Europa beschleunigt den Pumpspeicher-Ausbau Marianne Boust Gezwungen durch die schnell wachsende Nutzung erneuerbarer Energien suchen Länder nach innovativen Speicherlösungen und beleuchten bedeutsame Potentiale im Pumpspeichersektor. |
Wasserverschmutzung und Umweltprobleme als Folge der Urbanisierung in Hyderabad Dr. Kilian Christ, Dr. rer. nat. Klaus Baier, Kristina-Sabine Schmitz, Univ.-Professor Dr.rer.nat. Dr.h.c. Rafig Azzam, Prof. Ramakar Jha Gesetze zum Schutz der Umwelt gibt es in Indien viele, doch werden diese häufig missachtet oder umgangen und die unzähligen Behörden, die in irgendeiner Weise für die Ressource Wasser zuständig sind, jedoch in den seltensten Fällen Hand in Hand arbeiten, verhindern eine gesamtheitliche Betrachtung des Wasserkreislaufes. Als Folge daraus ergeben sich Szenarien wie die rund um den Secret Lake in Hyderabad. |
Ein erweitertes Verfahren zur Generierung synthetischer Bemessungshochwasserganglinien M. Sc. Jens Bender, Univ.-Prof. Dr.-Ing. Jürgen Jensen Für die Dimensionierung wasserbaulicher Anlagen reicht die Verwendung von Scheitelabflüssen häufig nicht aus, da das Volumen der jeweiligen Bemessungsganglinie keine Berücksichtigung findet. So fordert auch die im Jahr 2004 überarbeitete DIN 19700 (Teile 11 und 12)für die Dimensionierung und Überprüfung von Stauanlagen und deren Entlastungsbauwerken die Verwendung von extremen Hochwasserganglinien. |
AGAW-Workshop „Fische und Wasserkraft“ 2011 Dipl.-Ing. Lutz Fleischer, Dr.-Ing. Stephan Heimerl Der 14. Workshop der Arbeitsgemeinschaft Alpine Wasserkraft e. V. (AGAW) zeigte deutlich, dass das Thema Durchgängigkeit auch weiterhin hochaktuell ist. Anhand von zahlreichen Beispielen aus dem deutschsprachigen Raum wurde von den Referenten aufgezeigt, dass zahlreiche Fragestellungen nach wie vor individuelle Lösungen bedürfen. |
Optimierte Technologie für den erfolgreichen Einsatz von Schlauchwehren Dipl.-Ing. Norbert Kessels, Dipl.-Ing. Ulrich Dumont Schlauchwehre werden weltweit als Staueinrichtung für unterschiedliche Aufgaben der Wasserwirtschaft und insbesondere in Verbindung mit Wasserkraftanlagen eingesetzt. Sie bieten Vorteile durch einen einfachen Baukörper, eine hohe Standzeit auch bei starker hydraulischer und abrasiver Belastung sowie sehr geringe Probleme hinsichtlich Korrosion. Durch eine Optimierung der eingesetzten Werkstoffe, der Konstruktionselemente und der Regelungstechnik können anspruchsvolle Aufgaben dauerhaft erfüllt werden. |
Busanbindung von Frequenzumrichtern zur Steigerung der Energie- und Betriebseffizienz Kai-Uwe Baumgarten Da Pumpen für bestimmte Betriebsbereiche ausgelegt sind und somit im vom Hersteller vorgegebenen Bereich nur zur Abgabe eines eingeschränkten Bereichs an Wassermengen geeignet sind, werden oft auch unterschiedliche Pumpengrößen kombiniert, damit für jede mögliche Trinkwasseranforderung eine geeignete Pumpenkombination zur Verfügung steht. Hier liegt das Problem: Mit den Kennlinien der Hersteller lassen sich nur schwer optimale Betriebspunkte finden und in die Realität umsetzen. |
Umweltdaten & INSPIRE – umgesetzt an einem Beispiel der Wasserwirtschaft in Sachsen Dr.-Ing. habil. Uwe Müller, Dr.-Ing. Heino Rudolf Umweltdaten liegen meist fachspezifisch strukturiert, aber fachübergreifend inkompatibel vor. Im folgenden Beitrag wird am Beispiel der Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie und der EG-Hochwasserrisikomanagementrichtlinie im Freistaat Sachsen gezeigt, wie ein harmonisierter Datenbestand aufgebaut werden kann und wie diese Umweltdaten entsprechend der INSPIRE-Definitionen des Annex-Themas Hydrographie vorgehalten sowie verfügbar gemacht werden können. |
Experimentelle Untersuchung der Kornbewegungen im Pfeilerkolk Dr.-Ing. Florian Pfleger In einer experimentellen Untersuchung wurden Versuchsreihen zu den Zusammenhängen der Eigenschaften des sohlennahen Geschwindigkeitsfelds und der Kornbewegungen in der Umgebung eines zylindrischen Pfeilers durchgeführt. Im gleichen Kolkzustand wurden Sedimentbewegungen mittels Bildverarbeitungsmethoden und das sohlennahe 3-D-Geschwindigkeitsfeld mit einer LDA-Sonde gemessen. Die Ergebnisse wurden hinsichtlich der Anwendbarkeit gängiger Modellansätze zum Sedimenttransport unter komplexen, hochturbulenten Strömungsbedingungen ausgewertet. |
Von der Geschwindigkeit zum Durchfluss – softwaregestützte Kalibrierung kontinuierlich arbeitender Durchflussmesssysteme in offenen Gerinnen Dipl.-Ing. Stefan Siedschlag Kontinuierliche Durchflussmesssysteme berechnen den Durchfluss als Produkt aus der durchstromten Querschnittsflache und der mittleren Fliesgeschwindigkeit. Diese wird aus den gemessenen lokalen Geschwindigkeiten unter Berucksichtigung eines Korrekturbeiwertes bestimmt. Die Software OTT Prodis2 bietet vom einfachen Modellansatz bis zur Geschwindigkeits-Index-Methode unterschiedliche Kalibriertypen fur die Bestimmung messstellenspezifischer Korrekturbeiwerte an. Diese werden hier anhand praktischer Beispiele diskutiert. |