GIS als Werkzeug der Prozessunterstützung Dipl.-Ing. Andreas Dikomey Geografische Informationssysteme (GIS) sind bei HAMBURG WASSER seit den 90er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts im Einsatz. Während der ersten Jahre stand die Abbildung und Erzeugung von Kartenwerken im Vordergrund. Inzwischen gewinnen die Nutzung der Geodaten durch GIS-Auswertungen und die Prozessintegration eine immer größere Bedeutung. Es werden vier Beispiele für realisierte Prozessintegrationen vorgestellt: das Betriebsführungssystem im Kanalnetzbetrieb, der Vermessungsdatenfluss bei Rohrnetzbauvorhaben, die Armaturenüberwachung und das Störungsmanagement beim Rohrnetzbetrieb. |
Neue Erkenntnisse bei der Druckwellenimpulsentwicklung eines Karsttiefbrunnens mit Schockpumpen Gerhard Etschel, Roland Eder Die Open Hole-Kamerabefahrung bringt wichtige Erkenntnisse hinsichtlich des Ausbaus und der anzuwendenden Entwicklungsmethoden bei Karstbrunnen. |
Softwaregestütztes Asset Management DI Dr. techn. Gerald Gangl, Dipl.-Ing. Josef Fischer Die Anforderungen an ein Versorgungsunternehmen, die Kunden weiterhin mit einer hohen Qualität zu versorgen, müssen zukünftig mit immer geringeren personellen Ressourcen erfüllt werden. Das Zusammenspiel zwischen strategischer Ausrichtung, mittelfristiger Planung und operativer Umsetzung kann dabei durch den Einsatz effizienter Softwareprodukte unterstützt und erleichtert werden. In diesem Artikel wird beispielhaft das Zusammenspiel unterschiedlicher Gesichtspunkte im Asset Management aufgezeigt. |
Brunnenbau mit Entwicklung natürlicher Kornfilter – ein Praxisbericht Dr.-Ing. Peter Nillert, Dipl.-Geol. Sven Mauder Die Suche nach technisch effizienten Lösungen zur schrittweisen Rekonstruktion und zum wirtschaftlichsten Betrieb der aus über 350 Heberbrunnen bestehenden Grundwasserfassungen der Wasserwerke Canitz und Thallwitz der KWL – Kommunale Wasserwerke Leipzig GmbH führte zur erfolgreichen Errichtung von drei Testbrunnen mit Entwicklung natürlicher Kornfilter. Diese Filterbrunnen erreichen gleiche Leistungsparameter wie konventionelle Brunnen mit groß dimensionierten Filterkornschüttungen und zeichnen sich durch günstigere Zuflusseigenschaften aus. |
Breitbandverlegung in Deutschland: Für wen gelten die anerkannten Regeln der Technik? Susanne Hake Der Ausbau des Breitbandnetzes steht seit Anfang 2009 im Fokus der Bundesregierung. Ihrer veröffentlichten Breitbandstrategie, wonach bis Ende 2018 etwa 75 % aller deutschen Haushalte über Breitbandanschlüsse mit einer Übertragungsrate von mehr als 50 MBit/s verfügen sollen, müssen nun Taten folgen. Im März dieses Jahres wurde das neue Telekommunikationsgesetz (TKG) im Bundeskabinett verabschiedet, worin o. g. Forderungen nun auch gesetzlich verankert sind. Die Bundesregierung kündigt Fördermittel in Höhe von 250 Millionen € an. |
Monitoring von Erdwärmesondenanlagen Dr. Heike Voelker, Dipl.-Geol. Andre Voutta Die Erdwärmenutzung ist an geeigneten Standorten grundsätzlich eine attraktive Alternative zu fossilen Energiequellen, um ein Gebäude zu heizen und/oder zu kühlen. Allerdings liegt die geothermische Energieversorgung eines Gebäudes hinsichtlich seiner Investitionskosten im Vergleich zu den sonstigen Optionen im oberen Bereich. Gleichwohl wird eine dauerhaft positive Energiebilanz für eine geothermische Anlage erzielt, wenn eine effiziente Betriebsweise sichergestellt werden kann. Das Ziel ist, mit jeder ein gebrachten Kilowattstunde über die Wärmepumpe möglichst viele Kilowattstunden geothermischer Energie dem Untergrund zu entziehen, ohne dabei die Nachhaltigkeit der Erdwärmenutzung zu untergraben. Der Artikel erläutert, wie der effiziente und gleichwohl nachhaltige Betrieb einer geothermischen Erdwärmesondenanlage mittels eines auch nachträglich ein gebauten Monitoring-Systems sichergestellt werden kann. |