Heft 05 - 2013


Szenariorahmen und Netzentwicklungsplan Gas (NEP Gas) - Entwicklungsrichtung Gasnetz und Rolle der Verteilnetzbetreiber
Dipl.-Ing. Philipp Behmer
Mit der Novellierung des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) im Sommer 2011 hat sich der Planungsprozess für die Fernleitungsnetzbetreiber (FNB) grundlegend geändert. Während die FNB bis zu diesem Zeitpunkt die Ausbauplanung des Netzes in ihrem Netzgebiet auf der Basis eigener Erkenntnisse durchgeführt haben, müssen sie seitdem jährlich einen gemeinsamen Netzentwicklungsplan (NEP) vorlegen. In diesem Beitrag werden neben den gesetzlichen Grundlagen die der gemeinsamen Planung zugrundgelegten Prämissen und der Ablauf dieser Planung beschrieben. Im Weiteren werden einzelne Ergebnisse des ersten der Bundesnetzagentur (BNetzA) vorgelegten Plans dargelegt sowie auf noch zu klärende Punkte hingewiesen.
Notfall- und Krisenmanagement – eine „neue“ Herausforderung?
Dipl.-Ing. Wolfgang Czerni
Eigentlich sollte man meinen, dass die Behandlung von Störungen, Notfällen und Krisen in der Gas- und Wasserversorgung in Deutschland bereits überall implementiert und gelebt wird. Für die Behandlungen von Störungen genauso wie für den Umgang mit Notfällen wurde in den letzten Jahren im DVGW-Regelwerk viel getan. Dies gilt grundsätzlich auch für den Themenkreis Krisenmanagement. Mit der Veröffentlichung des DVGW-Merkblattes G 1002 und des DVGW-Hinweises W 1002 wurde der grundsätzliche Aufbau eines Krisenmanagements beschrieben.
Datenerfassung und -auswertung von versorgungstechnischen Anlagen
Thomas Egenhöfer, Stefan Geist
Bei der strategischen Nutzung von Zustandsdaten ist häufig nicht der Datenbestand, sondern die Datenspeicherung und die komplexe und von den Möglichkeiten einzelner Mitarbeiter abhängige Datenauswertung das größte Hindernis. Durch die Zentralisierung der Datenein- und -ausgabe sowie die Vereinheitlichung der Datenplattform über die gesamten Netzprozesse wird ein einheitlicher Datenbestand erzeugt, der sowohl die Grundlage für eine zustandsorientierte Instandhaltung als auch eine effiziente Prozesssteuerung bildet.
Programm zum optimierten Transport von Trinkwasser und zur weiteren Steigerung der Energieeffizienz
Friedbert Holmer
Vor etwa vier Jahren wurden beim Zweckverband Landeswasserversorgung Überlegungen hinsichtlich eines rechnerbasierten Programms zur Optimierung des Transports von Trinkwasser angestellt. Als Ergebnis wurde ein Programm entwickelt, das die teilweise sehr komplexen Systeme mit ihrer Vielzahl an gegenseitigen Abhängigkeiten realitätsnah abbildet. Seit etwa zwei Jahren wird das Programm vom Personal in der Leitwarte als Entscheidungshilfe für den Pump- und Turbinenbetrieb und für die Behälterbewirtschaftung tagtäglich eingesetzt.
Wie kommt die Dynamik in das Kieler Qualitätsmanagement?
Dipl.-Ing. GĂĽnther Reimers, Dipl.-Ing. Ilona Sarnowski
Im nachfolgenden Artikel wird am Beispiel des technischen Service der Stadtwerke Kiel gezeigt, wie ein Qualitätsmanagement bzw. TSM-System aufgestellt sein muss, um die heutigen Herausforderungen an Flexibilität zu bewältigen und gleichzeitig noch den Anspruch auf eine sogenannte „rechtssichere Organisation“ zu erfüllen.
Nanotechnologie und die Trinkwasserversorgung
Dr.-Ing. Marcel Riegel, Dipl.-Ing. Martin Tröster, Dr.-Ing. Günther Baldauf
Die Nanotechnologie gilt als bedeutende Zukunftstechnologie – die Produktionsmengen an synthetischen Nanopartikeln steigen stetig an. Im Rahmen einer Literaturstudie wurden Risiken und Chancen für die Trinkwasserversorgung identifiziert.
„e-Gas“ – Bau einer Einspeisestation für synthetisches Methan in Werlte
Dipl.-Ing. Martin Völler
Der Automobilhersteller Audi, das Oldenburger Versorgungsunternehmen EWE und Solar Fuel aus Stuttgart werden im Laufe des Jahres 2013 die erste Pilotanlage fĂĽr die industrielle Erzeugung und Nutzung von synthetischem Methan in Betrieb nehmen. Mit der AusfĂĽhrung wesentlicher Komponenten hat der Oldenburger Netzbetreiber den Anlagenbauer Bohlen & Doyen beauftragt.
Sanierung der Wassertransportleitungen in der historischen Koblenzer BalduinbrĂĽcke
Dipl.-Ing. (FH) Klaus-Martin Wisbar
Die Balduinbrücke ist die älteste erhaltene Brücke in Koblenz, erbaut von Kurfürst Balduin, und stammt aus dem 14. Jahrhundert. Sie überspannt die Mosel und verbindet die Koblenzer Altstadt mit den Vororten Lützel und Neuendorf. Die Stadtverwaltung Koblenz führt im Jahr 2013 eine Generalinstandsetzung des gesamten Brückenzuges durch. Im Zuge dessen mussten auch zwei im historischen Teil der Brücke verlaufende Wasserversorgungsleitungen saniert werden.
Wasserstoff als Energiespeicher
Dipl.-Ing. Christina Wulf, Dipl.-Ing. Daniel Hustadt, Dr.-Ing. Oliver Weinmann
Um Wasserstoff im Alltag zu erforschen, wird sein Einsatz in unterschiedlichen Szenarien in Demo-Anlagen erprobt und optimiert. Derzeit reicht der ĂĽberschĂĽssige Strom, z. B. aus Windkraftanlagen, noch nicht aus, um die hohen Investitionskosten fĂĽr Elektrolyseure zu refinanzieren. Unter welchen Bedingungen bestehen fĂĽr die Verwendung von Wasserstoff wirtschaftliche Potenziale?
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