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Die optimale Auslastung des HKW Nord ermöglicht der Stadt München im kommenden Jahr eine Kostensenkung um elf Millionen Euro.
Ab dem 1. Januar 2007 sollen die Müllgebühren nach dem Vorschlag der Kommunalreferentin Gabriele Fridrich für die 80-Liter-Tonne um 2,1 Prozent sinken, für die 1100-Liter-Tonne reduzieren sich die Kosten gar um 5,6 Prozent. Die wöchentliche Leerung wird dann 276 Euro (80 l) bzw. 2397 Euro (1100 l) kosten.
Nach der zuletzt deutlichen Erhöhung der Müllgebühren für die 120-Liter-Tonnen um 25 Prozent im Jahr 2005, die zeitgleich allerdings auch erstmals die Nutzung einer günstigeren 80-Liter-Tonne ermöglichte, führt die jetzt vorgeschlagene Gebührensenkung zumindest teilweise zu einer spürbaren Entlastung der Münchner Bürger.
Das Angebot einer günstigeren 80-Liter-Tonne oder aber die Bildung von Tonnengemeinschaften haben entgegen den Erwartungen bisher weit weniger Eigenheimbesitzer wahrgenommen.
Die Gründe für die jetzt mögliche Gebührensenkung liegen zum einen in der derzeitigen Vollauslastung des HKW Nord durch das im Juni 2005 eingeführte Ablagerungsverbot auf Deponien sowie der Steigerung der Produktivität des Einsammeldienstes um 34 Prozent innerhalb der letzten 10 Jahre und der damit verbundenen Kostensenkung.
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