September 2013


Auf Dynamik programmiert: Konjunkturprogramme beleben die GreenTech-MĂ€rkte
Heinz-Wilhelm Simon
Die MĂ€rkte fĂŒr ‚grĂŒne Technologien‘ wachsen derzeit ĂŒberdurchschnittlich – global wie national. Gefragt sind effizienzsteigernde Verfahren zur Streckung endlicher Rohstoff-Vorkommen. Nachhaltig gute Aussichten versprechen kĂŒnftig Produkte und Prozesse, die regenerative Ressourcen nutzen.
Weitblick, der sich auszahlt: Hochwasserschutz Eilenburg – ein Projekt mit Modellcharakter
Dipl.-Ing. Axel Bobbe, Martin Boeckh
In Eilenburg an der Mulde wurden modellhaft Schutzmaßnahmen gegen Hochwasser realisiert; ein Beispiel fĂŒr eine gelungene Infrastrukturinvestition, die sich bereits bestens bezahlt gemacht hat. Die Stadt blieb beim diesjĂ€hrigen FrĂŒhjahrshochwasser vor Überflutungen verschont.
Fest gebunden: Wachsbasierte Ölbinder zur hocheffizienten Abwasserreinigung
Prof. Dr. Grete Bach
Wachsbasierte Ölbinder sind als Filtermaterialien fĂŒr die Entfernung sichtbarer Ölverschmutzungen auf GewĂ€ssern und Böden besonders geeignet. Sie besitzen eine hohe ÖlaufnahmekapazitĂ€t, geben keine Filterbestandteile ins Wasser ab und lassen sich auch wiederverwenden. An Einsatzbeispielen mit realen AbwĂ€ssern aus der gewerblichen und industriellen Praxis wird dies ĂŒber die Abbauraten eindrucksvoll demonstriert.
Elchtest bestanden: Schweden setzt auf Biomethan als Kfz-Treibstoff
Anette WeingÀrtner
Biomethan als speicherbare regenerative Energiequelle rĂŒckt zunehmend ins Blickfeld. In Schweden errichtet der deutsche Biogasanlagenbauer Farmatic seit Jahren erfolgreich Biogasanlagen zur Biomethanerzeugung aus organischen Reststoffen – zuletzt im zentralschwedischen Skövde im Auftrag des Energieversorgers Göteborg Energi.
Taffe Angelegenheit: ‚Mobile Computing’ macht die Kanalreinigung effizienter
Marco Rach
Die Entsorgungs-Betriebe der Stadt Ulm sind verantwortlich fĂŒr die Abfallwirtschaft, Ab- und GewĂ€sser sowie die Stadtreinigung und den Winterdienst. Bei der Arbeit unterwegs setzen die Mitarbeiter auf das Toughbook CF-H2 Field, das im anspruchsvollen Außeneinsatz bei widrigsten Bedingungen zuverlĂ€ssig seinen Dienst verrichtet.
Intelligent vernetzt: Die Stadt der Zukunft erfordert innovative Infrastruktur-Lösungen
Christoph Messner
Bis zum Jahr 2020 werden ĂŒber 80 Prozent der Bevölkerung in Europa in großen StĂ€dten leben. Bei der Suche nach innovativen und nachhaltigen Lösungen fĂŒr das Leben in den StĂ€dten der Zukunft gehören intelligente Stromnetze – Stichwort ‚Smart Grid’ – sowie energieeffiziente Systeme fĂŒr die MobilitĂ€tsansprĂŒche der Bevölkerung zu den wichtigsten Themen ĂŒberhaupt. Auf einer Tagung zum Thema ‚Nachhaltige Lösungen fĂŒr die Stadt der Zukunft’ in BrĂŒssel diskutierte das Technologieunternehmen 3M Entwicklungen fĂŒr diese beiden Megatrends.
Desaster Management: Nach der Hochwasserkatastrophe 2013 bedarf es interdisziplinÀrer Forschung
Martin Boeckh
Ab dem 31. Mai 2013 entwickelte sich in Mittel- und SĂŒdosteuropa ein Hochwasserereignis von bislang nie da gewesenem Ausmaß. Auch wenn das Wetter wieder einmal Schuld hatte – das Ereignis muss rasch analysiert und die Konsequenzen mĂŒssen gezogen werden.
Starkregen, Sturzfluten und die Folgen: Themenband zur Überflutungsvorsorge
Martin Boeckh
Die Deutsche Vereinigung fĂŒr Wasserwirtschaft e. V. (DWA) und der Bund der Ingenieure fĂŒr Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft und Kulturbau e. V. (BWK) haben einen Themenband herausgegeben, der Überflutungsrisiken durch Starkregen benennt und fĂŒr Kommunen wie Privathaushalte vorsorgende Maßnahmen anbietet.
In die Pflicht genommen: Neue Trinkwasserverordnung nun rechtskrÀftig
Per Seeliger
Der Bundesrat hat am 12. Oktober 2012 einige grundsĂ€tzliche Änderungen der Trinkwasserverordnung beschlossen. Neben redaktionellen Änderungen geht es bei der Novelle vor allem um die Themen Legionellen, Aufbereitungsstoffe und Materialien im Kontakt mit Wasser.
