Heft 11 - 2013


Reinigung und Desinfektion von Trinkwasser-Installationen – das neue DVGW-Arbeitsblatt W 557
Dr.-Ing. Burkhard Wricke
Das neu erschienene DVGW-Arbeitsblatt W 557 „Reinigung und Desinfektion von Trinkwasser-Installationen“ beschreibt die praktische Durchführung von Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen, benennt aber auch vorbeugende Maßnahmen zur Verhinderung von Verunreinigungen. Zudem enthält es Informationen über Desinfektionschemikalien sowie Musterprotokolle für die Dokumentation von Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen in der Trinkwasser-Installation.
Aktivkohle und Umkehrosmose zur Spurenstoffelimination
Dr.-Ing. Günther Baldauf, Dr.-Ing. Uwe Müller, Dr. Norbert Konradt, Dr. Hans-Peter Rohns, Prof. Dr. Heinz-Jürgen Brauch
Zur Entfernung von Spurenstoffen bei der Aufbereitung von Rohwasser wurden im Wasserwerk Düsseldorf-Holthausen halbtechnische Untersuchungen mittels Adsorption und Umkehrosmose durchgeführt.
Mineralische Beschichtung bei aggressivem Wasser – Erfahrungen aus vierjähriger Betriebszeit
Dipl.-Ing. Derk Buchsteiner, Dipl.-Ing. Martin Bolesta
Bei der Speicherung von sehr weichen oder calcitlösenden Wässern kommt es an der Oberfläche mineralischer Beschichtungen recht schnell zu Auslaugungen und Absandungen. Da diese beim Betrieb als störend empfunden werden, wurde bei der anstehenden Sanierung eines Wasserhochbehälters eine neue, rein mineralische Beschichtung mit erhöhtem Hydrolysewiderstand erstmalig eingesetzt. Nach vierjähriger Betriebszeit liegen erste belastbare Erfahrungen vor.
Investition in modernste Technik für mehr Qualität und Versorgungssicherheit
Dipl.-Ing. Peter Bootz, Dipl.-Ing. Dirk Menker
Die Stadtwerke Wesel GmbH steht seit Jahrzehnten als Versorger für Gas und Wasser in einer hohen Verantwortung gegenüber ihren Kunden im Einzugsgebiet Wesel. Um die Versorgungssicherheit gewährleisten zu können, wurde die Automatisierungstechnik im Wasserwerk modernisiert. Zudem wurde ein maßgeschneidertes IT-Sicherheitskonzept entwickelt und umgesetzt.
Minimierung der Wechselstromkorrosionsgefährdung mit aktivem kathodischen Korrosionsschutz
Dr. Markus Büchler, David Joos
Die neusten Regelwerke machen konkrete Vorgaben bezüglich der Verringerung des Risikos von Wechselstromkorrosion. Die Einhaltung dieser Grenzwerte ist im Zusammenhang mit zeitlich stark variierenden Gleich- und Wechselstrombeeinflussungen nicht immer einfach. Durch eine aktive Steuerung des kathodischen Korrosionsschutzes, basierend auf Fernüberwachungsdaten, wird es möglich, dynamisch auf die Beeinflussungen zu reagieren, stets optimale Betriebsbedingungen sicherzustellen und somit das Korrosionsrisiko zu verringern. Die Steuerparameter wurden mit Hilfe von numerischen Berechnungen ermittelt. Diese Modellkonzepte sind zudem in der Lage, die Kriterien für den kathodischen Schutz zu erklären und die Grenzen von dessen Wirksamkeit aufzuzeigen.
Energieeinsparung durch Integrated Smart Metering
Dr. Werner Domschke
Viele Studien, Pilotprojekte und Untersuchungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass Smart Meter an sich gar nicht zur Einsparung von Energie beitragen. Erst die unmittelbare Information der Letztverbraucher bringt die erwünschten Erfolge. Ein geeignetes Instrument ist die Einführung eines Informationssystems über den Energiekonsum.
Wirtschaftlicher Vorteil durch amtliche Stichprobenprüfung – bald auch für „smarte“ Gaszähler
Dipl.-Ing. Klaus Overhoff
Die am Markt erhältlichen „smarten“ Gaszähler ermöglichen die Nutzung vieler Zusatzfunktionen. Trotzdem sind bisher in den deutschen Gasnetzen keine nennenswerten Einbauraten erreicht worden. Der Hauptgrund hierfür ist in erster Linie der deutlich höhere Anschaffungspreis. Hinzu kommt, dass nach bisheriger Gesetzeslage die amtliche Stichprobenprüfung zur Verlängerung der Eichgültigkeit ausschließlich für Balgengaszähler zugelassen war. Die Anwendung dieses Verfahrens bei Zählern mit anderen Messprinzipien war bisher nicht erlaubt.
Statische Ertüchtigung eines freistehenden Trinkwasserbehälters
Dr. sc. techn. Roland von Wölfel, Michael Nisser, Dipl.-Ing. (TUD) Gerit Rosentreter
Der Trinkwasser- und Abwasserzweckverband Helbe-Wipper (TAZ) plante Instandsetzungsmaßnahmen des größten Hochbehälters zur langfristigen Sicherstellung der Trinkwasserversorgung in Sondershausen. Dabei wurden massive Schadstellen an dem vorgespannten Hochbehälter, die die Standsicherheit gefährdeten, bemerkt. Dieser Beitrag zeigt eine mögliche Ertüchtigung der Tragkonstruktion, mit welcher der Behälter wieder in vollem Umfang genutzt werden kann.
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