Geodatenbasiertes Dokumentationsverfahren für Starkniederschlagsereignisse und weiterführende Untersuchungen zur detaillierten Gefährdungsanalyse© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2019)
Die Dokumentation von Starkniederschlagsereignissen und deren Auswirkungen ist von essenzieller Bedeutung für ein effektives Risikomanagement. Die raumzeitliche Verknüpfung von Niederschlagsradardaten, automatisiert verorteten Überflutungsaufnahmen sowie zusätzlichen ereignisbezogenen Daten ermöglicht die Wirkungsanalyse des Starkregen-Überflutungsverlaufes und bereitet die Grundlage einer ersten Gefährdungsanalyse sowie der Validierung hydrodynamisch-numerischer Modelle. Darüber hinaus sind im Rahmen der hydraulischen Gefährdungsanalyse weiterführende Untersuchungen zur Ermittlung kritischer Niederschlagsdauern an neuralgischen Punkten notwendig.
Zwischen Dürre und Überschwemmung – Wasserhaushaltsgrößen vor
dem Hintergrund des Klimawandels© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2019)
Im Klimawandel sind die Veränderungen des Wasserhaushaltes bedeutsam, denn diese Veränderungen können Einschnitte in allen Bereichen des Lebens von der Trinkwasserbereitstellung über die Landwirtschaft und Nahrungsgüterproduktion bis zur Verteilung von Waren über wassergebundene Transportwege bedeuten. Weiterhin sind infrastrukturelle Ausstattungen und die Gestaltung von Naturräumen sowie Freizeitmöglichkeiten davon betroffen.
Flächenhafte Niederschlagserfassung mittels Radar – Erfahrungen aus 25 Jahren Radardatennutzung bei Emschergenossenschaft und Lippeverband© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2019)
Die Erfassung des Niederschlagsgeschehens ist von zentraler Bedeutung für Hydrologie und wasserwirtschaftliche Aufgaben. Regenschreiber erfassen den Niederschlag direkt, mit hoher Genauigkeit und kontinuierlich, die Repräsentativität der Punktmessungen ist jedoch räumlich begrenzt. Demgegenüber bietet die Niederschlagsmessung mittels Radar den Vorteil, das Regengeschehen weiträumig flächenhaft erfassen zu können. Der vorliegende Beitrag beschreibt die Erfahrungen aus der langjährigen Nutzungshistorie von Radarniederschlagsdaten bei Emschergenossenschaft und Lippeverband und stellt deren Anwendungsmöglichkeiten sowie Nutzungsvoraussetzung aus wasserwirtschaftlicher Sicht vor.
Verwendung hydrologischer Messdaten in der Siedlungswasserwirtschaft© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2019)
Hydrologische Messdaten werden für viele siedlungswasserwirtschaftliche Anwendungen genutzt. Eine besondere Bedeutung besitzen die Parameter Niederschlag und Abfluss. Fehler bei der Datenerfassung sowie bei der Auswertung und Interpretation von Messdaten wirken sich unmittelbar auf die Anwendung aus und verursachen unsachgemäße Kosten. Ansätze für ein erforderliches Qualitätsmanagement werden beschrieben.
Langjähriges Niederschlagsverhalten
in der Emscher-Lippe-Region© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2019)
Der vorliegende Beitrag fokussiert auf die Analyse der Veränderung des langjährigen Niederschlagsverhaltens in der Emscher-Lippe-Region (ELR) und stellt in diesem Zusammenhang die Ergebnisse der bisher erfolgten Untersuchungen vor. Dabei wird ein besonderes Augenmerk auf die Auswertung von Starkregen und deren Trenduntersuchungen gelegt. Abschließend werden weiterführende Analysen zu maximalen Starkregen vorgestellt. Die Ergebnisse werden zur Diskussion gestellt.
Datenfernübertragung in den Messnetzen in der Steiermark und deren Herausforderungen© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2019)
Der hydrographische Dienst Steiermark betreibt ein Messnetz mit rund 1 300 aktiven Stationen in den Bereichen Niederschlag und Lufttemperatur, Oberflächengewässer, Grundwasser und Quellen. Aufgrund der unterschiedlichen Topologie der Steiermark muss hier auf ein breites Spektrum an Übertragungsvarianten zurückgegriffen werden. Im folgenden Beitrag werden die Erfahrungen im Messnetz sowie die damit in Verbindung stehenden Herausforderungen beleuchtet.
Niederschlag: Datenqualität und Verarbeitung für praktische Anwendungen in der Hydrologie© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2019)
Die Anforderungen an Niederschlagsdaten für städtische Gebiete wurden schon früh mit einer Auflösung von einem Wert pro 1 km2 und pro Minute formuliert. Um diese Anforderungen auch mit einer hohen Datenqualität zu erfüllen, sind Kriterien erforderlich, die dafür sorgen, dass Daten mit dieser Auflösung nachvollziehbar verlässlich und mit benannten Unsicherheiten vorliegen. Ein Fallbeispiel verdeutlicht die Vorgehensweise.
Messung des Starkregenabflusses auf Straßen mittels Videoauswertung© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2019)
Der Artikel beschreibt und diskutiert Methoden zur videogestützten Messung des Abflusses auf Straßen infolge Starkniederschlags in urbanen Siedlungsgebieten. Anhand eines Smartphone-Videos eines Abflussgeschehens in Wuppertal wird exemplarisch eine nachträgliche Durchflussauswertung mit Hilfe eines LSPIV-Verfahrens (Large Scale Particle Image Velocimetry) vorgenommen und damit die grundsätzliche Tauglichkeit videogestützter Methoden zur Messung des Straßenabflusses nachgewiesen.
Maßnahmen zur Verbesserung des Wasserhaushaltes des Steinhuder Meeres
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (12/2018)
Der Wasserhaushalt des Steinhuder Meeres wird von vielen Faktoren beeinflusst. Neben den natürlichen Gegebenheiten wie dem direkten Niederschlag über der Seefläche, dem Zustrom durch Quellen und der Verdunstung sind die steuerbaren wasserwirtschaftlichen Maßnahmen von besonderer Bedeutung.
Phosphordynamik und Austragspfade in einem Norddeutschen Tieflandeinzugsgebiet© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2018)
Im Zeitraum 1990 – 2010 sanken die Konzentrationen des gelösten reaktiven Phosphors sowie des Gesamtphosphors signifikant im Einzugsgebiet der Warnow (ca. 3.000 km2). Dabei sind aktuell ansteigende Trends des Gesamtphosphors zu beobachten. Der gelöste reaktive Phosphor und der partikuläre Phosphor gelangen über unterschiedliche Transportpfade in Oberflächengewässer.