Heft 02 - 2012


Einfluss von Methan auf die Auslegungs - parameter für die Schnellfiltration von reduziertem Grundwasser
Dr. Bernd Bendinger
Methan im Rohwasser kommt bei bestimmten Störungen der Aufbereitung reduzierter Grundwässer als Ursache in Betracht und muss bei der Planung, der Auslegung und dem Betrieb der Aufbereitung berücksichtigt werden. Dieser Beitrag fasst die im Rahmen der DVGW-F&E-Vorhaben W 4/06/04 und W 4/06/04-ERG gewonnenen Erkenntnisse über den Einfluss von Methan auf die Aufbereitung und auf die Auslegung von Filterversuchen nach DVGW W 223-2 zusammen.
Vermeidung von BNetzA-Anzeigen durch Netzkontenoptimierung unter Beachtung der Mehr- und Mindermengen Gas
Dipl. -Wirt. Inform. Astrite Sutaj, Andreas Pöhner
Bei Netzbetreibern (NB) mit fortschrittlichen Energiedatenmanagementsystemen rückt der Bedarf an einer aktiven Netzkontenoptimierung zunehmend in den Vordergrund. Ziel ist es, Abweichungen im Netzkonto und damit finanzielle Risiken zu vermeiden. Um eine aktive Optimierung durchzuführen, stehen mehrere Optionen zur Wahl, die durch die Einbeziehung der Mehr- und Mindermengen (MuM) in die Netzkontosalden auch deren Abrechnung beeinflussen.
Datenschutz und Datensicherheit im Smart Metering
Joachim Pyras
Smart Metering funktioniert nicht ohne strenge einheitliche Regelungen bei Datenschutz und Datensicherheit. Mit dem novellierten Energiewirtschaftsgesetz von 2011, das diese Anforderungen erstmals aufgreift, werden die seit Langem beklagten Rechtslücken geschlossen. Der Beitrag beleuchtet Aspekte der inhaltlichen Umsetzung, spürt den Wurzeln des neuen Regelwerks nach und wirft ein Schlaglicht auf die aktuelle Entwicklung.
Flexibles Code-Management vereinfacht Gasmarktkommunikation
Betriebswirt VWA Jan Arens
Durch die Zusammenlegung von Gasmarktgebieten kommt es vor, dass Marktobjekte in der Kommunikation mit unterschiedlichen Marktpartnern oder an unterschiedlichen Übergabepunkten über abweichende Codes identifiziert werden müssen. Mit einem flexiblen Code-Management im Portfoliomanagementsystem lässt sich das Problem lösen.
Erstverband ersetzt Excel-basierte Vertragsverwaltung durch moderne Aktenlösung
Frank Zscheile
Für den wasserwirtschaftlichen Verband in Nordrhein-Westfalen ist die Einführung einer elektronischen Vertragsaktenlösung ein wichtiger Baustein für mehr Kostenstabilität. Wirtschaftliche Risiken aus Verträgen und Dauerschuldverhältnissen lassen sich damit schnell erkennen und vermeiden. Die Folge: Der Verband kann seine Beiträge konstant halten.
Trinkwasserbehälter Bad Nauheim: Gut geschützt und optisch aufgewertet
Detlef Last
Von April bis Juli 2011 brachten umfangreiche Sanierungsarbeiten die erste der beiden 1965 erbauten Wasserkammern des Trinkwasserbehälters Bad Nauheim wieder auf den neuesten Stand der Technik. Die Farbgebung blieb blau. Doch statt 60er-Jahre Fliesen trumpft nun ein blauer, Micro silika-vergüteter Spritzmörtel auf. Den Besuchern gefällt‘s.
Webportal-Lösung zur zeitgemäßen Online-Planauskunft
Volker Wiegand, Jörg Grischy
Bei Kundenanfragen zum Netz und zu Leitungsverläufen liefern webbasierte Portale effiziente Antworten. Das System der Technischen Werke Ludwigshafen mit zusätzlichen räumlichen Analysen und Störungsmeldungen bietet viel Service auf einen Blick.
Das DVGW-Arbeitsblatt W 551 und die 3-Liter-Regel
Dr. Karin Gerhardy
Die 3-Liter-Regel aus dem DVGW-Arbeitsblatt W 551 wird zur Definition von Klein- und Großanlagen sowie als Vorgabe für den Bau von Trinkwasser-Installationen genutzt. Da es zur 3-Liter-Regel immer wieder Fragen gibt, wird sie im Folgenden erläutert.
Bilanzierung des ökologischen Fußabdruckes (Carbon Footprint) von wasserwirtschaftlichen Anlagen und Prozessen
Dipl.-Ing. Anja Rohn, Dr.-Ing. Wolf Merkel, Dr.-Ing. Kristoffer Genzowsky, Dr.-Ing. Friedrich-Wilhelm Bolle
Mit einem einheitlichen Bilanzierungsansatz kann der Carbon Footprint für alle wasserwirtschaftlichen Prozesse (Abwasser, Trinkwasser, Gewässer, Talsperren) ermittelt werden. Die Analyse zeigt: Die Reduzierung des Carbon Footprint ist mehr als Energiesparen.
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