Anforderungen an den Materiallieferanten bei komplexen Brunnen - bauprojekten – Beispiel Jordanien Dipl.-Geol. Hartmut Strub Am Beispiel des „Disi-Mudawara to Amman Water Conveyance Systems Project“ werden gesteigerte Anforderungen an den Hersteller von Brunnenausbaumaterial dargestellt. Aufgrund der Kombination von technisch sehr hohen Anforderungen an die Produkte, einem engen Terminplan und der Hierarchie und Organisation auf Seite des Kunden ergab sich eine große Komplexität. Bewältigt werden konnte diese nur durch den Aufbau einer partnerschaft - lichen Zu sammen arbeit aller beteiligten Organisationen, die an die Mitarbeiter erhöhte Anforderungen in Bezug auf inter disziplinäres und interkulturelles Denken und Arbeiten stellte. |
Nutzungszeitraum von Brunnen: Restlaufzeiten und Restwertgutachten Dipl.-Ing. Michael Tholen Da der Zeitraum der Nutzung eines Brunnens von vielen Faktoren abhängt, ist es schwer, seine Lebensdauer vorauszusagen. Die Versicherungswirtschaft geht von einem durchschnittlichen Abschreibungszeitraum von 30 Jahren aus. Dieser Wert wird von einer DVGW-Umfrage aus dem Jahre 2009 untermauert. Wird ein Brunnen schon mehrere Jahre genutzt, hat er in der Regel eine Historie, die bei ausreichender Dokumentation eine Prognose zulässt. Hier spielt insbesondere die Leistungs-/Nutzungsdauer- Kurve eine maßgebliche Rolle. Sie lässt Rückschlüsse auf die zu erwartenden Restlaufzeiten eines Brunnens zu und somit auch auf den Restwert. Dieser ist besonders dann interessant, wenn man den Erhaltungsaufwand in Relation zum Restwert betrachtet, um sich für weitere Erhaltungsmaßnahmen oder einen Neubau zu entscheiden. |
Brunnenfelduntersuchung unter dem Gesichtspunkt der Energieeinsparung Detlef Holtz „Energieeinsparung“ heißt das Zauberwort der Zeit – und das nicht ohne Grund. Die Kosten für Strom steigen ständig, gleichzeitig wird versucht, den CO2-Austoß zu verringern. Auch langfristig wird sich an dieser Situation nichts verändern. Somit sind alle energieverbrauchenden Unternehmen aufgefordert, entsprechende Sparmaßnahmen zu ergreifen und die eingesetzte Energie optimal zu verwerten. Dies gilt auch für Wasserverbände, die sich mit der Wassergewinnung, -aufbereitung und -verteilung befassen. Der folgende Objektbericht zeigt an einem Beispiel, wie wichtig es ist, Felduntersuchungen durchzuführen und Schwachstellen aufzuspüren, um damit das Gesamtsystem zu optimieren. |
Aspekte des Stumpfschweißens von PE-Großrohren Dipl.-Ing. (FH) Bernd Klemm Dieser Beitrag resümiert die Erfahrungen im Heizelementstumpfschweißen von PE-Großrohren (größer als da 1.400 mm) aus einigen internationalen Projekten. Im Detail wird auf die Verfahrensschritte eingegangen, die im Vergleich zu mittleren Rohrdurchmessern neue Lösungsansätze erfordern. Dem Schweißer und Planer werden Lösungen aufgezeigt, mit denen in der Praxis bereits erfolgreich gearbeitet wurde. |
Technologie, Sicherheit und Zuverlässigkeit von Pipelines Dr.-Ing. Steffen Zimmermann Pipelines gewährleisten die Förderung und den Transport von Öl und Gas aus entlegenen Erschließungsgebieten in die Ballungszentren. Darüber hinaus sichern Pipelines die Verteilung der benötigten fossilen Energien innerhalb der Ballungszentren. Zielsetzung der Ingenieursarbeit ist hierbei, den Betrieb der vorhandenen Infrastruktur zu sichern sowie den Bau neuer Pipelines unter Wahrung hoher Sicherheitsstandards wirtschaftlich zu gestalten. In diesem Zusammenhang werden Ergebnisse der firmenüber grei fenden Forschung und Entwicklung in der European Pipeline Research Group (EPRG) vorgestellt. |
Monopfahlgründung für Gezeitenturbine in Schottland Dipl.-Ing. Paul Scheller Im Zuge der Energiewende erlangen neue Formen der Energiegewinnung Bedeutung, die noch vor wenigen Jahrzehnten technisch nicht realisierbar waren. Dazu gehört die Nutzung von Meeresströmungen. Im Testgebiet des European Marine Energy Centers (EMEC) in Orkney, Schottland, gelang es, unter schwierigsten äußeren Bedingungen auf dem Meeresgrund die Gründung eines Monopfahls zur Installation einer Gezeitenturbine herzustellen. |
Zinnerkundung im Erzgebirge mit konventionellem Doppelkernrohr Dipl.-Tiefbohring. Danilo Pruy, Techn. Fachw. Julia Schwarz Die Sachsenzinn GmbH beauftragte Ende November 2011 im Feldteil Geyer- Südwest des Erlaubnisfeldes Ehrenfriedersdorf/Geyer das Abteufen von fünf Erkundungsbohrungen. Ziel dieser Untersuchung war es, das bisherige Erkundungsergebnis der mehr als 140 Bohrungen aus den Jahren 1969 bzw. 1975 durch Doublierung von fünf Bohrungen zu bestätigen, um die Plausibilität des Lagerstättenmodells nachzuweisen und Material für weitere detaillierte Untersuchungen zu gewinnen. |
Einfluss des Untergrundes auf die Investitionskosten einer geothermischen Anlage Dipl.-Geol. Rüdiger Grimm Die Kenntnis der Untergrundverhältnisse spielt eine wesentliche Rolle bei der Dimensionierung von Erdwärmesonden und somit bei den Investitionskosten. Verschiedene Möglichkeiten zur Ermittlung dieser gesteinsphysikalischen Parameter stehen dabei am Markt zur Verfügung. |