Noch bessere Leistungen bei der Abfallentsorgung durch neue
Orientierungshilfen bei öffentlichen Ausschreibungen in der
Entsorgungsbranche
Der Bayerische Landkreistag, der Bayerische Städtetag und der
Verband der Bayerischen Entsorgungsunternehmen e.V. (VBS) haben eine
Neufassung der Orientierungshilfen bei öffentlichen Ausschreibungen in
der Entsorgungsbranche herausgebracht. Damit soll die Abfuhrqualität
zukünftig noch weiter verbessert werden.
Mikroplastik – überall und in großen Mengen
Gerade in den Sommerferien geht es für Millionen von Urlaubern
wieder an die schönsten Strände. Dorthin, wo trotz aller Idylle leider
auch die Vermüllung durch Plastikabfälle besonders präsent ist. Bei
genauerem Hinschauen lässt sich Mikroplastik zwischen Sand und Muscheln
entdecken. Doch woher stammen die kleinen Kunststoffpartikel? Welche
Mengen werden jährlich in Deutschland emittiert? Diese Fragen standen u.
a. im Fokus der »Konsortialstudie Mikroplastik«. Im Auftrag von
Partnern aus der Kunststoffindustrie, Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft
und Forschung hat Fraunhofer UMSICHT die letzten zwei Jahre den
Wissensstand zu Mikro- und Makroplastik zusammengetragen. Eine
Kurzfassung der Studie mit Fazits und Empfehlungen ist ab sofort
kostenfrei erhältlich.
Das Mitwirken an einem Benchmarkingprozess ist für jede Kommune eine lohnende Investition, da auch in änderbaren Aspekten erhebliche Kosten- und Erlösunterschiede die tägliche Realität sind. Dass dabei immer wieder „Äpfel mit Birnen“ verglichen werden, ist selbstverständlich. Nur bestimmt kein europäisches Gesetz und keine deutsche Verordnung, dass eine Kommune den Weg der Abfallwirtschaft – im übertragenen Sinn – über Birnen oder über Äpfel bewältigen muss.
Die VDI 3790 Blatt 2 wurde im Juni 2017 im Weißdruck veröffentlicht. Standen in der früheren Ausgabe aus dem Jahre 2000 überwiegend die Geruchsemissionen im Vordergrund, so hat sich diese Situation durch die Weiterentwicklung der rechtlichen Vorgaben doch so wesentlich verändert, dass diese Überarbeitung notwendig wurde.
Das zweijährige Forschungsvorhaben Grün-OPTI will einen Beitrag dazu leisten, die Grünguterfassung und -verwertung in Deutschland im Hinblick auf die Produktion von Festbrennstoffen und hochwertigen Komposten zu optimieren, da trotz rechtlicher Vorgaben zur Getrennterfassung knapp 50 % des Grünguts nicht als solches entsorgt und entsprechend optimal verwertet werden.