Gut gepuffert: Modulare Versickerungssysteme fĂŒr einen flexiblen Einbau
Dipl.-Ing. Olaf Wiechers
GroßflĂ€chige Bauprojekte bzw. Bauvorhaben in der Innenstadt unterliegen vielerlei EinschrĂ€nkungen hinsichtlich Anlieferung und Logistik auf der Baustelle. Eine besondere Herausforderung ist der Transport, die Lagerung und der Einbau von starren Versickerungsblöcken. Ein neu entwickeltes Rigolensystem schafft hier Abhilfe.
Energetische Nutzung ist Pflicht: Verschiedene Verfahren zur Bioabfallbehandlung auf dem PrĂŒfstand
Dipl.-Volkswirt Klaus Niehörster
Rechtliche Bestimmungen lassen die Deponierung von BioabfĂ€llen lĂ€ngst nicht mehr zu. Selbst die Kompostierung fĂ€llt im Vergleich zur energetischen Nutzung immer weiter zurĂŒck. Zwischenzeitlich gibt es mehrere Verfahren zur VergĂ€rung von BioabfĂ€llen, die sich teilweise deutlich unterscheiden. Die Integration einer VergĂ€rungsanlage zum Abbau der organischen Substanz und zur Energieerzeugung wird derzeit an vielen Standorten geprĂŒft und an einigen praktiziert.
Mit Vollgas ins Netz: Biomethan-Raffinerie in Sachsen-Anhalt versorgt 5000 Haushalte
Ann Börries
Dem EnergietrĂ€ger Biomethan gehört die Zukunft – ökonomisch, ökologisch und technologisch. Dieses starke Signal geht von der Inbetriebnahme der Biomethanraffinerie in Arneburg, Sachsen-Anhalt aus.
Kanalisierte Kartonflut: Ballenpressen sorgen fĂŒr schnelle und effektive Verdichtung
Dirk Dietz
StrapazierfĂ€hige und moderne Arbeitskleidung wird hĂ€ufig in Katalogen von speziellen VersandhĂ€usern angeboten, wie bei Engelbert Strauss aus BiebergemĂŒnd (Hessen). Bei dem Familienunternehmen gehen zahlreiche Kundenbestellungen und Lieferantenlieferungen ein und die verschaffen dem Versender auch eine Menge an Kartons. Um der Flut Herr zu werden, hat der Versender zwei vollautomatische Kanalballenpressen von HSM im Einsatz.
Ansatzpunkte fĂŒr weitere Prozessoptimierungen: Abluftreinigung mit Energiemanagementsystem in der Tapetenproduktion
Karl-Heinz Benzinger
Rund 50 Prozent weniger Energieverbrauch, erheblich lĂ€ngere Wartungsintervalle, hohe Betriebssicherheit sowie die Verdoppelung der Lebensdauer: Das sind die wesentlichen Fakten einer neuen Ecopure TAR-Anlage, die DĂŒrr Clean Technology Systems zur Abluftreinigung in der Tapetenproduktion installiert hat.
SpÀne und StÀube im Sog: Abluftreinigungsanlage bei der Kunststoffaufbereitung
Lothar Deckert
In der nordrhein-westfĂ€lischen Kreisstadt Höxter betreibt Tönsmeier Kunststoffe eine Aufbereitungsanlage fĂŒr PVC. Diese wurde um eine neue Absauganlage zur Erfassung und Abscheidung von StĂ€uben ergĂ€nzt. Nach halbjĂ€hrigem Betrieb zog das Unternehmen eine Zwischenbilanz.
Praktisch staubfrei: Industrielle FeinstÀube lassen sich effizient ausfiltern
Sabine Kreiser
Feinstaub in der Luft beeintrĂ€chtigt die Gesundheit der Menschen erheblich. PrimĂ€re FeinstĂ€ube entstehen besonders bei industriellen Verbrennungsprozessen etwa in MĂŒllverbrennungsanlagen, Zement- oder Kraftwerken oder auch in der metallverarbeitenden Industrie. Die industrielle Filtration leistet durch den Einsatz von wirksamen Filtermedien gegen jegliche Art von Staub einen wertvollen Beitrag zur Reinhaltung der Luft.
,Design for Recycling’? – Fehlanzeige: RĂŒckblick auf das ‚Kolloquium Zukunft Kunststoffverwertung 2013‘
Martin Boeckh
Mit einem Appell an die produzierende Industrie, endlich das Recycling in die Produktplanung und -fertigung einzubeziehen, begann in Duisburg das Kolloquium ‚Zukunft Kunststoff-Verwertung 2013‘.
Energiewende als Zukunftschance: Vorschau auf die Renexpo 2013 in Augsburg
Martin Boeckh
Die Renexpo geht in diesem Jahr in die 14. Auflage. Mit den Schwerpunkten regenerative PrimĂ€renergie, dezentrale & regenerative Energieerzeugung, intelligente Energieverteilung, effiziente Energieverwendung, innovative Energiespeicherung und GrĂŒne Dienstleistungen deckt die Messe ein breites Themenspektrum ab.
Editorial: Land unter
Martin Boeckh
Als die Redaktion vor gut einem Jahr die Themen fĂŒr das Jahr 2013 plante und beschloss, die Septemberausgabe dem Themenkomplex Greentech zu widmen, gingen wir von dem guten Glauben aus, dass es auch 2013 eine Messe Urbantec geben wĂŒrde. Dass dem nicht so ist, erfuhren wir mehr zufĂ€llig. Offensichtlich sind Themen rund um den Themenkomplex Umwelttechnologien in Megacities hierzulande wenig gefragt.
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