klimarelevante Prozesse in der Atmosphäre.
Im Tiefflug auf der Suche nach Lecks: Fliegende Forschungs- und Messplattform fĂĽr die Umweltforschung
Martin Boeckh
Hubschrauber werden für Forschungszwecke und Erkundungen eingesetzt, wenn geophysikalische oder fernerkundliche Messungen an der Erdoberfläche zu aufwändig sind und auf Grund der topografischen Bedingungen der Einsatz von Flächenflugzeugen zur Durchführung von Konturflügen nicht möglich ist, Landungen außerhalb von Flugplätzen oder Landepisten notwendig sind, ein begrenztes Messgebiet sehr dicht vermessen werden muss oder eine geringe Messfluggeschwindigkeit gefordert wird.
Farbcodes fĂĽr mehr Sicherheit: Kennzeichnungssysteme aus Edelstahl sind Plastik ĂĽberlegen
Tim Hacken
Wenn in industriellen Anlagen flüssige oder gasförmige Stoffe transportiert werden, sind dichte Rohrleitungen das A und O. Für die langfristige Sicherheit sind regelmäßige technische Prüfungen notwendig, die auf Etiketten am Rohr dokumentiert werden. Kennzeichnungssysteme aus Edelstahl sind dauerhaft korrosions- und witterungsbeständig. Farbig beschichtet sind sie auch bei ungünstigen Umgebungsbedingungen leicht erkennbar.
Der feine Unterschied: Wie prozessorientierte Telematik in der Abfallwirtschaft sinnvoll eingesetzt wird
Ottmar Lasser, Thomas MĂĽller
Telematik-Lösungen gibt es reichlich in Deutschland, auch mit speziellen Ausprägungen für die Abfallwirtschaft. Bewährt sich deren Anwendung dauerhaft in der Praxis? Was unterscheidet Systeme voneinander und wie zahlt sich eine Investition in passgenaue Telematik richtig aus? Der Blick auf den feinen Unterschied erleichtert die richtige Entscheidung zur Optimierung der Geschäfts- und Arbeitsprozesse.
Luft mit Gewinn: Die Sanierung von Belüftungssystemen in Kläranlagen kann Energiekosten senken
Silke BrĂĽgel
Zahlreiche Klärwerke in Deutschland sind bestrebt, energieautark zu werden. Dabei hilft nicht nur die Verstromung von Methangas aus anaeroben Reinigungsprozessen. Einen wichtigen Beitrag kann auch die Sanierung von Belüftungssystemen leisten, wie ein Beispiel aus Rheinland-Pfalz zeigt.
Kreislaufwirtschaft in der Praxis: Vorschau auf das 26. Kasseler Abfall- und Bioenergieforum 2014
Dr.-Ing. Michael Kern
Vom 8. bis 10. April 2014 veranstaltet das Witzenhausen-Institut das 26. Kasseler Abfall- und Bioenergieforum. Zum größten abfallwirtschaftlichen Fachkongress werden wieder über 1000 Teilnehmer erwartet. Mit fast 70 Fachausstellern ist die Kongressmesse trotz der IFAT fünf Wochen später in München bereits seit vielen Wochen ausverkauft. Zentrales Thema der Veranstaltung sind Konsequenzen und Erfahrungen mit der Umsetzung des Kreislaufwirtschaftsgesetzes.
Identifikation mit hoher Frequenz: UHF ermöglicht Erfassung von Großcontainern
Andreas Schmidt
Die Identifikation von Großcontainern wurde in der Entsorgungsbranche bisher kaum praktiziert – Grund dafür waren schlicht und einfach fehlende Möglichkeiten der effizienten und gleichzeitig zuverlässigen Identifikation. Im Bereich der Hausmüllentsorgung sind bereits seit Jahrzehnten RFID-Systeme erfolgreich im Einsatz. Mit einem UHF-Verfahren soll es nun möglich sein, auch Großcontainer zu erfassen.
Versuch einer Wandlung: Eine multimediale Dokumentation regionaler Transformation der Emscher
Ralf Schumacher
Die Emscher verläuft auf rund 85 Kilometer durch die ehemalige Kohle- und Stahlproduktionsregion Ruhrgebiet und wird seit der Industrialisierung vor 80 Jahren als Kloake, als offen verlaufender Abwasserkanal genutzt. Sie prägte über Jahrzehnte das Stadtbild und Lebensgefühl der Menschen. Seit 1995 jedoch wird die Emscher bis zum Jahr 2020 mit großem finanziellen Aufwand im Rahmen eines Masterplans Emscher-Zukunft umgebaut und erneuert. Diese geplante Rückgewinnung der Flusslandschaft ist in Europa einzigartig.
Im Zeichen des Dialogs: IndustrialGreenTec 2014 als Teil der Hannover Messe
Dr. Martin MĂĽhleisen
Auf dem Messegelände in Hannover findet vom 7. bis 11. April die diesjährige IndustrialGreen-Tec 2014 statt. Mit seinem Umweltinnovationsprogramm (UIP) unterstützt das BMU gemeinsam mit dem UBA und der KfW Bankengruppe Unternehmen bei der Einführung innovativer, umweltentlastender Techniken und Produkte.
Entwässerung am laufenden Band: Thermische Trocknung erlaubt eine effiziente Weiterverwertung von Klärschlamm
Stefan Ostermann
Für eine ökonomisch und ökologisch sinnvolle thermische Trocknung von Klärschlamm bietet es sich an, Abwärmeströme auf relativ niedrigem Niveau, wie sie auf Kläranlagen zum Beispiel bei Blockheizkraftwerken anfallen, zu nutzen. Eine Anlage in Litauen zeigt, wie sich eine solche Kombination lohnen kann.
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