Heft 04 - 2012


Maßnahmen des Explosionsschutzes für Gasanlagen
Dipl.-Ing. Wolfgang Faber, Dr. Albert Seemann
Für Gasanlagen, bei denen im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung explosionsgefährdete Bereiche festgelegt wurden, müssen zum Schutz dort tätiger Mitarbeiter technische und organisatorische Maßnahmen zum Explosionsschutz vorgesehen und im Explosionsschutzdokument nach § 6 Abs. 1 der BetrSichV dokumentiert werden. Nachfolgender Beitrag gibt einen kurzen Überblick zu den Maßnahmen des Explosionsschutzes für Gasanlagen.
Die Grundwassersituation in der südchinesischen Megastadt Guangzhou
Dr. rer. nat. Klaus Baier, M.A. Ramona Strohschön
Die Wasserversorgung der Megastadt Guangzhou wird überwiegend aus den lokalen und regionalen Oberflächenwässern gewährleistet. Aus verschiedenen Gründen könnte das Grundwasser zukünftig jedoch eine wichtige Rolle in der Deckung des steigenden Wasserbedarfs spielen. Dieser Beitrag gibt einen Überblick zur aktuellen Grundwassersituation in Guangzhou.
Zustandsorientierte Instandhaltung von Gas-Druckregel- und -Messanlagen
M. Eng. Jens Hüttenrauch, Dipl.-Ing. (FH) Gert Müller-Syring
Der DVGW hatte im Jahr 2008 ein Forschungsprojekt initiiert, in welchem Ansätze zur zustands - orientierten Instandhaltung von Gas-Druckregel- und -Messanlagen erarbeitet und verfeinert werden sollten. Basierend auf dem DVGW-Arbeitsblatt G 495 hat die DBI Gas- und Umwelttechnik GmbH in Kooperation mit den Technischen Universitäten Dortmund und Dresden bauteilbezogene Ansätze zur Zustandserfassung sowie ein neues Konzept zur Bewertung der gasführenden Anlagenteile von Gas-Druckregel- und -Messanlagen entwickelt.
Erkenntnisse zur Brunnenbeobachtung im Rahmen einer Brunnenregenerierung
Gerhard Etschel, Thomas Stöhr
Neue Betriebsführung und Datenerfassung geben Aufschlüsse über zukünftige Regenerierzyklen gemäß DVGW-Arbeitsblatt W 130 im Rahmen eines Brunnenmanagmentsystems.
Nachhaltige Weiterentwicklung kommunaler Wasserinfrastrukturen – Strategischer Planungsprozess unter Einbindung aller wesentlichen Akteure
Dr.-Ing. Harald Hiessl, Dr.-Ing. Thomas Hillenbrand, Dr. Stefan Klug, Michael Lange, Christian Flores
Wie können Kommunen bei der nachhaltigen Weiterentwicklung ihrer Wasserinfrastruktursysteme unterstützt werden? Was bedeuten die demografischen und klimatischen Entwicklungen konkret, welche Umfeldveränderungen sind zusätzlich zu erwarten und welche Anpassungserfordernisse ergeben sich daraus? Am konkreten Beispiel von vier sehr unterschiedlichen Kommunen wurden, basierend auf der Szenario-Methodik, unter Beteiligung möglichst aller relevanten Akteure Analyseund Diskussionsprozesse durchgeführt. Ergebnis: für die einzelne Kommune spezifische, strate - gische Zielsetzungen sowie konkrete Maßnahmen zu deren Umsetzung.
Neubau von Brunnen mit Glaskugeln
Dipl.-Geol. Reinhard Klaus, Dipl.-Ing. Peter Walter
Ende 2007 wurden erstmalig Glaskugeln in Bohrbrunnen als Ersatz für Kies als Schüttmaterial eingesetzt. Ausgangspunkt war die Qualität der lieferbaren natürlichen Sande und Kiese, die u. a. hinsichtlich Form, Festigkeit und anderer Kriterien Nachteile gegenüber Glaskugeln aufweisen [1]. Die mangelnde Festigkeit des Kieses führte zu irreparablen Kolmationen im Ringraum, die nur durch Komplettsanierungen behoben werden konnten. Die Lebensdauer eines Brunnens war damit deutlich verkürzt.
Soziale Netzwerke und Partnerschaften
Dipl.-Ing.(TU) Werner P. Bauer, Dipl.-Ing. (TU) Hedwig Vielreicher
Soziale Netzwerke verändern unsere Kommunikation. Ist heute noch Facebook „State of the Art“, so werden in Zukunft voraussichtlich die kleineren, weniger hierarchisch organisierten und dezentraler gegliederten Netzwerke den Ton angeben.
Innovation und Nachhaltigkeit – das neue Forschungsprogramm Wasser
Dipl.-Ing. Dipl.-Wirtsch.-Ing. Frank Gröschl, M.Sc. Dongdong Niu
Aus den Ergebnissen einer Umfrage unter seinen Mitgliedern hat der DVGW fünf Forschungsschwerpunkte im Bereich Wasser gebildet, die nachfolgend vorgestellt werden.
DVGW-Inno vationsoffensive: Technologiedemonstration am Gas- und Wärme-Institut Essen e. V. (GWI)
Dipl.-Ing. Frank Burmeister, Dipl.-Ing. Markus Fischer, Dr.-Ing. Rolf Albus
Das GWI-Demonstrationszentrum bietet die Möglichkeit, innovative Gasanwendungstechnologien einem breiten Fachpublikum vorzustellen und Einblick in die wichtigsten Betriebsparameter der Anlagen zu gewähren. Zusätzlich können – flankierend zu Untersuchungen im Labor – Langzeituntersuchungen einzelner Technologien durchgeführt werden.
Untersuchungen zur Rußbildung bei der thermisch partiellen Oxidation im inerten porösen Medium
Dipl.-Ing. Isabel Frenzel
Im Rahmen des Europäischen Forschungsprojektes FlameSOFC wurde ein Reformer für die thermisch partielle Oxidation (TPOX) zur Bereitstellung von Synthesegas als Brennstoff für eine Hochtemperaturbrennstoffzelle entwickelt.
Methanisierung in einem mit ionischen Flüssigkeiten gefüllten Blasensäulenreaktor
Dipl.-Ing. Felix Ortloff
Die Erzeugung von SNG (Substitute Natural Gas) aus Biomasse ist eine Möglichkeit, fossile Energieträger wie Erdgas nachhaltig und nahezu CO2-neutral zu ersetzen. Bei der thermochemischen SNG-Erzeugung findet die Methanisierungsreaktion Anwendung. Diese Reaktion ist stark exotherm, weshalb die Abfuhr der Reaktionswärme im technischen Maßstab eine große Herausforderung darstellt. Im Rahmen der vorgestellten Arbeit wurde daher erstmals eine Methanisierungsreaktion unter Anwesenheit einer ionischen Flüssigkeit als internem Wärmeträgermedium in einem 3-phasigen Reaktionssystem betrieben.
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